Für immer untot
können nicht«, brachte ich hervor und versuchte, mich daran zu erinnern, warum das wichtig war.
Mirceas Finger fanden das Band ganz oben am Schenkel, zogen daran und tasteten über die Spitzenborte. Ich schauderte, als sie darunterkrochen.
»Oh, ich bin sicher, dass wir es doch können«, sagte Mircea.
Ich sah ihm in die Augen, in denen Leidenschaft und Humor leuchteten, und fühlte, wie sich etwas in mir dekomprimierte und ausbreitete. Dieses Etwas schien die ganze Zeit über dagewesen zu sein, aber erst jetzt Platz zu bekommen. Plötzlich fürchtete ich, dass Mircea recht hatte, dass wir tatsächlich konnten.
Vierundzwanzig
Ich merkte, wie sich mein Kleid lockerte, doch dann strichen mir die Fingernägel sanft über den Rücken, und ich vergaß, wo das Problem war. Die doppelte Wärme von Mirceas Körper und dem Feuer schuf Schweiß zwischen meinen Schulterblättern, gerade so viel, dass ich jeden Augenblick mit hinabrinnenden Tropfen rechnete. Als Mircea eine Schnur nach der anderen löste, war plötzlich seine Zunge dort, leckte die salzigen Tröpfchen auf und malte Muster auf die Haut. Seine Lippen glitten mir über die Wirbelsäule, verharrten bei jedem kleinen Höcker und saugten leicht.
»Du verstehst nicht. Der Geis…« Ein besonders heftiges Erschauern unterbrach mich. Ich hatte das Gefühl, in einem Zug zu sitzen, der mit voller Fahrt und ohne Bremsen dem Rand einer Klippe entgegenraste. Mircea lachte leise, was alles andere als beruhigend war, und ich stellte alarmiert fest, wie schnell die Schnüre nachgaben. Doch dann murmelte er melodisches Rumänisch an meiner Schulter, und in meinen Knochen verstand ich jedes Wort.
Die Seide gab endgültig nach, und das Kleid fiel von mir ab. Mircea legte mich auf den Läufer, beugte sich über mein rechtes Bein und drückte seine Lippen an die Innenseite meines Schenkels. Ich bekam eine Gänsehaut, als seine Zunge meine Haut durch die Seide berührte und ich Zähne an der Spitzenborte des Strumpfs spürte.
»Mircea, hör mir zu«, sagte ich schnell, um die Erregung zu verbergen, als er den Strumpf mit den Zähnen nach unten zog. »Der Geis ist durcheinandergeraten. Es ist nicht mehr der gleiche Zauber wie vorher. .«
»Er ist wundervoll«, erwiderte Mircea und zog mir den Seidenstrumpf ganz vom Bein.
»Jetzt vielleicht. Aber er wird stärker!«
Mircea hatte die Hand um den anderen Oberschenkel gelegt, und der Daumen ruhte auf dem Spitzenband. Geistesabwesend bewegte er ihn ein wenig, bis er eine besonders empfindliche Stelle fand und ihn dort verharren ließ. Dann strich er langsam von einer Seite zur anderen, als wüsste er genau, welche Wirkung die Berührung auf mich erzielte, während ich mich daran zu erinnern versuchte, wie man atmete.
»Ich freue mich darauf«, flüsterte er und zog mich in einen Kuss, so herrlich und süß wie kalter Honig.
Für einige Momente danach wurden die Dinge nebulös. Ich weiß noch, dass er mich langsam auszog, im Gesicht eine seltsame Mischung aus Verlangen, Konzentration und Zärtlichkeit. Ich erinnere mich an geschickte Finger, die über meine nackte Haut tasteten, während mich dunkle Augen aufmerksam beobachteten. Ich erinnere mich daran, dass große, vorsichtige Hände mich auf den Läufer legten und überall berührten, während das Feuer im Kamin knisterte und der Schnee draußen dichter fiel.
»Mircea… « Weiter kam ich nicht, denn ein Finger strich mir Wein auf die Lippen, den er anschließend wegküsste. Mehr Wein folgte, lief mir dunkelrot über den Leib. Ich schnappte nach Luft, als seine Zunge der Flüssigkeit nach unten folgte.
Er berührte eine Brustwarze und saugte kurz, was mich einmal mehr erschauern ließ, und dann setzte die Zunge ihre Reise fort. Jede Berührung seiner Lippen und jeder Atemhauch schuf eine Lust, die wie Feuer über meine Nerven brannte. Ich schätze, jetzt ·weiß ich, wie er seinen Wein trinkt, dachte ich benommen. Und dann bohrte sich die Zunge plötzlich in meinen Bauchnabel, und alle Gedanken waren wie weggewischt.
Wein lief mir über den Bauch, über die Hüften und an den Oberschenkeln entlang. Mircea leckte ihn ab, und in seinen Augen glühte mehr als nur der Kerzenschein, als er über meine Mitte strich. Anspannung erfasste meinen ganzen Körper, geschaffen von Verlangen danach, was ich bisher nicht bekommen und mir die ganze Zeit über gewünscht hatte. Ich erbebte und drückte mich gegen die Fingerspitzen, als sie erneut über mich strichen, und die Hand wich
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