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funny girl

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Titel: funny girl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony McCarten
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warf einen Seitenblick zu Omar: »Nein. Wir haben nur seine Spur bis hierher verfolgt. Zu Ihnen. Wir arbeiten in dem Geschäft. Es wurde also gestohlen?«
    »Ja. Steht er draußen?«
    Omar hob die Hand in einer Nicht-so-schnell-Geste. »Gestohlen? Mit dem Schlüssel drin?«
    »Ja. Steht er draußen?«
    Raza lächelte. »Nicht hier draußen. Bei uns draußen.«
    »Bei uns«, wiederholte Zeki.
    Allmählich wurde der junge Mann doch nervös, seine Augen flitzten zwischen Raza, Omar und Zeki hin und her. »Wie sind Sie zur Haustür reingekommen?«
    Raza überhörte die Frage. »Wir haben den Roller gefunden, und der Schlüssel steckte noch.«
    »Wer seid ihr drei überhaupt?«
    Diesmal war Omar mit Antworten an der Reihe: »Wir sind die, die Ihren Motorroller gefunden haben.«
    »Genau, wir sind die, die Ihren Roller gefunden haben«, ließ sich Zeki vernehmen.
    »Okay, also, ähem…«
    Raza machte einen Schritt nach vorn und fragte: »Können wir reinkommen?«
    »Ähmmm… ich habe gerade zu tun. Also… warum gebt ihr mir nicht eure Namen, und ich rufe an und… und dann ähm… kann ich später vorbeikommen und meinen Roller holen. Wie klingt das?«
    »Klingt großartig. Großartig.« Und mit diesen Worten drückte Omar sich an dem jungen Mann vorbei und betrat die schäbige Wohnung, groß und fast unmöbliert. Raza und Zeki folgten. Ängstlich lief der junge Mann in die Mitte des Zimmers, als wollte er seine wenigen Besitztümer verteidigen. »Was soll das?«
    Raza ging auf den Mann zu: »Also, wie kommt es, dass Sie Ihren Motorroller in der Gegend rumstehen lassen mit dem Schlüssel drin, so dass Leute ihn stehlen können?«
    »Das war nicht ich. Das… das war mein Mitbewohner. Der war damit unterwegs. Aus Versehen hat er den Schlüssel stecken lassen. Da ist es gestohlen worden. Und jetzt muss ich euch drei bitten zu gehen, ich habe nämlich ziemlich viel zu –«
    Omar fiel ihm ins Wort: »Ihr Mitbewohner?«
    »Ja. Er war…« Mit einer leichten Kopfbewegung in Richtung des Flurs, der zu den weiteren Zimmern der Wohnung führte, gab ihr Gastgeber versehentlich den Aufenthaltsort desjenigen preis, der am fraglichen Abend mit dem Motorroller unterwegs gewesen war. »Hört mal, Jungs, haben wir ein Problem hier, oder was?« Er zitterte jetzt, mit einer Hand fummelte er in der Hosentasche nach seinem Handy, um das Omar ihn, als er es gefunden hatte, sofort erleichterte.
    Omar nickte. »Ja, haben wir.«
    »Yeah«, bestätigte Zeki.
    Raza ging zur Wohnungstür, schloss sie, wies Zeki an, bei dem jungen Mann zu bleiben und Omar sein Montiereisen zu geben.
    Omar schritt über den Teppichboden den Flur hinunter, bis er vor einer Tür stehen blieb. Es war eine Schlafzimmertür. Nicht abgeschlossen, ein Kinderspiel. Er drehte sich um, sah seinen Cousin an. Der nickte.
    Also öffnete Omar die Tür. Und da saß er, mit dem Rücken zum Eingang an einem Tischchen, das genau in das große Erkerfenster passte, mit einem großen Desktopcomputer darauf.
    Als die Tür aufging, drehte sich der Mann mit seinem Bürostuhl um und stand dann ganz langsam auf. Er machte einen sehr überraschten und sichtlich erschrockenen Eindruck.
    »Was wollt ihr beiden?«, fragte Johnny TKO .
    Eddie Izzards Lipgloss-Pinsel hielt mitten in der Bewegung inne, und seine blau überschatteten Augen weiteten sich, als er im Garderobenspiegel hinter einem Wandschirm eine Frau in schwarzer Burka hervortreten sah. Seine eigenen Verwandlungsversuche wirkten auf einen Schlag lächerlich konservativ.
    »Scheiße«, sagte er. »Wir müssen die Reihenfolge ändern. Ich trete doch vor Ihnen auf. Wir rufen den Produzenten und ändern das.« Er drehte sich auf seinem Stuhl um. »Es sieht phantastisch aus. Ehrlich. So was muss ich mir auch besorgen. Wie ist das mit diesen Dingern? Darf die jeder tragen? Meinen Sie, ich käme damit durch? Oder würde es…«, er wedelte mit der rechten Hand. »Anstoß erregen? Muss man Muslim dafür sein? Ich will niemanden vor den Kopf stoßen.«
    Ein Mann in einem strassbesetzten Morgenrock, der niemanden vor den Kopf stoßen wollte. Azime musste an sich halten, um nicht zu lachen.
    Von jenseits ihres Schleiers, der so dünn war, dass sie mühelos zu verstehen war, erklärte sie ihm, dass jede Frau eine Burka tragen könne, wenn sie das wolle. »Aber ich habe noch nie von einem Transvestiten mit Burka gehört, jedenfalls nicht in den letzten tausend Jahren.«
    »Tatsächlich? Okay. Gut. War ja nur so ein Gedanke. Aber Sie sehen

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