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Fußballschule am Meer Bd. 1 - Fiese Fouls

Fußballschule am Meer Bd. 1 - Fiese Fouls

Titel: Fußballschule am Meer Bd. 1 - Fiese Fouls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulli Schubert
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einen mit Kunstrasen – sowie einen weitläufigen Gebäudekomplex, in dem die Umkleideräume mit Duschen undEntmüdungsbecken, die Geschäftsstelle des Vereins, mehrere Klubräume, die Vereinsgaststätte mit 10   Bowlingbahnen und sogar ein Hallenbad untergebracht waren. Auf einer Anhöhe im Hintergrund war eine Baustelle zu erkennen.
    «Dort entsteht das neue Stadion», erklärte Manni. «Mit Platz für 30   000   Zuschauer!»
    «So viele Leute wohnen hier doch gar nicht», meinte Brit.
    «Stimmt», gab Manni zu. «Und im Sommer, wenn die Urlaubsgäste da sind, hat der Fußball Pause. Aber das Stadion soll ja auch noch anderweitig genutzt werden.»
    «Für Konzerte?», fragte Dani.
    «Zum Beispiel», sagte Manni. «Oder für Leichtathletikveranstaltungen, das Endspiel um die norddeutsche Meisterschaft im American Football oder Reitturniere. Wenn es euch interessiert, zeige ich euch die Baupläne. Ihr werdet staunen!»
    Dennis stand mit stolzgeschwellter Brust neben ihm, als wollte er sagen: Seht her, dieses Stadion hat mein Onkel entworfen. Und ich bin genau so schlau wie er!
    «Bist du nicht», sagte Filip, und bevor Dennis überhaupt begriff, worum es ging, fügte er hinzu: «Von außen sieht das alles ja ganz okay aus. Aber kann man auf dem Rasen auch Fußball spielen?»
    «Deswegen sind wir hier», nahm Torben, der Konditionstrainer, das Stichwort dankbar auf. «Also: Raus ausden Trainingsanzügen und rein in die Fußballschuhe! In zwei Minuten treffen sich alle im Anstoßkreis. Und zwar nach Zelten geordnet. Also los, ab mit euch!»
    Das ließen sich die künftigen Profikicker nicht zweimal sagen. Sie flitzten los und verteilten ihre Sachen auf die Bänke, die rund um den Fußballplatz aufgestellt waren. Als Finn seine Trainingsjacke auszog, fingen die anderen an zu lachen, denn er hatte wieder sein «Den-mach-ich-rein-in-ihm-sein-Tor»- T-Shirt an.
    «Die Dinger sind echt klasse», schwärmte Brit. «Ich hätte auch gern so ein T-Shirt . Wo kann man die kaufen?»
    «Nur im Internet», sagte Finn. «Glaube ich jedenfalls.»
    «Man kann solche T-Shirts aber auch selber machen», sagte Steffi. Die Betreuerin war zur Bank mitgekommen, um die Portemonnaies, Uhren und anderen Wertgegenstände ihrer Gruppe an sich zu nehmen.
    «Ist das schwer?», fragte Brit.
    «Überhaupt nicht. Wenn du magst, zeige ich dir, wie es geht», bot Steffi an.
    «Heute Abend?»
    Steffi lachte.
    «So schnell geht es nun doch nicht, ich müsste erst ein paar Sachen besorgen», sagte sie. «Ist morgen okay?»
    «Ich möchte mir auch ein T-Shirt machen», sagte Dani.
    «Ja, ich auch», rief Filip.
    «Ich könnte auch noch eines gebrauchen», meinte Finn.
    Josh tippte Steffi auf den Arm und strahlte sie an, als sie ihn anschaute. Dann zeigte er auf sich selbst und nickte.
    «Das ist Josh», erklärte Filip. «Er redet nicht gern.»
    «Kein Problem, ich verstehe ihn auch so», sagte Steffi. «Du willst dir also auch ein T-Shirt machen. Ist notiert. Und du?»
    Sie sah Dennis an, doch der verzog nur das Gesicht und winkte ab.
    «He, sehe ich etwa aus wie ein Mädchen?!»
    «Nein, aber ich mache dich gleich zu einem!», knurrte Filip. Brit, Dani und Finn grinsten. Nur Steffi schien der Spruch nicht zu gefallen.
    «So etwas schreibst du hoffentlich nicht auf dein T-Shirt », sagte sie. «Ehrlich, Filip, solche Sprüche hast du gar nicht nötig. Ganz abgesehen davon, dass ich dir den Supermann sowieso nicht abkaufe. Bei deiner schmächtigen Figur   …!»
    «Na super, vielen Dank», schluchzte Filip. «Hast du was gegen mich? Oder warum machst du mich so nieder? Wie soll ich denn jetzt noch beim Training beweisen, dass ich gut genug bin, um im Fußballinternat aufgenommen zu werden?!»
    Steffi erschrak.
    «Oh nein, Filip, es tut mir leid!», rief sie. «So habeich das doch gar nicht gemeint. Ich bin sicher, dass du ganz toll kicken kannst. Und du bist ganz bestimmt kein Schwächling!»
    «Natürlich nicht», sagte Filip und setzte einen Blick auf, als wäre er Ronaldinho, der Hulk und James Bond in einer Person. «Denn in diesem Körper steckt reines Dynamit!»
    Er verzog seinen Mund zu einem breiten Grinsen und spannte den Oberarm an, was allerdings bei seinen Muskeln keinerlei Auswirkungen hatte.
    Steffi lachte.
    «1   :   0 für dich», meinte sie. «Da hast du mich ja super hochgenommen. Aber jetzt verzieh dich, Mr   Dynamite, und explodier gefälligst woanders!»
    Filip streckte den Zeigefinger vor und pikste sich selbst in den

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