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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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aufräumen .«
    »Das hat Zeit bis morgen. Ich komm dann gegen Mitternacht . Jetzt muß ich mich um meine Science FictionAutoren kümmern.«
    ***
    Drei Ordonnanzen saßen auf dicht an die Wand gestellten Stühlen. Außer ihnen war noch niemand im Raum. Jack Clybourne ging die Namen auf seiner Liste durch. Joe Dayton aus Georgia, der Sprecher des Repräsentantenhauses. Er dürfte nach dem Präsidenten den höchsten Rang bekleiden. Senator Alexander Haswell aus Oregon, der amtierende Senatspräsident. Senator Raymond Carr aus Kansas. Admiral Carrell. Hap Aylesworth, ohne Titel. Mrs. Connie Fuller, die Handelsministerin . Jim Frantz, Stabschef des Weißen Hauses. General Toland. Arnold Biggs, der Landwirtschaftsminister. Für sie alle waren Plätze am Konferenztisch vorgesehen.
    Jenny kam mit den Science FictionAutoren herein. Robert Anson schien in wenigen Tagen stark gealtert zu sein. Es folgten Dr. Curtis und ein unbekanntes Gesicht. Es war Nat Reynolds, der es tatsächlich geschafft hatte, auf einer abenteuerlichen Reise in Roger Brooks altem, aber wendigem und schnellem Golf über die zerstörten Straßen den halben Kontinent zu durchqueren. Halb verhungert und mit dem letzten Tropfen Benzin waren sie in Colorado Springs angekommen. Dort war dann allerdings, zumindest für Brooks, die Reise zu Ende gewesen . Die Sicherheitsbestimmungen für die unterirdische Kommandozentrale sahen nicht vor, daß jedermann, geschweige denn ein Schreiberling von der Post, Zutritt erhielt. Selbst Nats Fürsprache hatte da nichts genützt. Die Posten waren freundlich , aber unnachgiebig gewesen, und schließlich war Brooks fluchend von dannen gezogen.
    »Das ist Nathaniel Reynolds«, sagte Jenny. »Er gehört zu den Science FictionAutoren und hat sich unter großen Gefahren kürzlich hierher durchgeschlagen. Mr. Reynolds, Jack Clybourne ist für die Sicherheit des Präsidenten verantwortlich.«
    »Hallo«, sagte Reynolds.
    Jenny führte die Autoren zu einer Stuhlreihe an der Wand und ging dann wieder hinaus. Nach einigen Minuten kam sie mit einer älteren Dame zurück.
    »Mrs. Carlotta Dawson«, stellte Jenny vor. »Jack Clybourne.«
    Aha. »Danke.« Jack wartete ab, um zu sehen, wo Jenny sie placieren würde. Sie geleitete die Frau zu einem Ende des Tisches , dem Präsidenten gegenüber, aber mit dem Rücken zu den Autoren und den Mitarbeitern.
    Erneut verließ Jenny den Raum. Allmählich füllte er sich.
    ***
    »Meine Damen und Herren, der Präsident der Vereinigten Staaten«, verkündete Jack Clybourne mit gemessener Stimme.
    Gut macht er das, dachte Jenny. Die Aufrechterhaltung der Form ist auch nötig, damit wir immer daran denken, daß es hier ums Ganze geht.
    Präsident Coffey nahm seinen Platz am Tisch ein. Er bemerkte die Flaggen und nickte Jenny anerkennend zu. Dann erteilte er seinem Stabschef das Wort. »Jim!«
    »Ja, Sir.« Frantz wies auf die fotokopierten Blätter mit der Tagesordnung. »Wie Sie alle sehen können, gibt es ziemlich viel zu tun.
    Punkt eins. Ernennungen. Der Präsident hat Admiral Thorwald Carrell zum Verteidigungsminister ernannt. Mr. Griffin, der dies Amt ursprünglich innehatte, wird sein Stellvertreter und bleibt beim Vizepräsidenten in der Ausweichbefehlszentrale . Admiral Carrell übernimmt zudem die Aufgabe des nationalen Sicherheitsberaters. Lieutenant General Harvey Toland wird zum General beordert und zum Oberkommandierenden der Streitkräfte der Vereinigten Staaten ernannt.
    Der Vizepräsident, die übrigen Kabinettsmitglieder und eine Anzahl führender Kongreßmitglieder bleiben in der Ausweichbefehlszentrale «, fuhr Frantz fort. »Den Kongreß vertreten zur Zeit dessen Sprecher und der amtierende Senatspräsident. Bitte, Mr. Dayton.«
    John Dayton erhob sich. »Mr. President, ich darf Ihnen Mrs. Carlotta Dawson vorstellen. Da der Abgeordnete Dawson fehlt, haben wir seine Gattin gebeten, vorläufig seinen Platz einzunehmen . Das entspricht nicht dem Buchstaben der Verfassung, aber gegenwärtig ist ja nichts ganz so, wie es sein sollte.«
    Müde nickte der Präsident. »Danke, Mr. Dayton. Mrs. Dawson , willkommen bei uns. Wir alle beten für die sichere Rückkehr Ihres Gatten.«
    »Ich danke Ihnen, Mr. President.«
    »Es gibt einen weiteren Grund für Mrs. Dawsons Anwesenheit «, sagte der Parlamentssprecher Dayton. »Sie hat den ersten gefangenen Außerirdischen mitgebracht!«
    Was für Gesichter die machen! Jenny hätte fast losgelacht, beherrschte sich aber gerade noch.
    »Danke, Mr.

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