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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Grifflingsschiff Sechs kommt«, sagte Takpassih munter. »Ihr werdet die Belüftungskanäle säubern. Klettern ist vermutlich das einzige, was ihr besser könnt als die Fithp. Es wird euch leichtfallen, jetzt, da Thaktan Flishithy tshejtrif.«
    Was er damit wohl meint? Wes erinnerte sich, daß tshejtrif Fuß bedeutete. Jetzt, da das Mutterschiff mit einem Fuß verpaart war?
    Man wird ja sehen. Tashajämp teilte Arbeitsmaterial aus. Jeder bekam einen Schwamm, eine Art PlastikMülltüte , ein kleineres, mit Seifenwasser gefülltes Säckchen und eine Taschenlampe . All das war mit großen Metallschlaufen, in die die Grifflinge eines Fi’ paßten, an einer Schnur befestigt.
    »Die äußeren Einlässe brauchen euch am meisten«, sagte Takpassih. »Leert den Inhalt der Sammelgefäße in die Beutel. Wischt die Seitenwände ab. Heute geht in diese Richtung, mit der Drehbewegung.« Sein Rüssel beschrieb einen Kreis im Uhrzeigersinn. »Geht, so weit ihr könnt, beweist eure Ausdauer, dann kommt an einem beliebigen Gitter wieder heraus. Ruft den ersten Krieger an, den ihr seht. Jeder von ihnen kann euch zu eurem Pferch zurückbringen.«
    Wollten die Fithp tatsächlich Gefangenen gestatten, das Belüftungssystem des Raumschiffs zu erkunden? Arwid und Dmitri sahen ebenso nachdenklich drein wie Wes, aber sie gehorchten und schlangen sich die Schnur locker um den Leib.
    Am besten ging man davon aus, daß sie bewacht würden. Trotzdem würde Wes die Gelegenheit liebend gern nutzen, sich ein wenig umzusehen. Die Sowjets täten das bestimmt auch … Nikolai wurde aufgefordert, in die Öffnung zu steigen. Arwid und Dmitri folgten.
    Vermutlich setzen die Fithp voraus, daß wir zusammenbleiben , aber wir müssen es wohl nicht. Wes trat auf die Öffnung zu.
    Ein Stück lebender Schlauch legte sich um seinen Fußknöchel . »Einen Augenblick«, sagte Takpassih. »Dawson, du wirst von den anderen getrennt. Von diesem Augenblick an unterweist dich Rästapispmins . Wenn du einen Krieger siehst, sag zu ihm Rästapispmins .«
    Wes zuckte die Achseln. In letzter Zeit waren die Sowjets keine besonders angenehme Gesellschaft gewesen. »Weil ich dich angegriffen habe?«
    »Es ist ein Beschluß. Also los!«
    Er zwängte sich durch die Lüftungskanäle und putzte. Die Arbeit war nicht schwierig. Tu, was sie wollen! Dmitri möchte, daß wir uns willig zeigen. Vielleicht hat er recht, jedenfalls einstweilen .
    Er arbeitete, bis er zu müde war, um weiterzumachen: Fünf oder sechs Stunden mochten vergangen sein.
    Die Gitter waren von den Gängen aus mit Flügelmuttern befestigt . Man mußte durch die Gitter greifen, um sie zu drehen. Das war nicht schwer, da die Flügel fast zwanzig Zentimeter breit waren, passend für die Grifflinge der Fithp. Wes stellte fest, daß die Schrauben Linksgewinde hatten. Er rief zwei vorbeikommenden Kriegern zu: »Bringt mich zu Rästapispmins .«
    Einer blieb stehen. »Wes Dawson? Du kommst in einen Absonderungs Pferch .«
    Wes brachte das Lüftungsgitter wieder an, dann ging er zwischen den Kriegern davon.
    ***
    Lorena trug die Teekanne herein. »Noch eine Tasse, Genosse Marschall?« fragte sie.
    »Danke, nein«, sagte Schawirin. Er sah erst zur Uhr an der Wand, dann auf Lorena.
    Pawel Bondarew bedeutete ihr mit einer kaum wahrnehmbaren Geste, daß sie gehen konnte. Sie verließ den Raum. Bondarew fand, daß sie die Tür etwas zu laut hinter sich schloß, aber Marschall Schawirin schien das nicht aufzufallen.
    »Unglaublich«, sagte Schawirin. Ein rasch zusammengestellter Bericht in einem leuchtendroten Umschlag lag neben Bondarews antikem Messingteleskop auf dem Schreibtisch. Schawirin nahm ihn zur Hand und blätterte ihn durch. »Unglaublich«, wiederholte er.
    »Dem stimme ich zu«, sagte Bondarew. »Aber wir werden es glauben müssen.«
    Das Telefon läutete. Bondarew schaltete mit einem Knopfdruck den Telefonverstärker ein. »Bondarew.«
    »Petrowski.«
    »Guten Tag, Genosse Vorsitzender!« sagte Bondarew. »Wir haben den von Ihnen angeforderten Bericht vorbereitet. Marschall Schawirin ist gerade bei mir …«
    »Gut. Geht es Ihnen gut, Leonid Edmundowitsch?«
    »Danke, Genosse Vorsitzender.«
    »Nun, General Bondarew, Sie haben mit der amerikanischen Generalität gesprochen?«
    »Ja. Was sie verlangt, ist kaum durchführbar, Genosse Vorsitzender .«
    »Hat es Aussicht auf Erfolg?«
    Bondarew warf Schawirin einen hilflosen Blick zu. Nach kurzem Schweigen sagte der Marschall: »Wer kann das wissen, Genosse

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