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Fuzzy Sapiens

Fuzzy Sapiens

Titel: Fuzzy Sapiens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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und schrie: „Gotza bizzo!“ Gotza war einer der zoologischen Namen, die er inzwischen gelernt hatte, obwohl die Fuzzys in Holloways Lager meist „Hah’py“ sagten. Sie griffen nach ihren Waffen, nahmen an Fleisch mit, was sie tragen konnten, und rannten in den Wald. Eines der einem urzeitlichen Pterodaktyl ähnlichen Wesen befand sich fast direkt über ihnen, ein zweites kurz dahinter, ein drittes war noch im Anflug. Jack richtete sich auf, legte sein Gewehr an die Schulter, wobei er sich mit dem linken Ellbogen auf einem Knie aufstützte. Die Harpyie, die am nächsten herangekommen war, mußte unter sich in den Büschen eine Bewegung erkannt haben, jedenfalls setzte sie zum Sturzflug an. Jacks 9.7 Magnum bellte auf, die Harpyie überschlug sich einmal und stürzte zu Boden. Das zweite Tier versuchte sofort, wieder Höhe zu gewinnen, aber Gerd schoß es ab. Dann erledigte Jacks zweiter Schuß noch das dritte.
    Unter ihnen herrschte jetzt Schweigen, dann legten alle Fuzzystimmen auf einmal los.
    „Harpyien tot, was machen?“
    „Donner; vielleicht sie getötet. Vielleicht tötet uns!“
    „Böser Ort, dies. Bizzo, fazzu!“
    Fazzu hatte in etwa die Bedeutung von „Haut ab!“
    Jack lachte. „Little Fuzzy hat das viel ruhiger genommen, als er mich das erstemal ein Harpyie schießen sah“, sagte er. „Bis zu dem Zeitpunkt hatte er bereits soviel gesehen, daß ihn gar nichts mehr überraschte. Aber gut; verschwinden wir von hier, hier geschieht vorerst nichts mehr.“
    Wenige Minuten später waren sie in ihrem Gleiter in einer Höhe von dreitausend Metern, und unter ihnen glitten die Wälder der Wasserscheide hinweg, während sie sich den kahlen Bergspitzen vor ihnen näherten. Als nächstes, so einigten sie sich, mußten sie hier oben ein Lager errichten, um Kontakt mit den Fuzzys zu bekommen.
    Dann diskutierten sie, ob sie zurück ins Lager fliegen sollten, statt hier noch einige Tage zu bleiben.
    Jack war dafür, zurückzufliegen. „Wir waren über eine Woche nicht mehr im Lager. Ich möchte wissen, was dort vor sich geht.“
    „Man hätte uns gemeldet, wenn etwas schiefgegangen wäre.“
    „Ich weiß. Trotzdem halte ich es für besser, zurückzufliegen. Überqueren wir die Wasserscheide und lagern wir irgendwo auf der anderen Seite. Dann sind wir morgen früh daheim.“
    „Hokay. Bizzo.“ Er drehte den Gleiter ein wenig nach links. „Wir folgen dem Fluß bis an die Quelle und überqueren die Berge dort.“
    Der Fluß strömte durch ein breites Tal aus den Bergen herunter, das sich aber sehr schnell verengte, als sie darin hinaufflogen. Schließlich erreichten sie die Quelle, einen schäumenden Bergbach, und dahinter tat sich ein Canon auf, der sich wie ein Keil bis in die höchsten Berge erstreckte. Sie gingen ein wenig herunter und flogen in dieser Schlucht weiter. Die hohen Steinwände wechselten von grauem Granit zu hellerem Sandstein, bis endlich beinahe reiner Kiesel die Schluchtwände bildete.
    „Gerd“, sagte Jack bedächtig. „Steig etwas höher und geh näher an eine Felswand heran.“ Er hob sein Fernglas an die Augen. „Ich möchte mir das anschauen.“
    Gerd fragte sich kurz, warum, dann kam ihm die Idee.
    „Du denkst auch, daß es das ist, was ich glaube?“ fragte er.
    „Ja, Sonnenstein-Kiesel.“ Jack schien nicht sonderlich froh darüber zu sein. „Siehst du den kleinen Vorsprung dort vorn, etwa einen Kilometer? Landen wir dort kurz, ich will mir das mal ansehen.“
    Der Felsvorsprung war mit spärlicher Vegetation bewachsen – einigen Büschen und dünnen Gräsern. Die Felswand aus grauem Granit erhob sich bis in eine Höhe von etwa einhundert Metern. Sie hatten zwar an Bord ihres Gleiters keine Sprengkapsel, aber ein Mikrowellenstrahler und ein kleiner Vibrohammer gehörten zur Ausrüstung der Bordwerkzeuge. Nach zwei Stunden intensiver Arbeit hatten sie zwei Sonnensteine freigelegt. Sie waren nicht besonders groß oder schön, aber als Jack sie gegen seinen heißen Pfeifenkopf hielt, begannen sie zu glühen.
    „Was sind sie wert, Jack?“
    „Keine Ahnung. Ein freier Aufkäufer würde vielleicht sechs- oder siebenhundert pro Stück zahlen. Als die Gesellschaft noch das Monopol für den Ankauf besaß, hätte man von ihr höchstens vierhundertfünfzig bekommen. Aber die Ausbeute dürfte nicht überall so relativ mager sein. Dieser Granitfels erstreckt sich noch einige Kilometer diese Schlucht hinauf.“ Er klopfte seine Pfeife aus, blies das Mundstück sauber und steckte

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