Gaelen Foley - Amantea - 01
Gefühl, höchst zerbrechlich zu sein.
Allmählich wurde sie sich bewusst, dass es sich völlig richtig anfühlte, wie er so auf ihr lag. Ihr Körper drängte sich ihm entgegen und schien nach etwas zu suchen, was Lazar zu haben versprach. Sie hörte sich selbst laut stöhnen.
„Ja, Liebste“, flüsterte er. „Spüre es. Was willst du? Ich tue alles, wonach du verlangst.“
Seine Bewegungen passten sich den ihren an, was sie mit großer Freude erfüllte. Immer leidenschaftlicher drängte sie sich ihm entgegen, hob einladend die Hüften an. Jedes Mal spürte sie eine süße Qual. Jedes Mal fragte sie sich: Warum er? Warum jetzt? Und dann schwand der letzte Rest ihrer Zweifel. Sie strich mit beiden Händen an sei- nen Seiten nach unten, klammerte sich an seine Taille und
hielt ihn dazu an, sich immer wieder gegen sie zu stemmen – mit einem Rhythmus, der schneller als ihr Herzschlag wurde. Lazar gab ihr willig alles, worum sie ihn stumm anflehte.
Als ihr Bewusstsein nur noch aus den lodernden Flam- men ihres Verlangens bestand, zog er sich zurück, schob ihre Röcke über ihre Knie und dann über ihre Schenkel. Mühsam öffnete sie die Augen und sah ihn an. Er betrach- tete sie voller Begierde, dann beugte er den Kopf hinunter, um sie zu küssen.
Dann war es genauso wie in ihrem Laudanumtraum. Er hielt keuchend inne und streichelte sie dann einmal.
Ihre eigene Feuchtigkeit, die sie auf seinen Fingerspitzen spürte, überraschte sie. Betäubt sah sie ihn an und nahm wie aus weiter Ferne die Lust und die Konzentration in seiner Miene wahr. Als er mit dem Finger langsam in sie glitt, schloss Allegra stöhnend die Augen.
Er senkte den Kopf und küsste sanft ihre Lippen, wäh- rend er zwei Finger zärtlich in sie schob. Mit dem Dau- men streichelte er ihren empfindsamen Mittelpunkt. Nun begann Lazar, sich sinnlich zu bewegen. Geübt strei- chelte er sie und überließ sich ganz seinem Verlangen, bis er den Kopf senkte und sie am Hals in der Nähe ihres Ohrläppchens leicht biss.
„Fühlt es sich gut an, chérie?“ flüsterte er.
Die Empfindungen, die er in ihr auslöste, betörten sie zu sehr, um antworten zu können. Doch sein tiefes, raues Lachen zeigte ihr, dass er es auch so wusste. Er flüsterte ihr zärtliche Worte ins Ohr, bis sie erneut begann, sich begehrlich an ihn zu drängen, da sie sich danach sehnte, überall von ihm berührt zu werden.
„Kämpfe nicht dagegen an, Schatz. So ist es richtig. Überlasse dich ganz deinem Gefühl.“
Sie klammerte sich an seine Schultern, während sich ihr ungleichmäßiges Atmen in immer heftiger werdendes Keuchen verwandelte.
Lazar sagte nichts mehr, er war genauso ergriffen wie sie. Seine ganze Aufmerksamkeit widmete er dem Ziel, ihr mehr, immer mehr Lust zu verschaffen. Dann senkte er den Kopf und liebkoste ihre Brust, wobei er mit seiner Zunge über die Spitze strich.
Er öffnete die Augen und sah Allegra an. Begehrlich
lächelte er sie an, bevor er erneut ihre hart gewordene Brustspitze mit der Zunge reizte.
Mit der Hand zwischen ihren Schenkeln streichelte er sie aufreizend. Sie keuchte, als sie die unerwartete Lust verspürte, die diese Berührung in ihr auslöste. Während- dessen nahm er ihre Brustspitze in den Mund und saugte voller Leidenschaft daran.
„Ja, o ja“, stöhnte sie und warf den Kopf auf dem Kissen zurück. „Es ist herrlich.“
Sie drückte seinen Kopf an ihre Brust, während sie sich immer heftiger seinen Berührungen hingab. Sein wilder Kuss wurde schmerzhaft, so dass sie Lazar zu sich hoch- zog. Sie wusste, dass sie ihm ganz und gar ausgeliefert war, als sie seine tiefe, weiche Stimme an ihrem Ohr vernahm. Er flüsterte ihr einen Befehl zu, und sie hätte alles getan, worum er sie gebeten hätte.
„Schrei nach mir, chérie.“
Doch sie konnte nur keuchend rufen, als würde sie Qualen erleiden. „Lazar.“
Zitternd holte er Luft. „Ich begehre dich so sehr.“ Beinahe hielt er inne, was sie nicht ertragen hätte. Sie klammerte sich stöhnend an seine Schultern.
„O Lazar! O bitte.“
Als er lustvoll stöhnte, schlug die erste Welle der Lust über ihr zusammen. Daraufhin folgte eine nach der ande- ren, und Allegra glaubte, darin ertrinken zu müssen. Sie hielt sich an Lazar fest, die Arme um seinen Nacken ge- schlungen, während sie wie wild zuckte. Dies war der ver- letzlichste Moment ihres Lebens, doch Lazar ließ sie nicht im Stich. Schreie der Lust entrangen sich ihrer Kehle, und etwas Tieferes als Freude noch
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