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Gaelen Foley - Amantea - 01

Gaelen Foley - Amantea - 01

Titel: Gaelen Foley - Amantea - 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Herrscher von Amantea
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gelehrige Schülerin Sie doch sind, meine kleine Jungfrau“, flüsterte er und drückte sich auf eine Weise an sie, die sie erbeben ließ.
    Lächelnd gab sie sich ihren Empfindungen hin und ge- noss schamlos, wie gut er sich zwischen ihren Beinen an- fühlte. Es schien ihr so natürlich, so zwanglos, sich ihm entgegenzudrängen.
    „Ich hatte feste Moralvorstellungen, bevor ich Sie traf“, sagte sie verträumt, während er an ihrem Ohrläppchen knabberte. „Sie könnten mich in eine sinnliche, lüsterne Frau verwandeln.“
    „Das habe ich schon.“

Sie gab einen pikierten Ton von sich und nahm sogleich ihre Beine von seinem Körper.
    „Nicht doch!“ Stirnrunzelnd sah Lazar zu ihr herab.
    Sie bedachte ihn mit einem nachdenklichen Blick. „Er- zählen Sie mir von Ihrem Traum.“
    Seine Miene verfinsterte sich, und Allegra erkannte, dass sich hinter seiner fröhlichen Fassade etwas Dunkles ver- barg. Nein, er war noch nicht bereit, ihr alles mitzuteilen. Das verstand sie nun.
    Liebevoll strich sie ihm mit den Fingerspitzen über die Wange.
    „War ein Ungeheuer in Ihrem Traum?“ fragte sie leise und mit der Andeutung eines spielerischen Tonfalls. Sie wollte nicht, dass Lazar ihr wieder entglitt.
    Er nickte.
    „Hat es versucht, Sie zu verschlingen?“
    Als über sein Gesicht ein klägliches Lächeln huschte, ertappte Allegra sich bei dem Gedanken: Ich könnte mich so leicht in dich verlieben.
    „Reden Sie mit mir“, flüsterte sie. „Was quält Sie, La- zar? Ich möchte Ihnen helfen. Glauben Sie mir, ich werde Sie nicht verurteilen.“
    „Ich kann nicht, Allegra“, erwiderte er und sah sie fle- hend an. Dieser Blick hätte ein Herz aus Stein erweichen können.
    Behutsam streichelte sie seine Wange und betrachtete ihn aufmerksam.
    „Ich kann nicht“, wiederholte er.
    „Das ist gut, Lazar. Es ist gut.“ Sie hielt inne und strich ihm durchs Haar. „Mein Lazar.“
    Er schloss die Augen und bewegte sich nicht, als lauschte er noch dem Widerhall seines Namens nach.
    Nach einer Weile hob sie den Kopf und küsste ihn lange auf den Mund. „Lazar“, flüsterte sie zwischen den Küs- sen. „Lazar, mein Retter. Mein wilder, mein verlorener Pi- ratenprinz Lazar.“ Wie zuvor schlang sie die Beine um ihn.
    Er küsste sie voller Leidenschaft und verschränkte seine Finger mit den ihren.
    Allegra hoffte inbrünstig, dass er nicht der Prinz war, während ihr von seinen Küssen, mit denen er ihren Kör- per bedeckte, schwindlig wurde. Sie war sich sicher, dass

Prinzessin Nicolette nicht begeistert sein würde, wenn sie erführe, was sie gerade mit ihrem Verlobten anstellte.
    Lazar betrachtete sie voller Verlangen. Sie sah ihm zu, wie er ihre Röcke Zoll um Zoll nach oben schob. Sie fühlte sich etwas beunruhigt, aber bei weitem nicht so, wie sie sich eigentlich hätte fühlen sollen.
    Er ließ den Mund immer höher gleiten und streifte die blasse, zarte Haut auf der Innenseite von Allegras Schen- keln. Auch den Rocksaum schob er dabei noch weiter nach oben.
    Lazar beugte seinen Kopf tief herab.
    Sie stieß einen Schrei aus und riss die Augen auf. Doch dann senkte sie die Lider und gab sich überrascht ihren Empfindungen hin.
    Sie wusste sehr wohl, dass sie ihn hätte abhalten sollen. Es war unschicklich, was er da tat – aber es fühlte sich so herrlich an. Bald schon glühte sie so sehr vor Verlan- gen, dass ihr jeder Gedanke an Schicklichkeit gleichgültig wurde.
    Er kostete von ihr, während er zwischen ihren Schenkeln kniete.
    Sie verlor jeglichen Zeitbegriff. Erst als sie nach Luft rang, wurde es Allegra bewusst, dass sie den Atem ange- halten hatte, da sie sich so sehr auf die Lust, die er ihr bereitete, konzentriert hatte.
    Jemand klopfte an die Tür, um Lazar an seine Nacht- wache zu erinnern. Doch er achtete nicht darauf, sondern hielt Allegra sanft, jedoch nachdrücklich mit der linken Hand auf ihrem Bauch fest.
    Sie schaute zu ihm hinab und fühlte sich sogleich wie gebannt. Sein Ausdruck erotischer Hingabe erschien ihr geradezu unwirklich schön zu sein.
    Allegra schloss die Augen und sank auf das Kissen zu- rück. Leise stöhnend überließ sie sich ganz seinem Wil- len. Sie fühlte, dass nur er ihr Erfüllung geben konnte. Geduldig hatte er gewartet, hatte ihre Weigerung und ihr Leugnen hingenommen und war schließlich zu ihrem wah- ren Kern vorgedrungen. Zu ihrer Einsamkeit und ihrer Sehnsucht nach Liebe.
    Mein Gott, er ist einzigartig, dachte sie, kurz bevor sie die betörende Süße eines

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