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Gaelen Foley - Amantea - 02

Gaelen Foley - Amantea - 02

Titel: Gaelen Foley - Amantea - 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erhören Sie mich Prinzessin
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Franzose.
    „Oh, ich denke, dass Sie die nicht brauchen, Monsieur“, erwiderte Darius, drehte den Arm des Manns hinter dessen Rücken und drückte sein Gesicht nach unten.
    „Santiago?“ fragte der König.
    „Majestät, die Prinzessin ist in Sicherheit. Jetzt muss ich erst einmal einige Dinge erledigen“, erklärte Darius, wäh- rend einige der Höflinge hinzukamen und ebenfalls Fragen stellten.
    Darius und Lazar blickten sich an.
    „Also los, ich kümmere mich um ihn“, sagte der König mit einem Nicken.
    Darius eilte zum Palast. Der Diener grüßte ihn mit der üblichen Höflichkeit, aber Darius zog den kleinen Mann beiseite.
    „Ich muss wissen, wo die Gemächer des Vicomte D Abrande sind.“
    „Er hält sich heute Morgen nicht dort auf, mein Herr“, erwiderte der Diener und räusperte sich diskret. „Prinz Ra- fael und die Gesellschaft, zu der auch der Vicomte gehört, befinden sich im Billardraum. Wieder ein Gelage“, flüsterte er.
    Darius lächelte zufrieden. „Ausgezeichnet. Danke, Fal- coni.“
    Kurz darauf hatte er den jungen Franzosen bereits gefasst und zerrte ihn vor sich her.
    Obgleich sich einige der anwesenden Herren für ih- ren falschen Freund einzusetzen versuchten, waren sie alle

zu benebelt, um gegen den gefürchteten Santiago anzuge- hen.
    Darius schleifte den jungen Vicomte, der sich heftig wehrte, zur Tür. Einen Augenblick blieb er beim Billardtisch stehen, wo Prinz Rafael, Lazars Sohn, friedlich schlief. Er schlug ihn einige Male leicht ins Gesicht, um ihn zu wecken.
    „Was ... was ist?“ Mit zerzaustem Haar und zerknitterten Sachen stützte sich der neunzehnjährige Prinz schlaftrunken auf den Ellbogen ab. „Oh, Santiago.“
    „Zeigen Sie etwas Anstand“, sagte er streng.
    „In Ordnung“, erwiderte der Jüngling und legte den Kopf wieder auf die Billardplatte. „In einer Stunde.“ Mit diesen Worten schlief der Thronerbe wieder ein.
    Das Königreich ist verloren, dachte Darius missmutig während er den Franzosen in Gewahrsam brachte.
    Schließlich schritt er zu dem Flügel des königlichen Pa lasts, wo sich Serafinas Gemächer befanden. Er riss eine Tür auf und stürmte hinein.
    „Wer ist da?“ wollte jemand wissen.
    Darius blieb im Salon der Hofdamen stehen. Eine Gestalt erschien auf der Schwelle zu einem der Schlafzimmer.
    „Santiago?“ fragte die rothaarige Elisabetta. „Was bedeutet das?“
    „Schließen Sie die Tür! Sie suche ich nicht“, knurrte er und ging zu Caras Schlafzimmertür, die er aufriss.
    „Was tun Sie da?“ rief Elisabetta. „Cara?“
    Als er den Raum betrat, wurde ihm eine Pistole entgegen- gehalten. Blaue Augen starrten ihn mit eisiger Kälte an. Er lachte leise.
    „Gehen Sie mir aus dem Weg“, befahl sie.
    „Legen Sie die Pistole weg.“
    „Cara!“ rief Elisabetta verblüfft.
    „Ihre Freundin hat unseren Feinden geholfen, Elisabetta“, erklärte Darius ruhig, wobei er Cara nicht aus den Augen ließ „Sie ist nicht so unschuldig, wie man vielleicht denkt. Alles was die Prinzessin oder die Königin tut, berichtet sie den Franzosen. Philippe Saint-Laurent hat sie zu diesem Zweck verführt.“
    Cara trat einen Schritt auf ihn zu. „Kommen Sie nich näher! Ich werde Sie erschießen! Ich hasse Sie! Sie haben meinen Philippe getötet.“
    „Legen Sie die Pistole weg, Cara. Wenn Sie vernünftig sind, kann ich Sie vielleicht vor dem Strick retten.“

„Dem Strick? Was geht hier vor?“ rief Elisabetta. „Wo ist Serafina? Es muss sich um ein Missverständnis handeln. Cara, tu einfach, was er sagt. Wir werden uns später ...“
    „Halt den Mund, unmoralisches Frauenzimmer!“ zischte Cara.
    Darius stürzte sich auf sie und riss den Arm mit der Pistole hoch. Ein Schuss löste sich, und Cara versuchte zu fliehen. Er ergriff sie jedoch und warf sie auf das Bett, wo sie wie wild um sich schlug.
    „Du Hurensohn! Ich bringe dich um!“
    Noch als er sie zur Tür fürte, spuckte und fauchte sie voller Hass und Wut.
    Elisabetta war in Tränen ausgebrochen und stellte sich ih- nen in den Weg. „Nein, Santiago! Eine Verräterin kann sie nicht sein. Sie ist doch so unschuldig.“
    „Elisabetta, lass nicht zu, dass er mich wegbringt!“ wim- merte Cara. „Es ist alles gelogen. Niemals würde ich Serafina oder die Königin verraten.“
    Zornig stieß Darius sie weiter. „Genug!“
    „Bitte lassen Sie Cara gehen, Santiago“, flehte ihn die rothaarige Elisabetta an.
    „Sie ist eine Spionin“, erwiderte er ruhig. „Hören Sie zu,

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