Gaelen Foley - Knight 01
sein Gesicht aber mit zitternden Händen umfasst und legte ihre Stirn an seine. „Bring mich nach Hause“, hauchte sie.
Das ließ er sich nicht zwei Mal sagen. Er hob sie hoch und trug sie aus den Argyll Rooms zu seiner Stadtkutsche hinaus. Sie merkte kaum, wie der Kutscher und die Stallburschen auf ihre Posten eilten. Als Robert und sie drinnen saßen, zogen sie eilig die Vorhänge zu und stürzten sich aufeinander, kaum dass die gut gefederte Kutsche sich in Bewegung gesetzt hatte. Er drückte sie auf die cremeweißen Lederpolster. Beide zerr-
ten sie an ihren Kleidungsstücken, tasteten nacheinander, heb- kosten und küssten einander, als könnten sie niemals genug voneinander bekommen. Der Wageninnenraum war erfüllt von ihrem Stöhnen und dem Knarren der Ledersitze, als Robert sich aufsetzte und sie mit heißen, zitternden Händen über sich zog.
„Das wollte ich schon den ganzen Abend tun. Gib mir dei- ne ...“ Er riss ihr Mieder auf und holte ihre Brüste heraus und vergrub sein Gesicht in ihnen. „Mmmmm. Gott, ich könnte dich auffressen“, stöhnte er, als sein heißer, feuchter Mund ih- re Brustspitze fand.
Bel keuchte und stieß dann ein atemloses, erregtes Lachen aus.
An einer Brust saugend, riss er gleichzeitig ihr Dekollete noch weiter auf, um sie überall liebkosen zu können.
Sie warf den Kopf in den Nacken und fuhr mit den Fingern in sein schwarzes Haar, während er sich ihrer anderen Brust zuwandte. Unter ihren Röcken ließ er eine Hand ihre Schenkel hinaufwandern, die sie in einer liederlichen Willkommensges- te weit gespreizt hatte, als sie sich über seinen Schoß kauerte. „Hmm, keine Unterröcke“, murmelte er.
Sie schloss die Augen und lächelte trunken, als er ihr die Fin- ger zwischen die Beine schob. Er küsste sie auf den Hals und streichelte sie, bis sie dachte, sie würde wahnsinnig vor ihrer Sehnsucht nach Erlösung. Doch kurz vor dem Gipfel der Lei- denschaft ließ er von ihr ab. Sie riss die Augen auf, während er sie aufrichtete und auf den gegenüberhegenden Sitz verfrach- tete. Mit einem dunklen Lächeln drückte er sie sanft auf das lu- xuriöse Lederpolster und kniete sich vor ihr hin.
„Robert ...“
„Genieß es einfach“, flüsterte er. „Ich komm dabei auch auf meine Kosten.“
Mit einem leisen Stöhnen schloss sie die Augen und ergab sich der Sinnenfreude, die er ihr schenkte.
Bald waren ihre Füße gegen die Sitzbank gegenüber ge- stemmt, und ihre Röcke bauschten sich um ihre Hüften, wäh- rend sie sich an der Lederschlaufe festklammerte und Robert sie mit den Fingern und seiner Zunge nahm. Sie hob die Hüf- ten an, bewegte sich mit ihm, und all ihre Ängste schmolzen in der schwülen Hitze der Sommernacht dahin. Sein Rhythmus beschleunigte sich, bis ihr Entzücken neue Gipfel erreichte.
Da hielt er inne und fuhr sich mit zitternden Händen an den Hosenstall. „Ich muss dich haben. Jetzt sofort.“
Sofort wallte Panik in ihr auf. Nicht das. Sie war noch nicht bereit. Abwehrend legte sie ihm die Hand auf die Brust. Es schmerzte sie, ihn zurückweisen zu müssen, und sie hoffte, dass er ihr nicht böse wäre. „Liebster, n...nicht in der Kutsche. Nicht bei unserem ersten Mal, ja? Bitte.“
Er Ließ den Kopf in den Nacken sinken und stieß ein frus- triertes Stöhnen aus.
„Ach, mein Lieber“, flüsterte sie, während sie mit den Hän- den an seinem Körper entlangstrich und seine harte Männlich- keit umfasste, die sich gegen seine eng anliegenden Kniehosen drängte. „Darf ich?“ fragte sie und schaute ihn an. Als sie sein leises, begehrliches Knurren vernahm, schubste sie ihn im Sitz zurück und machte sich an die Arbeit.
Als die Kutsche schließlich vor dem Knight House vorfuhr, kletterten die beiden heraus, wobei sie sich bemühten, einen letzten Rest an Würde zu bewahren.
Aus der Kutsche quoll der verräterische Duft ihrer Leiden- schaft, als der Stallbursche den Schlag aufriss. Sie hatten sich gegenseitig auf das Äußerste befriedigt.
Bel stieg die Röte ins Gesicht, und sie musste an sich halten, um nicht in nervöses Kichern auszubrechen. Sie brachte es nicht über sich, den Stallburschen oder Dienstboten ins Ge- sicht zu sehen, als sie zum Haus gingen. Zweifellos wussten al- le Bescheid, was sie auf der Heimfahrt getrieben hatten, ver- mutlich sogar die Pferde.
Mit den Schuhen in der einen und dem Retikül in der ande- ren Hand schaffte sie es irgendwie nach drinnen, mit hoch er- hobenem Kinn und starr geradeaus gerichtetem
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