Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut
und furchteinflößend.
Und sie wollte ihn.
„Gib mir deine Lippen“, flüsterte er und beugte sich vor. Dann fasste er ihr Kinn mit Daumen und Zeigefinger und hob ihren Kopf an.
Wieder küsste er sie. Ihr Herz schlug wie verrückt, und langsam löste sie ihre Finger aus dem Lederband und strich ihm liebkosend über Hals und Brust. „Darf ich dich ... hier küssen ... so wie du mich?“, fragte sie nach und fuhr mit den Fingerspitzen kühn über seine harten Brustspitzen.
„Meine liebe Miss Carlisle, du hast die Erlaubnis, mit mir zu machen, was immer du willst.“
„Die Antwort gefällt mir“, erklärte sie mit einem auffordern-
den Lächeln. „Leg dich zurück.“
Er gehorchte und bot sich ihr dar. Lizzie liebkoste seinen herrlichen Körper, senkte den Kopf und küsste ihn auf die Brust, fuhr mit Fingern und Lippen den Umriss seines fla- chen, harten Bauches nach, ehe sie schüchtern seine Brust- spitzen küsste. Mit jeder Sekunde wurde sie kühner, berührte ihn mit der Zungenspitze und spürte dann voller Entzücken, wie die Brustwarzen unter ihren leckenden Bewegungen hart wurden und sich zusammenzogen. Leicht legte er die Hand auf ihren Rücken, beobachtete sie und ließ sie alles ausprobie- ren, was sie wollte.
Jetzt rutschte sie tiefer und schob sich zwischen seinen Bei- nen auf die Knie, um die eisenharten Muskeln seines Bauches zu kosten. Sie strich über seinen muskulösen Schenkel, aber nach kurzer Zeit stöhnte er leise, und seine Hand vergrub sich fast grob in ihrem Haar.
Heftig riss er sie zu sich, um sie erneut zu küssen, und als sie seine nackte Brust an ihren Brüsten spürte, schmolz sie in seinen Armen dahin und erwiderte seinen Kuss. Sie wusste ganz sicher, dass sie von diesem Mann nie genug bekommen würde. Er legte sich langsam auf das Bett zurück und zog sie mit sich. Ihr Haar umhüllte ihn und schirmte den schwachen Schein der Kerze ab. In dem Moment spürte sie etwas Hartes an ihrem Bauch.
Der törichte Mann, hatte er etwa eine Pistole in der Ho- sentasche? Lizzie war erstaunt, dachte aber, dass ein welt- gewandter Londoner wahrscheinlich sogar im Bett immer für ein Duell bereit war. „Devlin, was ist das?“, fragte sie erstaunt und voller Angst, dass sich versehentlich ein Schuss lösen könnte. Doch sobald sie sich zurückrollte und es mit dem Finger berührte, wurden ihre Augen groß. „Oh!“
Er lachte angesichts ihres schockierten Keuchens. „Da kannst du sehen, was du mit mir anstellst.“
„Ich ... es tut mir Leid.“
„Warum, Chéri? Das muss es ganz und gar nicht.“
„Ist das dein ...?“ Sie schaffte es nicht, den Satz zu been- den.
Devlin sah sie an und hob spöttisch eine Braue. „Nun, je- denfalls ist es kein zusammenschiebbares Fernrohr.“
Sein Scherz half ihr, den Schreck zu überwinden, und sie versetzte ihm einen leichten Schlag auf den Arm.
Sie war jetzt hochrot, und Devlin lachte leise über ihre Ver- legenheit, aber dann biss sie sich auf die Unterlippe und be- trachtete ihn mit herrlich verruchter Neugier. „Darf ich ihn sehen? Schließlich ... du weißt schon ... ist man neugierig.“
„Ist man das?“, flüsterte er, und seine Augen funkelten vor Vergnügen. Aber dann kam er ohne weitere Neckereien ih- rem Wunsch nach, stieg aus dem Bett und stellte sich vor sie hin. Kühn öffnete er seine Hose, zog sie aus und richtete sich vor ihr auf, wobei er zu Recht stolz das Kinn hob.
„Du bist schamlos“, bemerkte sie.
„Und du starrst“, erwiderte er. „Mach weiter“, forderte er sie dann leise heraus. „Berühr mich.“
Sie überlegte, ob sie sich weigern sollte, bemerkte jedoch am Klang seiner Stimme, dass er davon ausging, dass sie das nicht wagen würde. Nun denn.
Lizzie sagte sich, dass sie ja nur ihrem wissenschaftlichen Forschungsdrang nachgab, streckte vorsichtig die Hand aus und legte behutsam die Fingerspitzen auf seinen Schaft. So- fort spürte sie voller Triumph, wie sein Körper vor Lust zu- sammenzuckte.
„Interessant“, murmelte sie. Erst war sie zurückgezuckt, bevor sie wieder Mut fasste und ihn erneut berühren wollte.
„Mach es so“, flüsterte er und zeigte es ihr.
„So?“
„Ja, genau so“, stieß er hervor und begann leicht zu keu- chen.
Lizzie staunte über die samtene Härte seiner Männlichkeit und genoss gleichzeitig die Macht, die sie über ihn hatte. Plötzlich legte Devlin seine Hand auf ihre und ließ sie inne- halten.
„Was ist?“, fragte sie in unschuldiger Neugier.
„Jetzt
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