Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut
küsse mich dort“, bat er.
War das sein Ernst? Lizzie konnte kaum glauben, dass sie richtig gehört hatte, und sah in sein dunkles Gesicht.
„Genau so.“ Er beugte sich hinunter und küsste sie auf den Mund, und seine Zunge tanzte dabei über ihre Lippen. Er küsste sie so tief und so lange, dass sie fast vor Enttäuschung aufgeschrien hätte, als er sich wieder zurückzog. Bittend sa- hen seine glühenden Augen sie an, drängten sie ohne Worte, und einem Instinkt folgend umfasste sie seinen Schaft und erfüllte seinen Wunsch.
In dem Moment, als ihre Lippen sich um ihn schlossen, ver- stand sie, welch außerordentliche Lust sie ihm damit schenk- te. Er streckte die Hand aus, um sich an den Bettpfosten ab- zustützen, und vergrub dann seine Hände in ihren Haaren. Auch in ihr baute sich allmählich ein so großes Verlangen auf, dass ihr das Blut wie flüssiges Feuer durch die Adern floss und sie mit tiefer Lust erfüllte.
Dann, ganz plötzlich, zog er sich zurück und drückte sie sanft auf das Bett. Er hielt ihr ihre Hände über dem Kopf fest, stürzte sich auf sie und eroberte ihren Mund in einem heißen, leidenschaftlichen Kuss, bei dem er ihr die Zunge wie- der und wieder so tief in den Mund stieß, dass sie das Gefühl bekam, dass bald nichts mehr von ihr übrig sein würde, doch das war ihr egal. Sie spürte, wie sein Herz an ihrem schlug, und sie spürte seine Männlichkeit, die sich aufreizend genau dort rieb, wo sie sich am meisten nach ihm sehnte.
Lizzie versuchte, ihm die Arme um die Schultern zu legen, aber er hielt weiter ihre Handgelenke in festem Griff, und es erregte sie aufs Höchste, ihm so hilflos ausgeliefert zu sein.
Schließlich ließ er ihre Hände los und glitt langsam an ih- rem Körper entlang nach unten, wobei sein Mund eine Spur erregender Küsse über ihre Haut zog. Sie wand sich unter seinem kosenden Mund, ihre Brüste hoben und senkten sich, und ein träumerisches Lächeln lag um ihre Lippen, während er ihren Hals, ihre Brüste und ihren Bauch liebkoste. Aus einer Laune heraus streichelte sie ihn spielerisch mit ihrem bestrumpften Fuß. Devlin stieß ein leises, tiefes Lachen aus, hob den Kopf und lächelte ihr zu, bevor er die Hände um ihre Hüften legte.
Ohne ihren Blick loszulassen, küsste er sie auf die Innen- seite ihres Schenkels, dann schloss er die Augen und tauchte in ihren Schoß. Was dann kam, hätte sie sich in ihren kühns- ten Träumen nicht ausmalen können.
„Ooooohhh“, stöhnte sie.
Wo war die prüde Lizzie Carlisle geblieben, der schüch- terne Blaustrumpf? Sie wusste es nicht. Diese Verrückte, die er in ihr zum Leben erweckt hatte, war ein kochender Kessel voll heißer, verzehrender Lust; eine sinnliche Frau, die seinen Kuss hungrig erwiderte, während seine Finger auf ihrer ge- heimsten Stelle tanzten. Es war zu viel, viel zu viel, er muss- te aufhören. Sie legte ihm die Hand auf die Schulter. Seine
Haut fühlte sich unter ihren Fingern heiß an, aber gerade, als sie alle Kraft zusammennehmen wollte, um ihn zu bitten, auf- zuhören, brachte er sie an den Rand eines lockenden, schim- mernden Abgrunds, trieb sie weiter und weiter an, stürzte sie schließlich über den Rand, ehe sie protestieren konnte.
Lizzie ergab sich ihm und ließ sich fallen, und Wellen der Lust rasten durch ihren Körper, bis sie erschöpft zusammen- sank. Mit glühenden Augen schob er sich über sie, dunkel und absolut atemberaubend. Als er sich rechts und links von ihr aufstützte, dachte sie, dass er sich jetzt einfach nehmen würde, was von ihr noch übrig war, aber stattdessen ergriff er ihre bebende Hand und führte sie an seinen Schaft, der unter ihrem Griff verlockend pulsierte.
„Berühre mich“, stieß er hervor. Sie gehorchte und spürte erneut, dass es sie immer noch erregte, ihn so groß und hart zwischen ihren Schenkeln zu spüren, und dann rieb er sich an ihr, ihrer weichen Handfläche, rieb sich in einem immer wilderen Rhythmus, bis auch er mit einem Aufstöhnen die Erfüllung fand und sich über ihren Bauch verströmte.
Dann sank er über ihr zusammen, küsste sie noch einmal atemlos auf den Mund und lehnte seine Stirn an ihre. „Him- mel!“, keuchte er.
„Oh, Devlin.“
In benommener Erschöpfung sahen sie einander an. Im nächsten Moment lachten sie leise.
Wenig später lagen sie aneinander geschmiegt in den zer- wühlten Laken. Dev hatte ein seltsames Gefühl. Seine schö- ne, wilde Jungfrau konnte natürlich nicht ahnen, wie sehr ihn die Art
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