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Gaelen Foley - Knight 06

Gaelen Foley - Knight 06

Titel: Gaelen Foley - Knight 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nacht der Sünde
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Gewand, was mir zwischen die Finger

geriet, und es ist eines der wenigen Kleidungsstücke, die ich ohne eine Zofe anziehen kann.“
    „Rushford hat dich im Nachthemd gesehen?“ Alec musste sich sehr beherrschen, um nicht die Fassung zu verlieren. „Weißt du nicht, dass er einer der berüchtigtsten Schürzenjäger ist?“
    „Berüchtigter noch als du, Lord Alec?“, fragte sie unschulds- voll.
    Warnend kniff er die Augen zusammen.
    Streitbar und gleichzeitig begehrlich sahen sie einander an, dabei umkreisten sie sich wie zwei Preisboxer, die sich vor dem Kampf aufwärmten.
    „Warum kommst du so spät nach Hause?“, wollte sie wissen. „Sag mir, wo du gewesen bist. Oder darf ich auch das nicht wis- sen? Muss ich dir einfach glauben, was du erzählst?“
    Es war ihm nur zu klar, dass er sich ihre Reaktion selbst zu- zuschreiben hatte, dass sein Schweigen und seine Geheimnis- se ihr Vertrauen erschüttert hatten, doch im Moment konnte er nur den Kopf schütteln. „Es ist sehr eigenartig. Einerseits ver- langst du von mir, dir Glauben zu schenken, dennoch hat es den Anschein, als würdest du mir wiederum überhaupt nicht vertrauen.“
    Sie errötete und ließ ihr Glas sinken. „Ich war ganz krank vor Sorge.“
    „Sorge? Oder wieder Eifersucht?“, fragte er freundlich.
    „Du bist eifersüchtig! Wo warst du? Was war mit Michail?“
    „Was war mit Rushford?“
    „Nichts! Er hat dich gesucht. Ich gestattete ihm, mir Gesell- schaft zu leisten.“
    „Ist das alles, was du ihm gestattet hast?“, fragte er und um- fasste ihre Taille, als sie ihm den Rücken zukehrte.
    „Sei nicht albern.“
    „Glaubst du, dein kleines Spielchen ist komisch?“, flüsterte er ihr ins Ohr, als er sie an sich zog. „Auf diese Weise kommt es zu Duellen, chérie.“
    Er fühlte, wie sie erzitterte. „Ich habe nichts Falsches ge- tan.“
    „Ich weiß, dass er dich begehrt.“ Alec berührte ihren Nacken mit seinen Lippen. „Und weißt du noch etwas, liebe Becky? Ich begehre dich auch.“
    „Lass mich los, du Grobian.“ Sie stieß ihm den Ellenbogen

gegen die Brust, aber er ließ sie nicht los. Tatsächlich wirkte ihr Widerstand nicht sehr überzeugend. „Ich habe keine Ahnung, wo du in all diesen Stunden gewesen bist – oder mit wem! War diese grässliche Frau auf dem Ball? Ich schwöre, wenn du mit ihr zusammen warst, Alec ...“
    Er unterbrach ihre Frage mit einem besitzergreifenden Kuss und drehte sie dabei in seinem Arm halb herum. „Ich war mit niemandem zusammen“, stieß er hervor, nahm ihre Hand und presste sie zwischen seine Schenkel. „Ich sagte dir schon, dass ich dir gehöre. Siehst du? Und du gehörst zu mir. Mir scheint, du musst daran erinnert werden.“
    „Was ist, Liebster?“, gab sie atemlos zurück. „Dumme männ- liche Eifersucht?“ Ihre glänzenden Augen schienen sich über ihn lustig machen zu wollen, ihn herauszufordern.
    Lächelnd schüttelte Alec den Kopf. So viel Kampfgeist. So viel Elan. Ihre Leidenschaft erregte sein Begehren. Er umfasste ihren Nacken und zog sie an sich, den Blick auf ihre vollen ro- sigen Lippen gerichtet. „Vergiss nicht, zu wem du gehörst.“
    Wieder küsste er sie stürmisch, ließ seine Zunge in ihren Mund gleiten. Sie stöhnte dabei, nahm ihn in Empfang, sagte ihm damit alles, was er wissen wollte. Er streichelte ihr Gesicht, versuchte, sein wildes Verlangen zu mäßigen, dann hielten sie beide inne, holten tief Luft und stürzten sich aufeinander wie zwei Menschen, deren Liebe brannte, die sich aber seit Monaten nicht hatten sehen können.
    Alecs Hände zitterten wie die eines Jünglings, als er sie über- all berührte. Hastig zog er den roten Stoff beiseite, um ihre Brüste zu umfassen, während sie die Knöpfe seiner Weste auf- riss und das Kleidungsstück von seinen Schultern zerrte.
    Er nahm die Haarnadeln aus ihrer Hochsteckfrisur, sodass ihr Haar hinabglitt, sich um seine Finger wickelte wie Seide. Dann kniete er vor ihr nieder und sog an ihren Brüsten. Sie presste seinen Kopf an ihre Haut, grub die Finger in sein Haar, zog ihm gleich darauf das weiße Hemd über den Kopf. Kurz darauf la- gen beide auf dem Boden. Becky war ebenso erregt wie er, mit keiner Frau war ihm das bisher passiert.
    Anschließend hob Alec sie hoch und legte sie über die seiden- bezogene Chaiselongue, schob ihre Röcke nach oben und drang von hinten in sie ein. Dabei umfasste er ihre Hüften, bewegte sich schneller, nahm sie ohne ein Wort. Er war erregt wie nie

zuvor in seinem

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