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Gaelen Foley - Knight 06

Gaelen Foley - Knight 06

Titel: Gaelen Foley - Knight 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nacht der Sünde
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Leben, streichelte ihre Schenkel, ließ die Hand höher gleiten, bis er ihr Haar ertastete und ihren Kopf behut- sam nach hinten zog, ganz sanft, aber doch so, dass sie wusste, in diesem Moment hatte er das Sagen. Sie stöhnte vor Lust und gab sich ihm ganz hin, unterwarf sich ihm, ganz gegen ihre Ge- wohnheit.
    Er schloss die Augen und genoss das Gefühl, in ihr zu sein. Dann legte er einen Arm um ihre schmale Taille und bedeckte ihren Rücken mit Küssen, ihren Hals und ihre Schultern. Mit seinem Leib und seinem festen Griff, mit jeder Bewegung und den zarten Bissen in ihre Schulter, mit allem sagte er ihr, dass er ihr unter keinen Umständen gestatten würde, das Eheverspre- chen zu lösen. „Du gehörst mir“, flüsterte er.
    Sie stöhnte und erzitterte, als er die empfindliche Stelle zwi- schen ihren Schenkeln berührte. „O ja, Alec. Hör nicht auf!“
    „Nein, Becky. Niemals.“
    Sie riss ihn mit sich, als ihre Erregung den Höhepunkt er- reichte, drängte sich immer wieder an ihn. Alec barg sein Ge- sicht in ihrem Haar und folgte ihr blindlings. Er bewegte seine Hüften und erreichte mit ihr den Gipfel der Lust, erlebte einen Rausch, wo es für ihn nichts mehr gab als diese Frau, sein Be- gehren und die Dunkelheit.
    „Becky“, stieß er hervor, als sie still in seinen Armen lag. „Mein Engel. Du bist wunderbar.“ Nichts Bestimmendes, Be- herrschendes lag jetzt in seinen Liebkosungen, nur noch Zärt- lichkeit. Leise seufzte sie, als er sich von ihr zurückzog. „Ist al- les in Ordnung?“
    Sie nickte und fühlte sich nach ihrer heftigen Liebe plötzlich befangen. Lächelnd sah Alec, wie sie errötete. Sie war einfach zu reizend. Und er war völlig gefangen von ihr.
    „Komm hierher.“ Er schloss seine Hose und sah ihr in die Au- gen. „Möchtest du jetzt reden?“
    Sie erwiderte seinen Blick. „Möchtest du?“
    Alec nickte wortlos. Vielleicht würde die Vergangenheit ein wenig von ihrer Macht über ihn verlieren, wenn er aufhörte, vor seinen Dämonen davonzulaufen, und ihnen stattdessen fest in die Augen sah. Ja, es war Zeit, das hinter sich zu lassen und die Konsequenzen zu tragen.
    Becky umfasste sein Gesicht mit ihren Händen und lehnte dann ihre Wange an seine. Ihre langen Wimpern streiften seine

Haut. „Was immer es sein mag, Alec. Wir werden es zusammen durchstehen.“
    Er schlang die Arme um sie und schloss die Augen. Dabei be- tete er, dass dies nicht nur schöne Worte waren. Anschließend stand er auf und zog sie mit sich hoch.
    Sie verschränkte die Hände hinter seinem Nacken und sah ihm in die Augen, während er sie hochhob und ins Bett trug.
    „Ich hatte mich daran gewöhnt zu gewinnen. Ständig gewann ich – nun, so war es. Aber vor ungefähr anderthalb Jahren er- wischte mich am Spieltisch eine Pechsträhne. Eine ziemlich spektakuläre Pechsträhne.“
    Alec hatte, kurz nachdem sie beide im Bett waren, mit seinem Geständnis begonnen. Seine leisen Worte erreichten Becky, die auf ihrer Seite des Sommerbetts lag. Sie hatten ihre Nachtklei- dung angelegt und die entsprechenden Hälften ihrer ungewöhn- lichen Schlafstätte eingenommen, die schon als Schauplätze für so viele Gespräche im Flüsterton gedient hatten.
    Mondlicht erhellte den Raum, eine leichte Brise bewegte die Vorhänge. Becky drehte sich auf die Seite und betrachtete seine muskulöse Silhouette.
    „Glücksspiele wie Pharao waren meine Droge“, sagte er mit leichtem Seufzen. „Da gibt es keine Strategie. Du musst nur dein Geld setzen und abwarten, was passiert. Das waren die Spiele, die ich gern gewinnen wollte.“
    „Warum?“
    „Ich weiß es nicht. Es gab mir das Gefühl – vom Schicksal bevorzugt zu sein. Geliebt von der Glücksgöttin. Auserwählt. Ich nehme an, das klingt absurd.“ Das Kissen raschelte, als er den Kopf drehte und zum Betthimmel über ihnen starrte. „Aber wenn Gewinnen mir das Gefühl gab, gesegnet zu sein, dann ver- ursachte das Verlieren, wie du dir sicher denken kannst, das Ge- fühl, verflucht zu sein. Ich dachte immer, ich könnte alles zu meinen Gunsten wenden – als wäre es eine Prüfung. Ich weiger- te mich aufzugeben. Ein Würfelspiel mehr, eine weitere Runde Karten. Ich war besessen davon, meinen Status als Glücksritter zurückzugewinnen.“
    „Was war das Faszinierende daran?“, fragte sie leise.
    Er dachte über die Frage nach. „Ich denke, es lenkte mich von anderen Dingen ab.“

„Zum Beispiel?“
    „Nun, zum Beispiel“, erwiderte er zögernd, „wie es sein

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