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Gaelen Foley - Knight 07

Gaelen Foley - Knight 07

Titel: Gaelen Foley - Knight 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Im Bann der Sehnsucht
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gefährlichen Ge- heimnissen.
    Offensichtlich war er entschlossen, den Schmerz für sie so ge- ring wie möglich zu halten. Abgesehen davon, wie heftig sich seine Brust hob und senkte, blieb er völlig reglos, während sie versuchte, sich an den Schmerz zu gewöhnen. Noch immer be- fand er sich in ihr: Sie waren eins.
    Die sanften Küsse in der Dunkelheit beschwichtigen sie, und jetzt halfen ihr seine Fähigkeiten als Liebhaber, die er ihr vorhin bewiesen hatte, als er ihr gezeigt hatte, die Lust zu genießen, den Schmerz zu überwinden.
    Das Leben, das sie bisher geführt hatte, hatte sie gelehrt, den Schmerz nicht übermäßig zu fürchten. Manchmal war er ein Teil des Heilungsprozesses, und er ging vorüber.
    Auch jetzt ließ er nach, während Jack ihr übers Haar strich und ihr in die Augen sah, da war, sie beruhigte.
    Er füllte sie so ganz und gar aus, dass das Gefühl der Leere sie völlig verlassen hatte, die rastlose Unruhe, die sie aus dem Urwald heraus und auf das Schiff nach England getrieben hatte. Erst jetzt fühlte sie sich als Ganzes.
    Zärtlich hielt er sie fest, und mit geschlossenen Augen küsste Eden seine Schulter wieder und wieder. Als er fühlte, wie ihre Hüften sich entspannten, liebte er sie zärtlich und behutsam. Mit jeder Bewegung seines Beckens erweckte er sie weiter zum Leben, und sie drängte sich an ihn, Brust an Brust. Er küsste ihre Braue, und sie spürte seinen heißen Atem an ihrer Schlä- fe. Sie genoss es, seinen warmen Leib zu fühlen, die Glut ihrer Verbindung miteinander. Sie konnte ihm nicht widerstehen, sich ihm nicht entziehen, zollte mit Leib und Seele ihrem dunklen Gott Tribut.
    Dann hob sie den Kopf vom Kissen und küsste ihn, umfass- te dabei sein kratziges Kinn. Er stöhnte auf, als er ihren Kuss

erwiderte, dann steigerte er das Tempo seiner Bewegungen, begann einen heidnischen Tanz. Sie war bedeckt von seinem Schweiß, von seinem Geruch, und sie hatte ihn mit ihrem Blut gezeichnet.
    Eden hörte, wie sein Herz im selben Rhythmus pochte wie ihres, sie umfasste seine schmalen Hüften, um ihn noch mehr in sich aufnehmen zu können, und er fügte sich, gab ihr, nahm sich.
    „Komm für mich“, befahl er mit heiserer Stimme, und Eden konnte nicht anders, als zu gehorchen.
    Sie umklammerte seine breiten Schultern und stieß einen Schrei aus, als sie sein Stöhnen hörte und er seinen Körper an- spannte.
    Sie spürte, wie er sich in sie ergoss, während sie gleichzeitig glaubte, Orchideen wie Feuerwerk erblühen zu sehen und rosa Delfine durch ihre Gedanken zu springen schienen wie durch Wolken.
    Zauberer, Krieger, Magier – war er gekommen, um sie in sein goldenes Königreich auf dem Meeresboden zu entführen?
    Buoto. Wer von einem von ihnen verführt wurde, konnte sich nicht einmal mehr an die Bedeutung des Wortes nein erinnern.
    „Oh, Jack.“ Sein Name war nicht mehr als ein Flüstern, als er über ihre Lippen kam, ein Zeichen ihrer bedingungslosen Hin- gabe.
    Als die Schauer der Ekstase nachließen, löste Jack sich von ihr und ließ den Kopf schwer atmend in die Vertiefung zwischen ih- ren Brüsten sinken. Er war erschöpft. Seine Glieder fühlten sich so bleiern an wie Schiffsanker.
    Noch unter den Nachwirkungen der Lust schloss er die Au- gen, drückte leichte Küsse auf ihren Bauch und rieb sein Gesicht an ihrer Haut, genoss ihre Weichheit, ihren zarten Duft.
    Sie war so anders. So außerordentlich rein. Als sie die Arme matt um seine Schultern legte und er ihre zarten Finger an sei- nem Gesicht spürte, fühlte Jack sich wie im Himmel.
    „Oh, Jack, du herrlicher Schurke“, flüsterte sie und presste sein Gesicht an ihre Brust. Ihre Stimme klang ermattet, befrie- digt, erschöpft, und das war Belohnung genug für ihn.
    „Geht es dir gut?“, flüsterte er.
    „Ich glaube schon. Ich bin nicht gestorben“, fügte sie hinzu.
    „Ich sagte dir doch, du wirst es überleben.“ Mit einem Lä-

cheln zog er ihre zarte Hand an seine Lippen und presste einen weiteren Kuss auf die Innenfläche. Kaum hatte er ihre Hand los- gelassen, fiel sie kraftlos auf die Matratze zurück, als wäre sie zu schwach, um auch nur ihr eigenes Gewicht zu tragen.
    Er lachte. Dann stützte er sich auf die Ellenbogen und be- trachtete sie, bewunderte wieder einmal ihre Schönheit, himm- elte sie an, um bei der Wahrheit zu bleiben. Er war froh, dass sie mit dem zufrieden war, was er getan hatte, denn nie zuvor hatte er ein Mädchen entjungfert.
    Er beugte sich vor und küsste die so

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