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Gaelen Foley - Knight 07

Gaelen Foley - Knight 07

Titel: Gaelen Foley - Knight 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Im Bann der Sehnsucht
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nicht zurück, brachte kein Wort heraus. Seine Be- rührungen wirkten erregend. Sie schloss die Augen und leckte

sich die Lippen, als er ihr Genick küsste.
    Es war einfach zu viel.
    „Wir brauchen einander, Eden. Du brauchst mich ebenso wie ich dich.“ Behutsam drehte er sie herum, sodass sie ihn ansehen musste, zog sie in seine Arme und küsste sie voller Verlangen. Sie klammerte sich an ihn, so betört von seiner Umarmung, dass sie kaum merkte, wie er sich mit ihr zu der mit gestreiftem Satin bezogenen Chaiselongue am Kamin bewegte.
    Dann spürte sie, wie er sie behutsam niedersetzte und durch das Mieder hindurch ihre Brüste berührte. Ganz plötzlich fühlte sie ihn überall, und sie wand sich unter seinen Berührungen.
    „Jack.“
    „Komm, Eden, das hat jetzt lange genug gedauert. Liebling, du weißt, dass ich dich liebe.“
    Sie streichelte sein Gesicht, hilflos, während er vor ihr knie- te, den Kopf drehte und ihre Finger in seinen Mund nahm. Mit wachsender Erregung sah sie zu, wie er an ihren Fingerspitzen sog, die Augen geschlossen. Als er sie wieder öffnete, schienen sie vor Verlangen zu glühen, und er begann, ihr Mieder zu öffnen.
    Sie entzog ihm ihre Finger und beugte sich vor, um ihn noch einmal zu küssen und sein Gesicht dabei zwischen den Händen zu halten. Innerhalb weniger Momente schien er sie überall zu berühren, und sie fühlte seine Hände unter ihrem Kleid, seine Küsse auf ihrem Schenkel, spürte, wie er ihren Leib liebkoste – und dann klopfte es plötzlich an der Tür.
    „Jack! Jack! Bist du da drinnen?“ Es war Traherns Stimme. „Ich muss mit dir reden! Sofort!“
    Jack fluchte leise und hob dann den Kopf.
    „Was ist?“, rief er zurück, nicht eben freundlich.
    „Es gibt ein Problem, Jack.“
    Eden fühlte ihren eigenen Herzschlag. „Oh, Liebster.“ Sie leg- te die Hände auf seine breiten Schultern und schob ihn ein klei- nes Stück zurück. „Du solltest besser nachsehen, worum es sich handelt“, sagte sie atemlos.
    „Eine Minute noch!“, rief Jack zurück, dann sah er Eden ent- täuscht an. „So ein Pech ...“ Er schüttelte den Kopf.
    Sie lachte leise und zauste ihm das Haar, wobei sie ihn liebe- voll anlächelte.
    „Bleib so“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    „Nein, mein Lieber. Ich gehe ins Bett.“
    „Aber ...“

„Ich brauche meinen Schönheitsschlaf“, erklärte sie ihm. „Vor allem jetzt, da ich meine Schwägerinnen kenne. Ich will nicht die Hässliche sein.“
    „Niemals.“
    „Außerdem fühle ich mich nicht so wohl.“ Ihr Magen rebel- lierte ein wenig in der letzten Zeit. Typisch für sie, seekrank zu werden, kaum dass sie sich an Land befand.
    „Du bist doch nicht krank?“
    „Nur die Nerven.“
    „Ich könnte dir helfen, dich zu entspannen“, flüsterte er.
    „Jack?“ Trahern trommelte wieder an die Tür.
    „Ich komme! Wenn auch nicht so, wie ich es mir gedacht hat- te“, fügte er leiser hinzu und zog seine Hose zurecht. „Sieh nur, was du getan hast.“
    Eden zog eine Braue hoch, warf einen Blick auf seine Lenden, schenkte ihm dann ein mitleidiges Lächeln und verschwand in ihrem Zimmer.
    Jack konnte nicht gerade behaupten, dass ihn Traherns An- kunft begeisterte, aber er erfuhr bald, was ihm so dringend am Herzen lag. Der entschlossene Lieutenant hatte es übernom- men, sich diskret in der Nähe der spanischen Botschaft umzu- sehen und dabei festgestellt, dass der Mann, der erst kürzlich zum neuen Attache ernannt worden war, kein anderer war als Manuel de Ruiz, der Anführer einer Gruppe von Attentätern, die vor ein paar Jahren auf Jamaika Bolivar bis an Jacks Tür- schwelle verfolgt hatten.
    „Wir hätten sie umbringen sollen, als wir die Gelegenheit dazu hatten.“ Trahern schenkte sich etwas zu trinken ein.
    „Leichter gesagt als getan“, meinte Jack und lehnte einen Whisky ab, während er die Hände in die Hüften stemmte und nachdenklich zur Tür blickte.
    Ruiz war ein Mann, den man nicht unterschätzen sollte, und wie es schien, war er jetzt aufgestiegen, obwohl der Freiheits- kämpfer ihm durch die Finger geschlüpft war. Selbst wenn Ruiz niemals beweisen konnte, dass Jack der Agent des Venezolaners in London war, würde der frühere Attentäter ihn im Auge behal- ten, dessen konnte Jack sicher sein.
    Nun, er erwartete nicht, seine Anwesenheit vor Ruiz verber- gen zu können, und er bemühte sich auch gar nicht, das zu ver- suchen, denn er versteckte sich vor niemandem. Er konnte nur

weiterhin einen anderen Grund

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