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Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Titel: Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Ploberger
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große Gärten.
     
    Kompost
    Kompost ist das Gold des Biogärtners – er sorgt dafür, dass alle Pflanzen kräftiger wachsen und weniger von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Kompost entsteht aus organischen Abfällen aus Haus und Garten.
    Um Kompost zu bereiten, benötigt man immer zwei Komposthaufen – am besten als Walm – ähnlich einem Hügelbeet. Einer wird „beschickt“ und einer ruht. Je „bunter“ die Mischung, desto besser. Holzige Abfälle nicht zu stark zerkleinern, da sonst der Haufen zusammensinkt, Luft fehlt und es zu Fäulnis und nicht zur Verrottung kommt. Holzige Abfälle benötigen zum Verrotten Stickstoff. Daher von Zeit zu Zeit Hornspäne – ein Langzeit-Biodünger – einstreuen.
    Ein Jahr lang werden die Abfälle gesammelt, dann mit einer dicken Rasenschicht bedeckt und ein weiteres Jahr ruhen gelassen: Fertig ist die „selbst gemachte“ Walderde. Der Kompost wird bei mir nicht gesiebt: Er wird im Herbst zu Bäumen und Sträuchern gestreut – etwa 3 bis 5 cm hoch. Auf die Gemüsebeete kommt der Humus im Frühjahr, ebenfalls ungesiebt. Danach Beete abrechen – fertig!
     
    Kressetest für guten Kompost
Mit Kresse kann man rasch testen, ob Kompost reif ist. Geben Sie eine Hand voll Komposterde in einen Blumenuntersetzer. Kresse aussäen und angießen. Keimt die Kresse gleichmäßig grün, ist die Erde ideal für die Verbesserung des Bodens. Bekommen die Kressepflänzchen aber gelbe Blätter oder beginnen sie gar zu faulen, ist der Kompost halbreif. Er muss noch fertig verrotten und darf nicht direkt mit Pflanzenwurzeln in Kontakt kommen. Als dünne Mulchschicht bei Obstbäumen ist er jedoch verwendbar.
     
    Krankheiten >> Pilzkrankheiten
     
    Kraut >> Kohlgemüse
     
    Kräuter
    Kräuter sind die Würze jeder Mahlzeit, Kräuter sind aber auch die Würze jedes Gartens: Ob es die schlichten Blüten sind, die zarten Blätter oder der unbeschreibliche Duft, der uns verleitet, die Kräuter in den Garten zu holen?
    Von allem wahrscheinlich ein wenig, und so gehören seit einigen Jahren die Kräuterkästen auf Balkon oder Terrasse, die Beete voll der würzigen Pflanzen oder gleich ganze Kräutergärten zu den beliebtesten Bereichen für Hobbygärtner.
    In kleinen Gärten hat es sich bewährt, die Kräuter im gesamten Garten verteilt zu pflanzen. Damit entsteht nicht nur eine ideale Mischkultur, sondern es kommt auch die dekorative Wirkung der einzelnen Pflanzen zur Geltung. Beim Auswählen der Kräuter sollten Sie aber dennoch auf die jeweiligen Standortansprüche Rücksicht nehmen. Kräuter, die einen trockenen Standort lieben, gehören also nicht in ein schattiges Beet, wo sie dann unter den anderen Pflanzen verkümmern. Thymian muss nicht unbedingt in einem Kräuterbeet stehen, erwächst in den etwas breiteren Ritzen eines Plattenweges hervorragend und verströmt bei jedem Vorübergehen sein angenehmes Aroma.
     
    Duftrasen
Eine nicht alltägliche Gartenidee ist die Verwendung der Englischen (nicht blühenden) oder der etwas höheren Römischen (blühenden) Rasenkamille (Anthemis nobilis) als Ersatz für ein kleines Stück Rasen. Dieser Duftrasen verströmt bei starkem Sonnenschein oder auch bloß beim Betreten seine betörende Essenz. Der Boden sollte aber gut vorbereitet werden: humusreich, leicht und etwas sandig – dann wird die Kamille schon bald einen dichten Teppich bilden.
     
    Kräuter in Mischkultur
     
    Gute Nachbarn
     
    Basilikum — Gurke, Tomate, Zwiebel
    Bohnenkraut — Buschbohne, Kopfsalat, Zwiebel
    Borretsch — Zucchini, Kohlrabi
    Dill — Gurke, Kohl, Karotte, Sellerie, Tomate, Zwiebel
    Estragon — Gurke, Liebstöckel
    Fenchel — Gurke
    Kamille — Kohl, Radieschen, Sellerie, Zwiebel
    Kapuzinerkresse — Obstbaum (Baumscheibe), Kartoffel, Stangenbohne
    Kerbel — Salat
    Knoblauch — Gurke, Karotte, Spinat, Tomate
    Kresse — Radieschen, Kopfsalat
    Kümmel — Radieschen, Spinat, Kohlrabi
    Lavendel — Rose
    Majoran — Karotte, Zwiebel, Lauch
    Petersilie — Tomate, Radieschen, Zwiebel
    Pfeffer-Minze — Kohl, Tomate (problematisch, weil Pfeffer-Minze so wuchert)
    Rainfarn — kleine Hecken um den Gemüsegarten halten Schädlinge ab
    Salbei — Kohl, Bohne, Karotte
    Schnittlauch — Tomate, Karotte
    Sellerie — Kohl
    Thymian — Kohl
    Zwiebel — Karotte
     
     
    Schlechte Nachbarn
     
    Dill — Fenchel
    Estragon — Petersilie
    Kapuzinerkresse — Tomate
    Knoblauch — Bohne, Erbse, Kohl
    Kümmel — Dill
    Petersilie — Kopfsalat
    Rosmarin —

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