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Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Titel: Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Ploberger
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längere Zeit im Wasser stehen. Als Erde sollte man ein kalkfreies Substrat verwenden (Lauberde oder Rhododendron-Erde). Kamelien stehen ab Mai im Freien an einem halbschattigen Platz. Erst ab November (oder auch noch später) werden sie wieder ins Haus geholt.
    Als Kameliendünger bestens geeignet sind organische Moorbeetdünger. Gedüngt wird nur bis zur Knospenbildung, dann müssen die Triebe ausreifen. Kamelien lassen sich auch in voller Blüte transportieren. Blätter und Knospen fallen nur dann ab, wenn die Pflanze zu warm aufgestellt wird.
     

Mein Traum vom Süden: Orangen und Zitronen wachsen bei mir vor der Haustür.
    Oleander
    Er gilt als Bote des Südens und wächst dort beinahe wie Unkraut! Der Oleander könnte als „mediterrane Auwaldpflanze“ bezeichnet werden – mit Standortwünschen ähnlich unseren Weiden – daher auch der hohe Wasserbedarf im Sommer. Oleander benötigt, um gut zu wachsen, aber noch etwas: den sonnigsten und heißesten Platz, den es gibt. Gepflanzt wird in Standardblumenerde, die mit Sand, Erde, Kompost (etwa zu gleichen Teilen) und Hornspänen als Langzeitdünger (eine Hand voll auf 20 Liter Erde) vermischt wird. In den ersten Tagen wird nicht übermäßig gegossen. Wenn er dann zu wachsen beginnt, kräftig gießen – an heißen Tagen kann auch Wasser im Untersetzer stehen bleiben. Oleander liebt – im Gegensatz zu vielen anderen Kübelpflanzen – Leitungswasser. Robust sind die einfach blühenden Sorten. Damit er kräftig weiterwächst, sollte einmal pro Woche gedüngt werden.
     

Gehört einfach dazu: Oleander. Je sonniger er steht, desto mehr Blüten gibt es.
     
    Kürbis

Kürbisse bringen Farbe in den Herbst. Besonders zu empfehlen: der Hokkaido.
     
    Kürbisse (Gucurbita) sind die größten Beeren – gehören also zu den Beerenfrüchten.
    Sehr gut gedeihen sie auf nährstoffreichen, sonnigen bis halbschattigen Beeten. Daher ist der Komposthaufen, so er nicht zu schattig gelegen ist, der ideale Platz. Am besten am Fuße des Komposthaufens, so verbrauchen die Kürbisse nur die ausgewaschenen Nährstoffe.
    Als Favorit hat sich in den letzten Jahren die Sortengruppe der Hokkaido-Kürbisse herauskristallisiert. Aus dem roten Fruchtfleisch lassen sich besonders cremige Suppen machen. Ebenfalls zu dieser Gruppe gehört 'Red Kuri'.
     
    Köstlich sind auch die Patissons (z.B.'Custard White'). Als besonders lange haltbar gilt der 'Gelbe Zentner'.
    Früchte nicht zu früh ernten. Gerade im Spätherbst reifen die Kürbisse erst richtig und bilden eine dicke Schale, die dann für gute Lagerfähigkeit sorgt.
     
    Kürbis als Aufstrich
Gedünsteten und pürierten Hokkaido-Kürbis mit Frischkäse, Knoblauch, Salz und Pfeffer verrühren und mit gerösteten und gehackten Kürbiskernen bestreuen. Köstlich!
     

L
    Lavendel
    Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) wächst im Laufe der Jahre zu einem knorrigen Gehölz heran, das auch sehr starken Rückschnitt klaglos verträgt – aber nie ins alte Holz!
    L. angustifolia ist bei uns absolut frosthart, wenn man nur die Standortwünsche dieser Pflanze berücksichtigt: trockene, kiesige, ja sogar steinige Standorte und wenig Wasser.
    Das Substrat sollte möglichst nur geringfügig feucht gehalten werden und darf durchaus auch einmal gänzlich austrocknen. Kurzzeitig richtet aber auch stark erhöhte Feuchtigkeit keinen Schaden an.
     

Für kompaktes Wachstum wichtig: Jährlich nach der Blüte kräftig zurückschneiden.
     

Lavendel liebt steinige, gut wasserdurchlässige Erde.
     
    Ideal ist es, wenn man in das größere Pflanzloch Steine, Splitt und Tonscherben füllt.
    Die Sorte 'Hidcote Blue' ist empfehlenswert – sie hat das dunkelste Blau, wächst sehr kompakt und ist äußerst robust.
     
    Falsche Erde
Neu gekaufte Pflanzen werden oft im Topf in einem Torfsubstrat kultiviert. Man sollte es weit gehend entfernen, da es oft zu nass ist, nach dem Austrocknen aber kaum noch Wasser aufnimmt.
     
    Laub

Laub ist das „Gold des Biogärtners“ – als Bodenabdeckung oder Lauberdekompost.
     
    Laub ist nicht Mist oder Müll, sondern besonders wertvoller Rohstoff zum Recyceln. Laub kann im Komposthaufen eingemischt, aber auch getrennt kompostiert werden. Lauberdekompost ist als Torfersatz ideal für alle Moorbeetpflanzen wie Rhododendren und Azaleen oder die beliebten Gartenheidelbeeren. Wird das Laub vor dem Kompostieren gehäckselt, verrottet es noch rascher. Kompostbeschleuniger helfen, die Verrottung zu verkürzen. Werden sie gleich

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