Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z
sich verjüngen.
Marillen (Aprikosen) sind ideal für kleine Gärten – sie wachsen nämlich am liebsten am Spalier an der Hauswand.
Plobergers Sortentipp
Als beste Sorte gilt nach wie vor dem Namen entsprechend die ‘Ungarische Beste’ . Sie ist kaum krankheitsanfällig und trägt verlässlich jedes Jahr. Bewährt sind auch: ‘Ananas Aprikose’, ‘Aprikose von Nancy’, ‘Bergeron’ und ‘Hargrand’.
Mauern >> Trockenmauer
Maulwurf
Er ist der große Engerlingvernichter und in Gärten dennoch unbeliebt – hinterlässt er doch ungezählte Erdhaufen. Im zeitigen Frühjahr sind die Wiesen mit den typischen Erdhügeln übersät. Dennoch: Sehen Sie es positiv, auch wenn es manchmal schwer fällt. Die lockere Erde kann als Teil der Blumenerde verwendet werden und der Rest wird – gemischt mit Quarzsand – gleich mit einem Federbesen verteilt. Anschließend den Rasen walzen, damit keine Unebenheiten entstehen. Solche Rasenflächen, die dann auch noch ausreichend gedüngt werden, sehen nach drei bis vier Wochen aus, als seien sie unberührt gewesen.
Die Wurzeln unserer Nutzpflanzen werden übrigens nicht vom Maulwurf, sondern von der Wühlmaus angebissen, die wirklich ein Schädling ist. Einfach lässt sich feststellen, ob der Hügel im Rasen von Maulwurf oder Wühlmaus aufgeworfen wurde: Im Gang des Maulwurfes befinden sich Wurzeln, während in den Gängen der Wühlmaus meist alle Wurzeln bereits gefressen wurden.
Schutz vor Maulwürfen & Wühlmäusen
• Lärm – zum Beispiel durch Windräder oder Wasserleitungsrohre, die in die Erde gesteckt werden und an deren Spitze eine Schnur mit einem Metallgegenstand (Muttern, Beilagscheiben, etc.) baumelt. Stößt ein Maulwurf gegen das Rohr, gibt es einen Ton, den er nicht mag. Wühlmäuse sind weniger lärmempfindlich.
• Geruch – zum Beispiel Holunderblattjauche, Fischköpfe oder auch alte Lederschuhe, die vergraben werden.
• Gitterkörbe aus verzinktem Sechseckgeflecht – wirksamste Vorbeugemaßnahme gegen Wühlmäuse! Sie sollten bei Bäumen und Sträuchern verwendet werden, um die Wurzeln in den ersten Jahren zu schützen.
Maulwurfsgrille
Die Werren, Zwergel oder Maulwurfsgrillen gehören zu den lästigsten Schädlingen, die in befallenen Gärten wirklich katastrophale Schäden anrichten können. Die Tiere, die vier bis zehn (!) Zentimeter groß werden, sehen aus wie Riesen-Ohrwürmer. Sie leben meist unter der Erde und errichten ein umfangreiches Gangsystem mit Brut- und Futterkammern. Verspeist wird alles: Insekten, Engerlinge, Würmer – aber auch Pflanzen. Und das im Übermaß. Ganze Gemüsegärten können von den dutzenden Werren, die in einem Bau leben, innerhalb weniger Wochen kahl gefressen sein. Zu sehen sind die Tiere kaum.
Möglichkeiten zur Bekämpfung
Nur, wenn man den fingerdicken Löchern, die in den Beeten zu sehen sind, nachgräbt, weckt man die Tiere und kann sie vernichten. Auch das Einfüllen von Öl (Speiseöl) oder einer Waschlauge treibt die Maulwurfsgrillen aus dem Bau. Möglichkeit zwei der Bekämpfung sind Fallen. Bodeneben eingegrabene Gläser und Blechdosen, neben denen links und rechts ein flacher Stein liegt. Darauf legt man ein Holzbrett, so dass ein Zwischenraum von ein bis zwei Zentimetern bleibt. Maulwurfsgrillen suchen bei ihren Beutezügen Schutz unter Holzbrettern und stürzen in die Falle. Letzte Möglichkeit ist die Bekämpfung mit Nematoden (>> Nützlingen ).
Mediterrane Gärten
Es gibt sie auch in unseren Breiten – die südlichen Träume ohne die Mühe des Raus- und Reinräumens von Kübelpflanzen!
Der beste Platz liegt in der vollen Sonne, vielleicht im Umfeld eines Schwimmbades oder eines Brunnens. Dann die richtigen Elemente wählen: Trockensteinmauern, Plattenwege aus Sandstein mit Thymian und Römischer Kamille in den Fugen, Pergolen aus Steinsäulen, umrankt von Blauregen oder Rosen. Aufpassen heißt es beim Platzieren von Figuren. Rasch ist die Grenze zum Kitsch überschritten. Je älter eine Figur aussieht, desto weniger wirkt sie als Fremdkörper. Neue Figuren altern besonders schnell, wenn man sie mit Joghurt einstreicht. Nach wenigen Wochen bilden sich Flechten und Pilze.
Das Wichtigste in einem Garten des Südens sind aber die Pflanzen: Der Olivenbaum des Nordens könnte ein Sanddorn (Hippophae rhamnoides) sein – als Baum geschnitten wirkt dieses Gehölz wie ein Olivenbaum. Einzige Vorliebe: Der Boden sollte möglichst schottrig sein. Ähnliche
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