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Galaxis Science Fiction Bd. 06

Galaxis Science Fiction Bd. 06

Titel: Galaxis Science Fiction Bd. 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lothar (Hrsg.) Heinecke
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giftiger tödlicher Welten landete Wainer und öffnete seinen Helm. Er atmete – und er lebte.
    Er lebte in einer Methanatmosphäre, in Kohlendioxyd, in Stickstoff und Propan. Für eine unglaublich lange Zeit lebte er ganz ohne Luft. Und die ganze Zeit über lebte er so intensiv, wie nie zuvor – mit einer wundervollen innerlich beglückenden Erregung. Doch zuletzt kam jene Welt, deren Atmosphäre ätzende Stoffe enthielt.
    Es war zuviel für ihn, und Wainer lächelte bedauernd. An dem Zacken eines der fremden Felsen hielt er sich aufrecht, und immer noch lächelnd und ohne je den Versuch zu machen, seinen Helm zu schließen, starb er.
    EINE lange Pause trat ein. Der Alte hatte geendet.
    Sie schauten, ihn an mit dem tiefen Mitgefühl, das seine Rasse jenen verwehrt hatte, die anders oder weniger als sie selbst gewesen waren.
    Einer von IHNEN erhob sich und sprach mit sanfter Stimme:
    »Und jetzt bist du der letzte deiner Art – so allein und einsam, wie es Wainer gewesen ist.«
    Die Stimme des alten Mannes war frei von Bitterkeit, als er sagte:
    »Wainer konnte zufrieden sterben, weil er wußte, er war das Bindeglied zwischen uns und euch. Doch weder er noch ihr wäret möglich gewesen, wenn es nicht vorher die Menschheit gegeben hätte. Wir hatten den uns zustehenden Platz in dem endlosen Strom der Geschichte. Wir waren – so kann man auch sagen – Wainers Eltern und eure Großeltern. Auch ich bin zufrieden – und stolz auf die Kinder der Menschen.«
     

DER LITERARISCHER TEST ….
 
    Die Ergebnisse aus GALAXIS Nummer 3 sind folgende:
     
    1. Russell Ein Tropfen Öl Note 2.30
    2. Shaara Der Soldat 2.66
    3. Harmon Der Passagier 3.10
    4. Camp In den Dschungeln der Urzeit 3.18
    5. Judd Kinder des Mars 3.21
     
    Und jetzt noch einmal einige erklärende Worte zu dem Test an sich. Es ist ja immerhin möglich, daß es noch SF-Freunde gibt, die unser Magazin erst jetzt in die Hand bekommen haben.  Außerdem hoffen wir, daß immer neue Leser hinzukommen, die bisher noch nicht gewußt haben, was für eine interessante Lektüre Science Fiction ist.
    Sie finden unten eine Aufstellung der in diesem Heft erschienenen Geschichten. Die Redaktion bittet Sie, diese Geschichten zu bewerten, und zwar in der Reihenfolge, wie sie Ihnen am besten gefallen haben.  Die Geschichte, die Ihnen also am meisten zugesagt hat, bekommt die Nummer l und so weiter bis herunter zu der Nummer 5.  Die Redaktion wird dann alle Testzettel auswerten und jene Verfasser und Themen, die dabei am besten abgeschnitten haben, bei der Zusammenstellung der nächsten Nummern besonders berücksichtigen.
    ………………………Bitte hier abtrennen ………………………

Clifton: Kinderspiele
    Shaara: Wainer
    Asimov:  Die in der Tiefe
    Daniel: Das Ende von etwas
    Judd:  Kinder des Mars
     
    Gefällt Ihnen der wissenschaftliche Artikel von Willy Ley?
    ja – nein
     
     
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    Bitte einsenden an:
    Redaktion GALAXIS, Moewig-Verlag,
    München 2, Türkenstraße 24.

IM NÄCHSTEN HEFT…….
 
    Langston hatte Wahnvorstellungen in Technicolor. Tote Gegenstände wurden plötzlich unter seinen Händen lebendig, und rotes Blut tropfte aus dem Wasserhahn. Welche Erleichterung war es dann für ihn, zu wissen, daß er nicht wirklich verrückt wurde, sondern daß er ein Opfer der Tele-Hypnose war . Warnung vor dem Hunde von Don Thompson wird Ihnen mehr über Langstons Schicksal verraten.
    Von einer ähnlich verwickelten Situation berichtet Philip K. Dick in seiner Geschichte: Kolonie . Es ist schlimm genug, wenn sich herausstellt, daß die Bewohner eines fremden Planeten feindlich gesinnt sind, noch schlimmer aber, wenn man sie nicht zu fassen bekommt.
    Der Mond – bei Fritz Leiber – ist grün und scheint auf eine zerstörte Welt, wo die Menschen sich wie Maulwürfe in den Boden wühlen mußten. Kein Wunder, daß Effi sich nach dem Licht der Sonne sehnt.
    Der Planet, den Charles V. DeVet in seiner Geschichte: Zeitzündung beschreibt, ist der ideale Ort für einen Mann, der das vollendete Verbrechen plant. Ein kleiner Haken ist allerdings dabei – nach der Tat kann er sich einfach nicht erinnern, was für ein Verbrechen er begangen hat.
     
     

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