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Galaxis Science Fiction Bd. 10

Galaxis Science Fiction Bd. 10

Titel: Galaxis Science Fiction Bd. 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lothar (Hrsg.) Heinecke
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ich setzte den Jungen rein.
    »C.V.J.M.-Hotel«, sagte ich dem Chauffeur. »Hier ist ein Fünfer. Helfen Sie ihm rein, wenn Sie da sind.«
    ALS ich auf dem Rückweg wieder über Screwball Square kam, bearbeiteten gerade ein paar junge Burschen und Mädchen den alten Charlie, der von den anderen Rednern noch übriggeblieben war. Sie schrieen ununterbrochen: »Wo hast' denn deine Masern?« und der alte Charlie schrie zurück: »Zum Teufel mit euern Fasern, ich sprech über Atombomben. Da – dort – oben!« Und er zeigte hoch zum Mond.
    Es war eine schöne Nacht, aber der Alkohol verlor langsam seine Wirkung. Um die Ecke war eine Kneipe, und ich ging rein und genehmigte mir einen, der bis zum Klub reichen würde. Dort hatte ich eine ganze Flasche stehen. Ich nahm die erste Taxe, die kam.
    »Athletik Klub«, sagte ich.
    Dort verbrachte ich meine Nächte.
    Eines Tages werde ich Tom und Lise zu Tode erschrecken, indem ich ihnen mal zeige, wie ihr Vater wirklich aussieht. Und auch der Bande im Institut.
    »Also wirklich«, sagt dort jeder zu jedem, »ich kann mir nicht vorstellen, was der Mann hat. Eine reizende Frau und zwei reizende Kinder, und sie mußte ihm sagen ,entweder du gehst oder ich'. Und dann trinkt er! Und das ist ziemlich delikat, aber jedermann weiß, daß Neurotiker schlechte Gesellschaft suchen, um ihre Schuldgefühle abzureagieren. Die Orte, an denen er verkehrt! Doktor Francis Bowman, der Mann, der die Raumfahrt ermöglicht hat. Der Mann, der den Mond-Stützpunkt einrichten half. Also, ich weiß wirklich nicht, was er hat.«
    Der Teufel soll sie alle holen.
    IN DER »ABENDZEITUNG«, MÜNCHEN,  BERICHTETE DR. ÜBERALL:
    Liebt Weltraum-Geschichten:
    Karim, der junge Aga Khan, ist offenbar ganz wild auf amerikanische Kriminalromane, besonders Science-Fiction-Hefte und Weltraum-Krimis haben es ihm angetan. Als er kürzlich in Nizza mit dem Flugzeug ankam, hatte er einen halben Koffer voll amerikanischer Taschenbücher dabei.
     

( E x T = E²)
E STEHT FÜR ELDRIDGE, T FÜR ZEIT
 
    ROBERT SHECKLEY
 
    (Illustriert von BECK)
     
    Möchten Sie die Zukunft voraussagen können! Ganz einfach – Sie müssen sie nur in Vergangenheit verwandeln .
     

     
    THOMAS Eldridge saß mutterseelenallein in seinem Zimmer in Butler Hall, als er hinter sich ein zartes kratzendes Geräusch hörte. Anfangs bemerkte er es kaum. Er studierte gerade die Holstead-Gleichungen, die mit ihrer Andeutung eines lichtrelativistischen Universums vor Jahren solches Aufsehen erregt hatten. Es waren wirklich beunruhigende Symbole, auch wenn sich die daraus ergebenden Schlußfolgerungen als trügerisch herausgestellt hatten.
    Trotzdem, wenn man sie ohne Vorurteile betrachtete, schienen sie doch irgend etwas zu beweisen. Hier stand ein seltsames Verhältnis von Zeitelementen mit interessanten Aspekten der Energieanwendung. Und hier – wieder hörte er das Geräusch. Er drehte sich um.
    Hinter seinem Rücken stand ein großer Mann, in aufgeblähte purpurfarbene Hosen gekleidet, einer kleinen grünen Weste und einem silbernen Hemd. Unter dem Arm trug er einen würfelförmigen schwarzen Kasten, und er schaute unfreundlich drein.
    Sie starrten sich gegenseitig an. Einen Augenblick lang dachte Eldridge, er hätte es hier mit einem Studentenulk zu tun. Er war der jüngste Dozent in Carvell Tech, und das war seine erste Woche hier, wo er auf alle möglichen bösen Streiche von Seiten der Studenten gefaßt sein müßte.
    Aber dieser Mann war kein Student. Er war an die fünfzig Jahre alt und unverkennbar feindlich gesinnt.
    »Wie sind Sie hier reingekommen?« verlangte Eldridge zu wissen. »Und was wollen Sie?«
    DER Mann hob eine Augenbraue. »Sie wollen es wohl mit Unverschämtheit versuchen, wie?«
    »Was versuchen?« fragte Eldridge verwirrt.
    »Sie sprechen mit Viglin«, sagte der Mann. »Viglin. Erinnern Sie sich?«
    Eldridge versuchte sich zu erinnern, ob es in der Nähe von Carvell irgendeine Irrenanstalt gab. Dieser Viglin sah aus, als wäre er daraus entsprungen.
    »Sie müssen den falschen Mann erwischt haben«, sagte er und überlegte dabei, ob er nicht gut daran täte, um Hilfe zu rufen.
    Viglin schüttelte den Kopf. »Sie sind Thomas Monroe Eldridge«, sagte er. »Geboren am 16. März 1926 in Darien, Connecticut. Sie besuchten das University Heights College und die Universität New York. Promotion cum laude. Letztes Jahr, Frühjahr 53, erhielten Sie ein Stipendium für Carvell. Stimmt alles bis jetzt?«
    »Na schön, Sie haben also

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