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Galaxy of Fear 1 - Lebendig begraben

Titel: Galaxy of Fear 1 - Lebendig begraben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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ausgestattet war.
    Zaks Schwebeboard. Was hatte das hier zu suchen?
    Daneben entdeckte Tash die Scherben einer Glasschüssel... und zwischen den Bruchstücken drei oder vier kleine, schleimige Körper. Aale. Eine Schüssel voller Aale.
    Smada der Hutt war hier gewesen. Und Zak ebenfalls.
    Tash versuchte, ihr Herzklopfen in den Griff zu bekommen. Vielleicht war Zak gar nicht verschwunden. Möglicherweise hatte Smada ihn gekidnappt. Vielleicht hatte Zak recht gehabt, und Smada war für das Verschwinden all dieser Personen verantwortlich.
    Aber wie paßten die Enzeen dann ins Bild? Was waren sie? Und warum hatten sie Tash töten wollen?
    Die Fragen schossen ihr durch den Kopf wie Blasterblitze. Sie wußte auf keine eine Antwort. Nur eine Sache war ihr klar: Offensichtlich hatte Smada ihren Bruder gefangengenommen.
    Demnach mußte er also noch am Leben sein.
    Tash klemmte sich das Schwebeboard unter den Arm und verließ den Raumhafen. Sie durchquerte das Städtchen und machte sich auf die Suche nach Smadas Festung.
    Dabei bemerkte sie nicht, daß etwas langsam hinter ihr herschlich.
     
    Smadas Festung war nicht schwer zu finden. Wie Onkel Hoole ihr gesagt hatte, lag sie ein Stück in den Wald hinein auf der anderen Seite des Ortes. Zwei häßliche braune Steintürme erhoben sich über die Bäume. Aus der Ferne sahen sie aus wie mißgestaltete Riesen. Nach Hutt-Standard war es ein kleiner Unterschlupf, eher ein Sommerhaus als eine Festung, doch Tash erschien es wie ein Herrensitz.
    Als Tash ankam, war es schon fast dunkel. Erneut fragte sie sich verwundert, was mit dem Tag passiert war. Hatte sie einfach nur nicht gemerkt, wie die Zeit verstrichen war? Aber nein, sie war doch erst seit einigen Stunden auf. Und trotzdem nahte sich der Tag schon seinem Ende.
    Sie ging direkt zur Eingangstür und klopfte.
    Die Ganks ließen sie ein. Die Kerle durchsuchten sie von Kopf bis Fuß und verlangten, daß sie das Schwebeboard an der Tür ließ. Hinter der Tür befand sich ein riesiger Audienzsaal, der gerade ausreichte, um das übersteigerte Ego eines Hutts zu beherbergen. Sechs Gank-Bodyguards bewachten den Raum. Smada der Hutt lümmelte sich auf seinem Hoverschlitten und kicherte leise vor sich hin. In einem kleinen Käfig in der Ecke kauerte ihr Bruder.
    „Tash!“ rief er.
    „Willkommen“, begrüßte Smada sie. „Ich habe dich schon erwartet.“
    „Lassen Sie meinen Bruder frei!“ verlangte Tash.
    Die Ganks lachten.
    „Sicherlich“, versprach Smada, „sobald du mir verrätst, wo sich Hoole aufhält.“
    Tash war verblüfft. „Ich weiß nicht, wo er ist. Ich dachte, Sie hätten ihn gefangengenommen.“
    „Ich?“ erwiderte der Hutt. „Stell dich nicht dümmer, als du bist, Mädchen. Falls ich deinen Onkel hätte, würde ich mich doch nicht mit dir und deinem Bruder abgeben. Ihr beide seid für mich nicht von Wert, doch mit Hooles Shi'ido-Kräften werde ich Millionen verdienen!“
    „Ihre Millionen werden Ihnen nicht mehr viel helfen, wenn Sie tot sind“, gab sie trotzig zurück. „Haben Sie vielleicht eine Ahnung, was hier eigentlich vorgeht? Haben Sie das Erdbeben nicht bemerkt?“
    Smada zuckte mit den Schultern. „Ein Beben, na und? Nichts Besonderes.“
    „Waren Sie schon im Ort? Alle Leute sind verschwunden.“
    Smada schnaubte. „Wie ich sagte, nicht Besonderes. Diese Siedler gehen mich nichts an. Es wäre mir ganz egal, wenn sich der Erdboden öffnen und sie alle verschlucken würde. Solange ich nur meinen Shi'ido bekomme.“
    Tash unternahm einen weiteren Versuch, ihn zu überzeugen. „Sie befinden sich in der gleichen Gefahr wie wir, Smada. Menschen verschwinden spurlos. Und die Enzeen sind böse. Sie wollten mich umbringen.“
    Smada lachte. „Ich werde dich ebenfalls umbringen, wenn du mir nicht verrätst, wo dein Onkel steckt. Nein, warte, ich habe eine bessere Idee.“
    Er winkte einem der Ganks zu. Der riesige Kerl holte Zak aus seinem Käfig und zerrte ihn zu Smadas Hoverschlitten hinüber. „Laß mich los, du hässlicher -“
    „Ruhe“, knurrte Smada warnend. Zak starrte den Fettwanst wütend an, schwieg jedoch.
    Smada richtete seinen Blaster auf Zak und wandte sich wieder an Tash. „Und jetzt erzähl mir brav, wo dein Onkel steckt, oder ich erschieße deinen Bruder.“
     

* 14 *
    Tash wußte nicht, was sie auf Smadas Frage nicht kannte? Wie konnte sie Zak retten, wo sie doch die Antwort auf Smadas Frage nicht kannte. Doch irgend etwas mußte sie sagen.
    Tash öffnete gerade den Mund,

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