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Galaxy of Fear 1 - Lebendig begraben

Titel: Galaxy of Fear 1 - Lebendig begraben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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hineingezerrt.
    „Aaaaaahhhh!“ kreischte der Gank. Es war entsetzlich, ein solches Jammern von einem kampfgestählten Kerl zu hören. „Es tut mir weh! Es tut mir weh!“ In seinen Augen spiegelte sich das Grauen. „Ich werde lebendig gefressen!“
    Tash und Zak waren vor Schreck starr wie Stein. „Feuert!“ brüllte Smada.
    „Auf was?“ riefen seine Ganks zurück. „Da ist nichts.“
    Hilflos beobachteten sie, wie der Körper des Ganks in den Boden gesogen wurde, dann sein Kopf, bis nur noch eine Hand aus der Erde ragte. Und schließlich war auch die Hand verschwunden. Das ganze Loch schloß sich, als hätte es nicht existiert, und das Opfer war weg.
    Für die anderen Bodyguards brachte dies das Faß zum Überlaufen. Smada zahlte ihnen nicht genug, damit sie so etwas mitmachten. Sie wollten sich einen sicheren Ort suchen. Nur, welcher Ort am Boden mochte noch sicher sein?
    Smadas Hoverschlitten.
    Die vier verbliebenen Ganks sprangen zurück auf die schwebende Plattform, um dieser unterirdischen Kreatur zu entfliehen. Doch auf dem Schlitten war nicht genug Platz, und so stießen und schlugen sie nacheinander wie Männer, die um die letzte Rettungskapsel eines havarierten Raumschiffs kämpfen.
    „Zurück, ihr blattfressenden Mistwürmer!“ befahl der Hutt. Er schwang seinen dicken Schwanz und fegte sie alle vom Schlitten.
    Und bis auf einen wurden die Ganks schreiend in den Boden gezogen. Danach sah es jedesmal so aus, als hätte es das Loch, in dem sie versunken waren, nie gegeben. Innerhalb von Sekunden waren Smadas Handlanger verschwunden.
    Zak, Tash und Deevee standen immer noch auf dem Boden. An Deevee schien das Monster nicht interessiert zu sein. Tash wurde beschützt, und Zak offensichtlich auch, zumindest solange er die Hand seiner Schwester hielt. Auf dem Hoverschlitten saßen der letzte Gankkiller und Smada der Hutt. Smadas massige Gestalt schüttelte sich vor Zorn.
    „WAS IST DAS?“ Das Brüllen löste sich explosionsartig aus Smadas Kehle wie ein Donnerschlag. Der mächtige Hutt erhob sich zu voller Größe und balancierte auf der Spitze seines riesigen Körpers. Ausgestreckt war Smada drei Meter hoch, und selbst sein Gank wirkte neben ihm wie ein Zwerg. Es war ein respekteinflößender Anblick, und seine Stimme dröhnte laut genug, um einen Dämon herbeizurufen.
    Statt dessen rief sie die Enzeen herbei.
     
    Sie strömten aus dem Wald, zwanzig an der Zahl, alle mit Lampen ausgerüstet. Ganz gemächlich gingen sie über den Boden und zeigten nicht den leisesten Hauch von Angst vor dem, was gerade fünf Ganks verschluckt hatte.
    Tash erkannte den Anführer.
    „ Chood .“ Smadas Stimme klang schneidend wie ein Dolch. „Was geht hier vor?“
    Chood erwiderte Smadas bohrenden Blick mit verächtlicher Miene. „Das ist dein Ende.“
    „Bah!“ Smada legte sich wieder in seine gewohnte langgestreckte Position. „Das ist doch ein schmutziger Trick von euch. Hier gibt es eine Bestie, eine Kreatur, die unterirdische Tunnel baut und sich darin versteckt. Das Monster greift von unten an.“
    Chood lächelte. „Das Monster versteckt sich nicht.“
    Der Gank, der neben Smada stand, schlug mit der Faust auf den Hoverschlitten. „Also, wo ist das Monster dann? Wo?“
    Die Enzeen lachten leise in sich hinein. Wie schon einmal zuvor, verzog sich Choods Grinsen zu einer bösen Fratze. „Nach all der Zeit habt ihr es noch immer nicht begriffen! Das Geheimnis von D'vouran ist euch entgangen!“ Er lachte tief und grausam. „Ihr glaubt, ihr würdet von einem Wesen im Inneren des Planeten gefressen. Versteht ihr nicht, daß ihr vom Planeten selbst gefressen werdet?“
     

* 16 *
    Chood brüllte vor Lachen.
    Tash schauderte. Der Planet. Es war der Planet. Der war für dieses Entsetzen verantwortlich, das sie befallen hatte. Und deshalb fühlte sie sich ständig beobachtet. Der Planet selbst – alles um sie herum – beobachtete sie.
    Sie betrachtete den Boden und fragte sich, was sich wohl darunter befinden mochte: unsichtbare Zähne, die das Fleisch von den Knochen rissen. Plötzlich gaben Tashs Beine nach, und sie mußte sich auf Zak stützen.
    Doch Zak war genauso verängstigt. Der Boden, der simple, feste Boden, auf dem sie tagtäglich herumspazierten, war plötzlich zu einem Monster geworden. Und das einzige, was sie davor beschützte, war ein winziger Anhänger, den Tash um den Hals hängen hatte.
    Inmitten dieses Grauens schnippte Smada der Hutt ein Stück Dreck von seinem Fingernagel. Seine

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