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Galaxy of Fear 3 - Tödliches Vermächtnis

Titel: Galaxy of Fear 3 - Tödliches Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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Sturmtruppen war, begann sie zu rennen.
    Tash war nicht so athletisch wie ihr Bruder, aber sie war gut in Form, und daher überraschte es sie, als sie auf der zweiten Brücke bereits keuchte. Ihre Kleidung war schweißdurchtränkt. Sie blieb stehen und lehnte sich an das Geländer.
    Muß an der Hitze liegen, redete sie sich ein.
    Der Schweiß rief außerdem einen Juckreiz hervor. Ihr linker Arm war ein bißchen taub.
    Den Rest des Weges lief sie nicht mehr so schnell. Schließlich erreichte sie den Landeplatz. Die Plattform stand voller Schiffe. Tash nahm an, daß sie alle wegen der Blockade nicht starten durften.
    Bei der Shroud angekommen, gab sie den Zugangscode ein und schlüpfte ins Schiff.
    „Hallo!“ rief sie, denn sie erwartete sowohl Hoole als auch Deevee an Bord. Doch fand sie nur Deevee vor, der sich an seinem Computer mit der Entschlüsselung von Evazans Dokumenten beschäftigte.
    „Hallo, Tash“, begrüßte sie der Droide. „Ich dachte nicht, dich hier so schnell wiederzusehen.“ Er konzentrierte sich ganz auf den Computerbildschirm.
    „Schon Glück gehabt?“ fragte sie.
    Deevee klang ein bißchen genervt. „Nein. Wie ich schon sagte, und ich gebe es ja nicht gern zu, aber dieser Code ist ein wenig zu kompliziert für meine Programmierung.“
    „Warum versuchst du es dann immer noch?“ wollte Tash wissen.
    Der Droide zuckte mit den Schultern. „Wenn ich einen Dechiffrierdroiden hätte, würde ich ihn benutzen. Wenn ich einen Protokolldroiden hätte, würde ich den um Rat bitten. Habe ich aber nicht. Ich habe nur mein eigenes Programm, und daher muß ich mich damit zufriedengeben.“
    Deevee hielt inne, drückte eine Taste, und der Bildschirm wurde dunkel. „Ich glaube, das war’s erst einmal. Ich muß mal nach Zak sehen.“
    „Ich komme auch, sobald ich kann“, sagte Tash.
    „Nein, Tash“, entgegnete Deevee. „Master Hoole sagte, falls du zum Schiff zurückkommen würdest, solltest du hier warten, bis wir alle zurück sind.“
    „In Ordnung“, antwortete sie, während Deevee schon halb zur Tür hinaus war.
    Tash ging durch den Aufenthaltsraum und betrat ihre Kabine. Sie ließ sich auf den Stuhl sinken und schaltete den Computer an. Dann versuchte sie, sich ins HoloNet einzuklinken. Sie wollte sich mit Machtfluß unterhalten. Wer auch immer er war, er wußte etwas über Gobindi.
    HOLONETZUGANG VERWEIGERT.
    Die Meldung erschien auf ihrem Bildschirm. Sie tippte ein: WIEDERHOLEN.
    HOLONETZUGANG VERWEIGERT.
    Tash gab einen weiteren Befehl ein, um die Ursache zu erforschen.
    ALLE ÜBERTRAGUNGEN NACH AUSSEN WURDEN AUF ANORDNUNG DER REGIERUNG DES IMPERIUMS VERBOTEN. WEGEN DER VERSTÄRKTEN AKTIVITÄT VON PIRATEN IN DIESEM SEKTOR HAT DIE STERNFLOTTE JEGLICHE INTERPLANETARISCHEN ÜBERTRAGUNGEN UNTERBUNDEN, WÄHREND NACH ILLEGALEN SIGNALEN GESUCHT WIRD.
    Was ist denn jetzt los? Keine interplanetarischen Reisen. Keine Kommunikation. Das Imperium hat Gobindi komplett vom Rest der Galaxis abgeschnitten, und niemand scheint davon Notiz zu nehmen.
    Sie gab weitere Befehle ein und überlegte, wie sie aus dieser Klemme herauskommen konnte. Dabei vertiefte sie sich dermaßen in ihre Arbeit, daß sie nicht hörte, wie sich die Luke ein zweites Mal öffnete.
    Sie hörte ebenfalls nicht, wie sich ihre Kabinentür aufschob.
    Und die Gestalt, die sich von hinten an sie heranschlich, bemerkte sie erst, als es zu spät war.
     

* 10 *
    Ein Schatten fiel auf den Monitor, und Tash zuckte zusammen. Sie drehte sich um; Wedge stand mitten im Raum. Hinter ihm warteten noch zwei weitere Gestalten: Der eine war ein Mensch mit einer Narbe, die von seinem linken Auge quer über die Nase bis zum Kinn verlief. Der andere war ein Bothan, ein Humanoider mit blauem Fell, das er nervös kratzte.
    Das waren die Piraten, die Tash auf dem Datenschirm gesehen hatte. Sie wich an die Wand zurück. Verdammt, sie saß in der Falle.
    „Tash, keine Angst“, beruhigte Wedge sie. „Wir wollen dir nicht weh tun.“
    „Was machen Sie hier? Lassen Sie mich in Ruhe“, krächzte sie heiser. Ihr Herz klopfte heftig.
    „Wir tun dir nichts“, wiederholte Wedge. „Eigentlich brauchen wir sogar deine Hilfe.“
    „Sie sind Piraten!“ fauchte sie.
    Wedge schüttelte den Kopf. „Nein, wir sind keine Piraten. Wir sind Rebellen.“ Wedge deutete auf seine beiden Begleiter. „Wir spionierten gerade die Aktivitäten des Imperiums in Mah Dala aus, als die Blockade über das System verhängt wurde. Jetzt sitzen wir hier fest.“
    „Warum

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