Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors

Titel: Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
Vom Netzwerk:
wird als Kristallschlange keine Mühe haben, diese Felsen zu erkunden." Dreipeo senkte die Stimme. „Ich bin nur froh, daß er in die andere Richtung will und nicht in meine."
    Die Kristallschlange glitt in das Gesteinsfeld und wand sich behende durch die Lücken. Kurz darauf entdeckten sie auf der anderen Seite ein lichtes Glitzern, eine verwischte Bewegung, und die Schlange verwandelte sich wieder in Hoole. Der hochgewachsene Shi'ido winkte. Der Weg war sicher.
    Leia erwiderte das Winken. „Okay. Formation auflösen. Beeilen wir uns!"
    Die Rebellen-Soldaten traten aus dem Glied und verschwanden, jeder auf sich allein gestellt, in dem Steinwäldchen. Da sie die kleinsten waren, bewegten Zak und Tash sich ohne Schwierigkeiten durch das Felslabyrinth und erreichten rasch die andere Seite, wo sie von Hoole erwartet wurden. Dann sahen sie zu, wie die Rebellen, einer nach dem anderen, auf ihre Seite des Feldes gelangten. Kurz darauf waren alle da, bis auf...
    „Wo ist Rax?" wollte Han wissen.
    „Wo ist Eppon?" fragte Tash.
    „Er war direkt hinter mir", sagte einer der Soldaten. „Ich dachte, er..."
    Der Rebell brachte seinen Satz nicht zu Ende. Ein entsetzlicher Schrei zerriß die Stille.
    Sie stürzten alle zurück in den Felswald und rannten in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Zak und Tash kamen als erste an, Hoole, Han Solo und Luke Skywalker waren ihnen dicht auf den Fersen. Was sie sahen, ließ ihren Atem stocken.
    Eppon lag, zu einer Kugel zusammengerollt, auf dem Boden und schluchzte. Es schien, als wäre er einfach fallen gelassen worden. Neben ihm lag das Blastergewehr des Soldaten Rax, seine Uniform, das Gepäck, sogar die Stiefel.
    Der Soldat selbst jedoch war verschwunden.
     

* 7 *
    Alle handelten gleichzeitig. Die Rebellen-Soldaten zogen die Waffen und machten sich unverzüglich daran, die Umgebung zu durchkämmen. Zak und Tash beeilten sich, Eppon aufzuheben, während Hoole und die Anführer der Rebellen sich um die Hinterlassenschaft ihres Kameraden versammelten.
    „Armes Baby", sagte Tash. „Er hat einen blauen Fleck am Arm."
    „Er ist doch ein zähes Kerlchen", meinte Zak. „Er weint nicht mal mehr."
    Neben ihnen durchsuchte Leia die zusammengeknüllte Uniform des Soldaten, in der sich absolut nichts befand. Leia kratzte sich am Kopf. „Was glaubt ihr, ist hier vorgefallen?"
    „Ich weiß es nicht", antwortete Han. „Aber Rax war ein gut bewaffneter und ausgebildeter Soldat. Er hätte nicht kampflos aufgesteckt."
    „Es scheint, als wäre Rax einfach aus seiner Uniform gezogen worden. Könnte das eines dieser Schattenwesen getan haben, von denen Sie gesprochen haben, Hoole?" erkundigte sich Leia.
    Der Shi'ido zuckte die Achseln. „Keine Ahnung. Aber sie haben uns keinen Hinweis darauf gegeben, über derartige Kräfte zu verfügen."
    Luke Skywalker runzelte die Stirn. „Dieser Ort verursacht mir Bauchschmerzen."
    Chewie ließ ein tiefes, irritiertes Knurren hören, und Han übersetzte: „Chewie sagt, daß er überhaupt nichts riecht. Und es gibt auch sonst keine Spuren. Wer immer das hier getan hat, muß ein Geist sein."
    Tash warf Hoole einen Blick zu und sah, daß ein besorgter Gesichtsausdruck über seine Züge flog. Doch ehe sie etwas dazu äußern konnte, sagte Han schroff: „Rax war ein guter Mann, aber jetzt los, machen wir, daß wir weiterkommen. Ich möchte nicht, daß wir auf unserer kleinen Wanderung noch jemanden verlieren."
    Die Rebellen hielten die Waffen im Anschlag, als die Gruppe ihren Marsch fortsetzte. Doch sie hörten und sahen nichts.
    „Es ist ruhig", flüsterte Tash.
    „Wie im Grab", nickte Zak.
    „Still", rief Hoole sie gereizt zur Ordnung.
    Eine Zeitlang trug Tash Eppon, doch nachdem sie ungefähr drei Kilometer zwischen sich und Gogs Labor gebracht hatten, drückte sie das Baby Zak an die Brust. „Kannst du ihn mal eine Weile nehmen?"
    Zak hob Eppon auf den Arm. „Klar... puh! Liegt es an mir, oder ist er schwerer geworden?"
    „Es liegt an dir, Lasergehirn", unkte seine Schwester. „Du wirst eben allmählich müde."
    „So besonders müde bin ich gar nicht. Er nimmt nur ständig zu."
    „Ohne was zu essen?" Tash schüttelte den Kopf. „Meinst du, du kommst trotzdem klar? Ich will mich mal mit Luke unterhalten."
    „Wir kommen zurecht, nicht wahr, kleiner Kerl?"
    „Eppon!" zwitscherte der Kleine.
    Tash eilte an Onkel Hoole, Han und Leia vorbei und schloß zur Spitze der Gruppe auf, wo Luke Skywalker und Chewbacca gingen. Sie marschierten

Weitere Kostenlose Bücher