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Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors

Titel: Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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ein Dutzend Meter vor den anderen, um sicherzugehen, daß nichts Unerfreuliches den Rebellen-Trupp erwartete. Tash holte sie in dem Augenblick ein, als sie einen schmalen Durchgang zwischen zwei steilen Felswänden betraten.
    „Luke, darf ich Sie etwas fragen?"
    Luke unterbrach die Musterung des Pfades zwischen den Felsen und wandte sich ihr zu. „Was denn, Tash?"
    Sie zögerte. Sie hatte so viele Fragen auf dem Herzen, und es gab so viel, was sie über die Jedi-Ritter und die Macht erfahren wollte. Doch sie wußte nicht, wie. Und bereits seit ihrer ersten Begegnung mit Luke vermutete sie, daß er ein Jedi war oder doch zumindest eine Menge über sie wußte. Der Grund dafür war, daß er ein Lichtschwert trug – sie konnte die Gegenwart der Waffe spüren, wie ein Energiefeld, das ihn umgab.
    „Was wissen Sie... Was wissen Sie über die Macht?" fragte sie schließlich.
    „Nicht viel", gab Luke zu. „Nur, was ein alter Freund mich gelehrt hat. Die Macht ist es, die dem Jedi seine Stärke gibt. Sie ist eine Art Energiefeld, das die Galaxis zusammenhält. Sie verbindet alle Dinge."
    „Ist sie... ist sie eine Waffe?" fuhr Tash fort.
    Luke schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht. Das ist nicht der richtige Weg, die Macht einzusetzen. Die Jedi-Ritter haben sie in Schlachten benutzt, trotzdem ist die Macht keine Waffe wie ein Blaster oder ein Lichtschwert. Sie ist mehr wie eine Kraft, die einem hilft, sich auf sich selbst zu besinnen und alle Dinge ringsum zu verstehen."
    Tash fragte: „Beherrschen Sie die Macht?"
    Luke zuckte bescheiden die Schultern. „Ein wenig, glaube ich. Deshalb bin ich mit Chewie hier vorne. Ich verfüge nicht über seinen Geruchssinn, doch manchmal fühle ich Dinge. So wie einen inneren Alarm."
    „Ja!" rief Tash aufgeregt.
    Luke zog eine Augenbraue in die Höhe. „Hast du auch solche Ahnungen?"
    Jetzt war es an Tash, die Achseln zu zucken. „Na ja, ich schätze..."
    Doch ehe sie antworten konnte, ließ Chewie ein ohrenbetäubendes Gebrüll hören. Im selben Moment riß Luke alarmiert die Augen auf und schrie: „Runter!" Er ließ sich zwischen die Felsen fallen und riß Tash mit sich zu Boden, als auch schon ein Blasterblitz in Kopfhöhe durch die Luft zischte.
    Chewbacca grollte eine weitere Warnung, und Tash mußte nicht warten, bis Han Solo ihr erklärte, was er meinte.
    „Ein Hinterhalt!" wiederholte sie, während ringsum Blasterschüsse wie ein Hagelsturm auf sie niederprasselten.
    Die Rebellen-Kompanie ging zwischen den Felsen in Deckung. Ein Soldat war jedoch zu langsam, ein Blasterblitz traf ihn in die Brust und wirbelte ihn herum.
    „Erwidert das Feuer!" befahl Leia. Die Luft heizte sich unter den hin- und herzuckenden Energieentladungen rasch auf.
    „Wer könnte sich auf so einem toten Felsen aufhalten?" wollte Han wissen. „Piraten? Schmuggler?"
    „Schlimmer", entgegnete Leia. „Sieh nur!"
    Sie konnten sehen, wie sich über den Pfad vor ihnen langsam einige Gestalten näherten. Die Gestalten trugen weiße Rüstungen, und weiße Helme verdeckten ihre Gesichter.
    Sturmtruppen.
    „Was hat denn das Imperium hier verloren?" schimpfte Han.
    „Weiß ich nicht", rief Leia. „Aber das beantwortet unsere Frage nach Rax' Verbleib. Die Imperialen müssen ihn irgendwie erwischt haben."
    „Aber warum sollten sie seine Kleider und Ausrüstung zurücklassen?" fragte Luke und duckte sich, als ein Blasterblitz über ihn hinwegfuhr.
    „Frag sie!" brüllte Han zurück. „Mich interessiert bloß, wie sie uns gefunden haben."
    „Vielleicht sind sie uns gefolgt", ließ sich Luke hinter seinem Felsbrocken vernehmen.
    „Keine Chance. Mir ist niemand gefolgt!" behauptete Han.
    „Ich fürchte, die waren hinter uns her", mischte sich Hoole ein. „Wir dachten, wir wären unseren imperialen Häschern entkommen, bevor wir herkamen. Aber vielleicht kann ich helfen. Ich könnte mich in ein Wesen verwandeln, das..."
    „Ich glaube, das ist absolut keine gute Idee", warf Han ein. „Seht!"
    Sie faßten wieder den Pfad ins Auge. Die Sturmtruppler schlichen sich an und versuchten, während sie immer näher kamen, vor den Blastern der Rebellen in Deckung zu bleiben. Eine bedrohlich wirkende Gestalt indes trat ins Freie und rückte unbeirrt vor. Ihre Rüstung war so dunkel wie ihr Herz, und ihr Umhang wehte ihr nach wie ein Schatten.
    „Darth Vader!" rief Leia und befahl: „Feuer!"
    Die Rebellen eröffneten das Feuer und überschütteten den Dunklen Lord der Sith mit einem Schauer aus

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