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Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors

Titel: Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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Energiestrahlen. Zak beobachtete aus seinem Versteck, wie die Blasterblitze auf Vader zuschössen, und dachte bereits, der Dunkle Lord wäre verloren. Doch Vader beschrieb nur einen Bogen mit einer behandschuhten Hand, und die Blasterblitze wechselten die Richtung und stoben auseinander wie vom Wind aufgewirbeltes Laub.
    „Was, zur...?“ schrie Zak. „Das gibt's doch nicht!"
    „Wir müssen ihn aufhalten", knurrte Han.
    „Ich habe eine Idee", sagte Leia. Sie hob ihre Blasterwaffe, zielte jedoch nicht auf Vader, sondern auf die Felswand über ihm, und schoß. Der Schuß traf die Wand und sprengte einen großen Felsbrocken heraus. Weitere Gesteinssplitter folgten, und im nächsten Augenblick polterte eine kleine Lawine aus Geröll genau vor Vader auf den schmalen Pfad herab. Als der Staub sich senkte, sahen sie, daß die herabgestürzten Felsen den Weg blockiert hatten.
    „Gut geschossen, Leia", jubelte Tash.
    „Ja, nicht übel, Euer Hochwohlgeboren!" räumte Han ein.
    „Das wird Vader bloß nicht lange aufhalten", sagte Leia. „Wir müssen etwas unternehmen."
    „Er ist hinter mir her", erklärte Luke. „Seit wir den Todesstern vernichtet haben, sinnt er auf Rache."
    „Wenn das stimmt, sollten wir Hoole, Zak und Tash fortschicken", erwiderte Leia. „Das Schiff müßte in der Zwischenzeit repariert sein, und sie werden sich dort in Sicherheit befinden. Vader wird sie in Ruhe lassen, wenn er hinter uns her ist."
    „Wir können euch doch nicht einfach im Stich lassen!" wandte Tash ein.
    „Dies ist unser Kampf, Tash", erklärte Luke gelassen. „Vader ist mächtiger, als du dir vorstellen kannst. Du mußt von hier fort. Wir halten die Imperialen auf, so lange wir können."
    Hoole schüttelte den Kopf. „Wir können unmöglich zulassen, daß ihr euer Leben für uns aufs Spiel setzt."
    „Hey, mein Leben für anderer Leute Probleme zu riskieren ist so etwas wie mein Hobby geworden", grinste Han.
    Leia deutete auf vier Rebellen-Soldaten. „Sikes! Bergan! Tino! Meex! In die Mitte vortreten!"
    Die vier drängten sich nach vorne. „Sie haben einen neuen Auftrag. Geleiten Sie diese Zivilisten sicher zum Schiff zurück. Wenn wir binnen vier Stunden nicht zu Ihnen gestoßen sind, starten Sie, ohne sich umzuschauen, von diesem Planeten."
    „Ja, Hoheit!" riefen die Soldaten unisono.
    „Gehen wir", sagte Hoole. „Wo ist das Kind?"
    „Ich habe ihn da drüben versteckt, wo er vor dem Blasterfeuer in Sicherheit war", berichtete Zak. „Er liegt hinter diesem Felsen."
    Zak trat hinter den Gesteinsbrocken und schnappte nach Luft.
    Aus dem Baby war ein kleiner Knabe geworden.
     

* 8 *
    „Ich kann nicht gerade behaupten, ein Experte zu sein", sagte Deevee, „aber ich glaube doch, diese Wachstumsrate ist bei menschlichen Kindern undenkbar."
    „Vor einer Weile war er noch ungefähr ein Jahr alt", ergänzte Zak, „und jetzt sieht er aus wie drei."
    „Eppon!" quietschte der kleine Junge.
    „Wir haben keine Zeit, uns darüber den Kopf zu zerbrechen", stellte der Soldat namens Meex fest. „Ich werde ihn tragen." Er klaubte den Jungen mit Leichtigkeit vom Boden auf, und die kleine Gruppe setzte sich in Bewegung.
    Um ausreichenden Abstand zwischen sich und den Imperialen herzustellen, marschierten sie zurück, bis sie zu dem Gesteinsfeld gelangten. Dort wandten sie sich nach links und bahnten sich einen anderen Rückweg durch die felsige Landschaft von Kiva. Die Soldaten glaubten, das Schiff trotzdem in ein oder zwei Stunden erreichen zu können.
    Tash und Zak blickten sich einige Male um, während sie sich beeilten, das Schlachtfeld hinter sich zu lassen. Die Imperialen mußten die Gesteinslawine durchbrochen haben, denn es war erneut Blasterfeuer zu hören.
    „Ich hoffe, es geht ihnen gut", sagte Tash leise.
    „Ich bin sicher, das tut es", meinte Hoole. „Soweit es uns betrifft, haben wir alles erledigt, weshalb wir hergekommen sind. Gogs Hauptquartier ist verlassen; jetzt müssen wir so schnell wie möglich von diesem Planeten verschwinden."
    „Sie glauben aber nicht, daß wir noch in Gefahr sind, oder, Master Hoole?" sorgte sich Deevee. „Ich nehme doch an, die Imperialen waren für das Verschwinden des ersten Soldaten verantwortlich."
    „Vielleicht", entgegnete Hoole. „Aber es gibt noch andere Gefahren."
    Der Shi'ido deutete auf eine breite Schlucht auf ihrer rechten Flanke. Tash konnte zuerst nichts erkennen. Dann sah sie, daß es in dieser Schlucht von Schatten nur so wimmelte. Und die Schatten bewegten

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