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Gallagher-Chroniken 01 - Gallaghers Mission

Gallagher-Chroniken 01 - Gallaghers Mission

Titel: Gallagher-Chroniken 01 - Gallaghers Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Hiltrop
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gerne.«

*
    »Schön«, sagte Admiral Buckingham und grinste Dolores Colmorgen und ihre symirusischen Gäste zufrieden an. »Ich denke, das war alles, was wir im Moment tun konnten.«
    Sseggi reichte ihm die Hand. »Wir sind Ihnen zutiefst verbunden.«
    »Nach unserem Ermessen ist der eigentliche Besitzwechsel zwischen den Planeten vergleichsweise problemlos, da beide Planeten unbewohnt sind. Wenn die Regierung dem zustimmt, wäre der Vertrag mit den Unterschriften des Kaisers, des Admirals und meiner Wenigkeit rechtskräftig«, sagte Colmorgen und nahm ihre Kopie des offiziellen Schreibens, das Buckingham soeben zur Erde gesendet hatte, zur Hand. »Über den daraus resultierenden Grenzverlauf müssen sich die Politiker allerdings länger unterhalten.«
    »Dann müssen wir jetzt lediglich auf die Antwort der Volkskammer warten.« Buckingham nahm seine Lesebrille ab und massierte sich den Nasenrücken, wo die Halteplättchen dunkelrote Druckstellen hinterlassen hatten.

*
    Ein kleiner Hoverrobot surrte durch Triggers Laderaum und saugte den Staub und Schmutz vom Boden auf, der sich in den letzten Wochen und Monaten angesammelt hatte. Das kleine, mobile Geologielabor war bereits von Sandersons Abteilung, welche zwischenzeitlich unter der kommissarischen Leitung von CEW Dolores Colmorgen stand, demontiert worden.
    Clou stand lässig in der Tür und beobachtete den spinnenartigen Roboter, dessen Arme und Tentakel überall gleichzeitig zu putzen schienen.
    »Ist er bald fertig?«, nörgelte Trigger aus dem hinteren Lautsprecher.
    »Gleich«, antwortete Clou.
    Clou wandte sich ab und schlurfte ins Cockpit. Als er an der Kombüse vorbeikam, bemerkte er, dass noch Kaffee vom Frühstück übrig geblieben war. Er schenkte sich eine Tasse ein, warf eine Süßstofftablette hinein und flegelte sich auf den Pilotensitz.
    »Hallo«, machte Trigger gelangweilt.
    Clou nippte an seinem Kaffee. Er war inzwischen kalt geworden und schmeckte trotz des Süßstoffs bitter.
    »Es ist ruhig geworden, seit Nnallne und Sseggi nicht mehr an Bord sind«, bemerkte das Schiff.
    »Hm.«
    »Machst du dir Gedanken wegen Debi?«
    »Sie ist bei Takahashi in guten Händen«, sagte Clou ausweichend und stellte den Kaffee weg.
    »Ich weiß, dass sie bei Takahashi in guten Händen ist«, entgegnete Trigger patzig, »aber ich mache mir Sorgen, weil du dir Sorgen machst.«
    »Du tust ja so, als hätte ich in meinem ganzen Leben noch nie nachdenklich geguckt.« Clou lächelte müde.
    »Selten«, sagte Trigger. »Ich denke, dass dich der Gedanke überfordert, die Verantwortung für zwei Menschen zu übernehmen, die von dir abhängig sind.«
    »Was?« Clou saß plötzlich kerzengerade.
    »Du hattest bisher immer nur mit Leuten zu tun, die auf sich selbst aufpassen konnten. Cartier zum Beispiel. Oder ich. Ein Kind ist da anders, das wissen wir von Claire Rutherford.«
    Clou verstand plötzlich, worauf Trigger hinaus wollte. »Wenn du denkst, du kannst mich davon abbringen, mit Debi eine Familie zu gründen, hast du dich geschnitten, mein Freund. Wenn ich es für richtig halte, werde ich mich zu gegebener Zeit sogar irgendwo niederlassen.«
    »Und was wird aus mir?«, fragte Trigger vorwurfsvoll.
    »Das werden wir sehen, wenn es so weit ist«, sagte Clou grimmig und schaltete das Sprachmodul des Computers aus.

*
    Kurz darauf kam Debi zurück. Sie stürmte, ohne ihre Wintersachen auszuziehen, ins Cockpit und umarmte Clou übermütig.
    »Alles okay mit euch?«, erkundigte sich Clou.
    »Ja. Gibt es was Neues?«
    Clou sah finster auf den verstummten Lautsprecher. »Nein. Außer, dass Trigger versucht hat, uns auseinanderzubringen.«
    »Wie bitte?«
    Clou stöhnte.
    »Er denkt, dass wir ihn verschrotten, wenn wir uns irgendwo für längere Zeit niederlassen.«
    Debi warf Triggers Kameraauge einen vernichtenden Blick zu. »Die Idee ist gar nicht so schlecht, Schatz«, grollte sie.
    »Und was sagt der Doc?«, erkundigte er sich. Er folgte ihr in die Wohnkabine, wo sie ihren Mantel und die Handschuhe auszog.
    »Prima«, strahlte sie. »Es wird ein Mädchen.«
    Er zog sie an sich und hielt sie lange fest. »Ich liebe dich.«
    »Ich habe mir übrigens ein paar neue Sachen kaufen müssen«, sagte sie und deutete auf die beiden großen Taschen, die neben der Tür standen. »Meine Klamotten waren allmählich zu eng.«
    »Natürlich.«
    »Außerdem würde ich mich gerne mit dir über einen Termin für die Hochzeit unterhalten«, sagte sie ernst. »Nenn mich ruhig altmodisch,

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