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Ganz, nah!

Titel: Ganz, nah! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith McNaught
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«
    »Ja? Wie denn? «
    »Ich habe eine hohe Punktzahl für schwieriger Zugang zum Thema< und ungewöhnlicher Standpunkt bekommen. «
    »Das glaube ich dir ohne Weiteres«, sagte Leigh lächelnd.
    »Aber die Garantie für das A lag an etwas anderem. « Courtney nahm die Zeitung von ihrem Schoß und schlug eine Seite auf. Dann schob sie sie über den Tisch zu Leigh. »Es steht sogar mein Name darunter. «
    Leigh riss erschrocken und amüsiert zugleich die Augen auf. »Oh mein Gott. «
    »Ehrlich, ich wusste nicht, dass mein Lehrer die Artikel beim Pressedienst angeboten hat«, erklärte Courtney. »Aber als ich erfuhr, dass sie meinen Artikel genommen haben, dachte ich, dass das die Dinge für Michael doch endlich wieder gerade rücken kann. Ich meine, er ist ja jetzt schon so eine Art Held in New York, aber hier steht es noch einmal schwarz auf weiß. «
    Ängstlich blickte sie Leigh an. »Was wird Michael wohl sagen, was meinen Sie? Natürlich dringe ich ja irgendwie in seine Privatsphäre ein, zumal ich ihn ja auch nie offiziell interviewt habe. «
    Leigh überlegte, wie Michael wohl reagieren würde. »Weißt du, es war ihm immer egal, was andere Leute über ihn denken«, sagte sie schließlich. »Es hat ihm nichts ausgemacht, dass die Presse seinen Ruf ruiniert hat, also wird er auch jetzt nichts dagegen haben, dass du ihm einen Glorienschein verpasst hast. «
Kapitel 76
    Leigh schmiegte sich an Michaels warme Brust und warf einen Blick auf den Wecker auf dem Nachttisch. Sie musste gleich aufstehen und sich für ihre Hochzeit fertig machen. Aber zuerst musste sie ihm noch etwas sagen. »Es ist äußerst hedonistisch, sich zu lieben, bevor man heiratet«, bemerkte sie leise.
    Michael lächelte zufrieden und fuhr träge mit seinem Finger über die Wölbung ihrer Schulter. »Hübsches Wort. Hedonistisch. «
    »Es gibt einen Abschnitt in unserem Vertrag, der mit diesem Thema zu tun hat. «
    »Mit der Lust? «
    Sie nickte und rieb dabei ihre Wange an seiner Brust.
    »Ich kann mich gar nicht daran erinnern«, neckte er sie. »Was steht denn darin? «
    »Dass, wenn die gemeinsame Lust sorgfältig gewahrt bleibt, bestimmte Ergebnisse eintreten können, die eine Erweiterung einer anderen Klausel notwendig machen können. «
    »Welche Klausel muss erweitert werden? «
    »Ich glaube, es war Klausel I, Abschnitt C - die mit der Überschrift Jemand, der auf mich aufpasst. «
    »Hm«, erwiderte Michael. »Habe ich diese Klausel nicht erfüllt? «
    »Nein, nein«, sagte Leigh hastig, »es ist alles in Ordnung. Nur das Personalpronomen muss geändert werden. «
    »Ach ja? « Ein Lächeln glitt über Michaels Gesicht. »Wie muss es denn heißen? «
    »Es muss heißen Jemand, der auf uns aufpasst. «
    Sie wollte ihm sagen, dass ihre Schwangerschaft bestätigt war, und vor Freude klang Michaels Stimme heiser. »Einen bestehenden Vertrag neu zu verhandeln kann eine langwierige Prozedur sein. Wann muss diese Klausel denn geändert werden? «
    »In ungefähr siebeneinhalb Monaten. «
    Er blickte zur Decke und rechnete nach. Dann verzog sich sein Mund zu einem breiten Grinsen. »Tatsächlich? In der ersten Nacht? «
    »Höchstwahrscheinlich. «
    »Ein Baby«, seufzte er. »Was für ein perfektes Hochzeitsgeschenk. «
    Sie vergrub lachend ihr Gesicht an seiner Brust. »Ich wusste, dass du das sagen würdest. «
    »Hast du dir schon einen Namen überlegt? «
    »Nein, du? «
    »Nein«, gab er zu, »aber in Erwartung dieses Augenblicks habe ich das hier schon mal besorgt. « Er zog die Nachttischschublade auf und legte einen winzigen Babyschuh in Leighs Hand.
    »Das ist ja nur einer«, stellte Leigh fest. Vor Rührung standen ihr die Tränen in den Augen.
    Er nickte.
    »Meinst du nicht, du hättest besser zwei besorgt? «
    »Es ist noch was drin«, erklärte er.
    Mit dem Finger ertastete sie etwas Hartes. Sie drehte das Schühchen um, und eine exakte Replik fiel heraus. In Farbe und Form sah es genauso aus wie der kleine Babyschuh, allerdings aus Diamanten.
Kapitel 77
    Michael hatte sein Smokingjackett über die Schulter geworfen und eilte zur Bar, um eine Flasche Champagner zu öffnen, während Leigh sich für ihre Hochzeit anzog. Sie hatten noch fast zwei Stunden Zeit, und das Plaza war nur ein paar Blocks entfernt, aber vor einer Weile hatte Jason Solomon angerufen und erklärt, er müsse vom Theater abgeholt werden. Aus irgendeinem Grund hatte Leigh eingewilligt, den ganzen Weg bis zum Broadway zu fahren, um ihn dort abzuholen, statt

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