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Ganz, nah!

Titel: Ganz, nah! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith McNaught
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Minuten vorbeikommen darf, stiehlt sie einen Aufzugschlüssel und schlägt ein Zelt im Foyer auf. «
    Lächelnd dachte Leigh, dass Courtney dazu sicher fähig wäre. Und jetzt bot sie ihr eine willkommene Möglichkeit, Jason loszuwerden. »Sagen Sie ihr, sie kann heraufkommen, Hilda. «
    »Wer ist Courtney Maitland? «, wollte Jason wissen. Der Gedanke, Leigh mit jemandem teilen zu müssen, gefiel ihm gar nicht.
    »Sie ist ein junges Mädchen, das bei einer Familie hier im Haus wohnt, während sie einen Spezialkurs an der Schule besucht. Ich habe sie ein paar Mal in der Eingangshalle getroffen. «
    »Ich verabscheue Kinder im Allgemeinen«, teilte Jason ihr mit, »und Teenager ganz besonders. «
    »Dieses besondere junge Mädchen hat einen IQ wie ein Genie, und ich finde sie wunderbar. «
Kapitel 23
    Jason war gerade in der Küche, um Hilda zu erklären, was er gerne essen wollte, als Courtney Maitland erschien.Joe O’Hara ging zur Tür, um aufzumachen. »Ich sage ihr, sie soll sich kurz fassen«, erklärte er Leigh.
    »Nein, lassen Sie nur. Mir ist es recht, wenn sie eine Weile bleibt. «
    »Lassen Sie sich nur nicht von ihr überreden, mit ihr Gin Romme zu spielen«, erwiderte er. »Sie schummelt nämlich. «
    »Das stimmt gar nicht«, erklärte Courtney, die gerade in die Diele trat.
    Leigh lächelte die Sechzehnjährige an. Sie war groß, schlank und flachbrüstig und hatte die lockigen dunklen Haare zu einem dicken Pferdeschwanz über dem linken Ohr zusammengebunden. Um den Hals hatte sie einen roten  Wollschal geschlungen, auf ihrem Sweatshirt stand >Nirwana<, ihre Jeans wiesen riesige Löcher an Knien und Schenkeln auf, und ihre Kampfstiefel waren nicht zugeschnürt. An ihren Ohrläppchen baumelten lange, goldene Sicherheitsnadeln.
    »Ich wusste gar nicht, dass du und Joe euch kennt«, sagte Leigh.
    »Ich habe mich ständig hier aufgehalten, als Sie im Krankenhaus waren«, erklärte Courtney. »Das war die einzige Möglichkeit, um überhaupt etwas herauszufinden. «
    Sie trat zum Sofa und betrachtete ernst Leighs Gesicht. »Wow«, sagte sie, »als ich im Fernsehen die Bilder von Ihrem Auto gesehen habe, habe ich noch gedacht, dass es wirklich ein ziemlich schlimmer Unfall gewesen sein muss. «
    »Und, wie sehe ich aus? «
    »Als ob Sie mit Rollerblades gefahren wären«, erwiderte das Mädchen grinsend. »Auf dem Gesicht. «
    Zum ersten Mal seit Tagen lachte Leigh wieder herzhaft. Es war ein befreiendes Gefühl.
    »Ist jemand zu Besuch? «, fragte Courtney, als Jasons Stimme aus der Küche drang. »Ich kann auch später noch mal kommen. «
    »Nein, bleib bitte. Du tust mir sogar einen Gefallen, wenn du hier bleibst. Der Mann, der zu Besuch ist, ist ein guter Freund, der glaubt, ich bräuchte ein wenig Unterhaltung, aber ich kann mich kaum auf die Themen konzentrieren, die er anschneidet. «
    O’Hara war stehen geblieben, um Courtney zu fragen, was sie trinken wolle. letzt warf er ein: »Lassen Sie doch Courtney mit ihm Gin Romme spielen. Dann ist er in einer halben Stunde pleite und muss sich das Geld fürs Taxi leihen. «
    Courtney warf ihm einen verächtlichen Blick zu. »Ich werde mich hervorragend benehmen«, versprach sie Leigh. »Ich werde ihm aufmerksam zuhören und nur richtige Antworten geben. «
    »Sei einfach du selbst. Über das, was du sagst, mache ich mir keine Gedanken. Eher über das, was Jason dir erzählt. «
    »Wirklich? Na, das ist ja mal erfreulich. Meinem Vater bricht immer der kalte Schweiß aus, wenn ich in ein Zimmer komme, in dem sich Fremde befinden. « Zu O’Hara gewandt sagte sie: »Wenn Sie Ihr Geld zurückgewinnen wollen, gebe ich Ihnen später in der Küche eine Chance. «
    »Na, okay. Willst du deine übliche Coke mit Maraschino-Kirsche und einem Schuss Schokoladensirup? «
    »Mein Gott, das klingt ja gefährlich«, sagte Jason, der gerade mit einem Teller in der rechten und einem Martini in der linken Hand ins Zimmer trat.
    Leigh stellte sie einander vor. »Courtney nimmt an einem Schreibkurs an der Columbia für hoch begabte Schüler teil«, sagte sie zu Jason, der seinen Teller und sein Glas auf den Couchtisch stellte. Schulterzuckend nahm er die modischen Verirrungen des Teenagers zur Kenntnis und rang sich ein desinteressiertes »Gut! « ab.
    Leigh fand ihn ausgesprochen unhöflich. »Courtney, das ist Jason Solomon, der Blind Spot geschrieben hat. «
    »Das Stück hatte tolle Rezensionen, als Leigh noch mitgespielt hat«, sagte Courtney und ließ sich vorsichtig neben

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