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Ganz oder gar nicht

Ganz oder gar nicht

Titel: Ganz oder gar nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Sellers
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sie.
    Zärtlich strich er mit den Fingerspitzen über ihren nackten Arm. „Du bist eine Frau, die Freude an der Liebe hat. Glaubst du, ich weiß davon nichts?"
    Rosalind schloss die Augen und versuchte, ihr verräterisch laut pochendes Herz zum Schweigen zu bringen.
    „Jedes Mal, wenn ich dich ansehe, weiß ich, ich kann dir so viel Liebe geben, dass du mich niemals vergisst. Tage und Nächte könnten wir uns aneinander berauschen. Du wirst es nicht bereuen. "
    Rosalind schwankte. Der Boden schien unter ihr nachzugeben. „Was sagst du da?" flüsterte sie.
    „Ich spreche davon, wie mein Mund danach dürstet, dich zu küssen, wie ich vor Sehnsucht brenne, dich zu berühren. Fühlst du es nicht auch? Ich weiß, dass du es tust. Ich sehe es in deinen Augen. Du sehnst dich nach meiner Berührung. Sag mir, dass es so ist. Sag es!"
    „Najib." Mit jeder Faser ihres Körpers zog es sie zu ihm.
    Er hatte die Frau gefunden, von der er immer geträumt hatte, und sie war eine Betrügerin. Wie konnte das sein? Aber warum gab sie ihm keine Erklärung, die ihn erlösen würde von der rigiden Zurückhaltung, die er sich auferlegt hatte? Wie war es möglich, dass er sie so leidenschaftlich begehrte, wenn er ihr doch gleichzeitig zutiefst misstraute?
    Wie von selbst legten seine Hände sich auf ihre Schultern. Unfähig, sich noch länger unter Kontrolle zu halten, beugte er sich vor und küsste ihren Hals.
    Seufzend warf sie den Kopf zurück.
    Er würde sie dazu bringen zu gestehen. Eine Frau wie sie konnte man zum Reden bringen, indem man mit ihr ins Bett ging, das wusste er. Sie erbebte schon bei der kleinsten Berührung seiner Lippen. Er würde ihr Eis zum Schmelzen bringen, sie würde nur noch ihm gehören wollen, und dann würde sie ihm alles sagen, was er wissen wollte.
    „Rosalind", raunte er und bog ihren Kopf noch ein wenig weiter nach hinten. Er küsste die zarte Stelle unterhalb ihres Ohrläppchens und spürte sie am ganzen Körper erschauern.
    Begierig strich er mit der Hand über ihre Hüften, ihre Schenkel. Sie ließ es geschehen. Plötzlich lagen seine Lippen auf ih ren, und er küsste sie, als könnte er nie genug von ihr bekommen. Aufstöhnend schmiegte sie sich an ihn.
    Er legte beide Arme um sie und drückte sie an sich. Widerwillig musste er sich eingestehen, dass Sex eine zweischneidige Waffe war. Er hätte sie nicht einsetzen sollen, konnte sie sich doch ebenso gut gegen ihn richten.
    Was, wenn nicht Rosalind, sondern er selbst zu reden begann?
    Wenn sie dich mit ihrem sinnlichen Körper schwach gemacht hat, kannst du dir dann sicher sein, dass nicht du es sein wirst, der ihr alles sagt, was sie wissen will? dachte Najib.
    Doch sein Verlangen war stärker als alle Zweifel.
    Der Mond stand inzwischen am Nachthimmel. Er tauchte das Schlafzimmer in ein silbriges Licht und zauberte durch die Fensterläden Arabesken auf die gegenüberliegende Wand, auf den Boden, auf das Bett.
    Rosalind ging langsam vor Najib auf das Bett zu. Ihr offenes Haar schwang beim Gehen leic ht hin und her, und er empfand das als so sinnlich, dass es fast schmerzte.
    Sie sah beinahe unwirklich aus im hellen Mondschein, aber er wollte, dass sie ganz und gar wirklich war - für ihn. Er zog sich das Hemd über den Kopf und warf es auf den Boden. Mit einer geschmeidigen Bewegung drehte sie sich zu ihm um.
    Rosalind spürte seinen männlichen Duft, als Najib auf sie zutrat. Seine Brust war sehr muskulös, und seine dunkle Haut wirkte noch dunkler durch das schwarze Haar, das sich auf Brust und Armen kräuselte.
    Sie umschlang seine Taille und schmiegte das Gesicht an seine nackte Schulter. Seine Haut duftete nach Sonne und Meer und nach würziger Seife.
    Najib war alles, wonach sie sich schon so lange sehnte. Er war so stark und männlich, und sie hatte das viel zu lange entbehren müssen.
    Langsam zog er den Reißverschluss im Rücken ihres Kleides auf und begann, ihre nackte Haut zu streicheln. Sie fühlte sich wie elektrisiert. Er vergrub das Gesicht in ihrem Haar und küsste ihre Ohrmuschel, und als sie weich den Kopf zurücklegte, ihre Kehle.
    Jede seiner Berührungen ließ sie erbeben. Sie küsste seine Brust, strich mit den Händen über seinen Rücken, spürte seine harten, ausgeprägten Muskeln.
    Er legte eine Hand unter ihr Kinn und hob es an. Einen Moment lang blickten sie einander tief in die Augen. Dann presste er seine Lippen auf ihre.
    Mit beiden Händen hielt er ihren Kopf fest und nahm so wild und begierig Besitz von ihrem

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