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Garnet Lacey 04 - Biss in alle Ewigkeit

Garnet Lacey 04 - Biss in alle Ewigkeit

Titel: Garnet Lacey 04 - Biss in alle Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tate Hallaway
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ein.
    Barney hatte unterdessen einen großen, dreieckigen Chip ergattert und sprang von der Couch, um ihre Beute in Sicherheit zu bringen, als hätte sie eine dicke, fette Maus gefangen. Sie verzog sich unter den Tisch, unterdessen wachte Dad von seinem eigenen Schnarchen auf und setzte sich gerader hin.
    „Das war der deutlichste Traum, den ich jemals hatte“, erklärte meine Mutter. „Wie eine Fernsehwerbung. Da war ein Bild von Garnet in einem weißen Kleid und einem Mann in einem schwarzen Smoking. Jetzt wird mir auch klar, dass Sie dieser Mann sind. Eine Stimme aus dem Off erzählte mir, wie ich mit Garnet in Kontakt treten konnte, wenn ich bei ihrer Hochzeit dabei sein wollte. Am Ende sah es dann so aus, als würde eine Tafel eingeblendet, mit dem Datum der Hochzeit und einer Telefonnummer. Ich glaube, das habe ich nicht nur ein Mal geträumt.“
    „Du hast einen astralen Werbespot für unsere Hochzeit verschickt?“
    „Ich wusste nicht, wie ich meine alten Freunde anders hätte erreichen können. Vergiss nicht, dass einige von ihnen mich für tot gehalten haben.“
    Sebastian rieb sich übers Gesicht. „Kein Wunder, dass Parrish hier aufgetaucht ist! Du hast das Ganze doch so gefiltert, dass es nur deine Freunde erreichen konnte, richtig?“
    „Ähm ..." Das hatte ich doch, oder nicht? So ganz genau konnte ich mich nicht erinnern.
    „Ich meine, wir wollen ja nicht den Vatikan wissen lassen, dass wir unter den Lebenden weilen und wohlauf sind, nicht wahr?“
    Da meine Mutter feststellte, dass sie auf einmal keine Katze mehr auf dem Schoß hatte, widmete sie sich wieder den Chips. „Warum nicht? Hat das was damit zu tun, dass Sie katholisch sind, Sebastian?“
    „Es hat mehr damit zu tun, dass ich eine Hexe bin, Mom. Es existiert da eine Gruppe von paramilitärischen Hexenjägern, die sich als Eustachius-Kongregation bezeichnen und die möglicherweise eine offizielle Verbindung zum Vatikan unterhalten“, erklärte ich, nachdem ich den Oreo-Keks geschluckt hatte. Ich visierte einen zweiten Keks an, entschied mich dann aber dagegen. „Die haben eine extreme Anti-Hexen-Einstellung. So sehr, dass sie Hexen umbringen.“
    „'Möglicherweise'?“, mischte sich Sebastian ein. „Machst du Witze? Die meisten Ordensmitglieder sind geweihte Priester und Nonnen.“ Wir hatten darüber schon mal diskutiert, und ironischerweise war der Katholik Sebastian fest davon über- zeugt, dass der Vatikan diesen Orden finanzierte. „Natürlich stehen sie unter der Schutzherrschaft des Vatikans.“
    „Nur weil sie Priester sind, schließt das nicht aus, dass sie einer abtrünnigen Organisation angehören. Wir haben keinen Beweis in der Hand, dass der Vatikan deren Handeln gutheißt.“
    „Nur seltsam, dass Mátyás behauptet, seine Freunde im Vatikan hätten dafür gesorgt, dass der Papst einen Exorzismus vollzieht.“
    Meine Mutter schnaubte ungläubig. „Das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Exorzisten sind Spezialisten. Wenn der Papst ein Exorzist wäre, hätte sich das längst herumgesprochen. CNN hätte längst so etwas enthüllt und darüber berichtet.“
    „So wie CNN auch über die Existenz von Vampiren und Zombies berichtet hat?“, warf Dad ein, der die Augen zwar weiter geschlossen hielt, uns aber offenbar belauscht hatte.
    „Oh.“ Meine Mutter stopfte sich eine Handvoll Chips in den Mund und überlegte. „Stimmt, warum haben wir davon noch nie was gehört oder gesehen?“ Sie sah Sebastian verdutzt an. „Sie scheinen sich nicht gerade vor aller Welt zu verstecken. Na ja, das haben Sie auch gar nicht nötig. Ich meine, Sie sind bestimmt ein absolut netter Vampir und so. Und dazu sehen Sie auch noch so gut aus. Ach, diese breiten Schultern und dazu die schmale Taille! Ich liebe Ihre Arme einfach. Wenn Sie die Ärmel hochkrempeln, kann man Ihre hinreißenden Muskeln sehen.“
    Ich fürchtete, sie könnte sich noch ganz anderen Details zuwenden, also ging ich schnell dazwischen. „Mom“, ermahnte ich sie. „Hör auf.“
    „Ich kann Ihre Befürchtungen gut verstehen, Mrs. Lacey“, sagte Sebastian und reagierte mit keinem Wort auf die abgefahrene Flirterei meiner Mom. .Aber Sie müssen sich keine Sorgen machen. Ich ziehe nicht durch die Gegend und binde jedem auf die Nase, dass ich ein Vampir bin.“
    „Und ich erzähle normalerweise auch niemandem was davon“, ergänzte ich. Sein Blick schien mich zu fragen: „Bist du dir da auch ganz sicher?“ Aber statt darauf zu antworten, redete ich

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