G.A.S. - Die Trilogie der Stadtwerke

Lampengeist. »Ich habe schon von Ihnen gehört.« Ayn Rand sprach in einem schroffen Ton und mit einem starken russischen Akzent: Jich chabe schonn von Jihnen gächörrt. Dann fügte sie ziemlich vorwurfsvoll hinzu: »Miss Joan Fine, ehemalige Joan Gant, Gattin und Partnerin eines der kreativsten Köpfe Amerikas. Gegenwärtig auf das Niveau einer wolkenkuckucksheimelnden, muskelmystifizierenden Altruistin herabgesunken.«
    Joan wußte nicht recht, was sie darauf erwidern sollte. Hoovers sich abzeichnender Abgang entband sie der Notwendigkeit, eine Replik zu formulieren. Der Techniker hatte die Flanke des Nilpferdes wieder verschlossen und wischte sich gerade die Hände an seinem Arbeitskittel ab.
    »Warten Sie«, sagte Joan. »Wo wollen Sie hin?«
    »Rein«, sagte Hoover. »Ich erwarte eine Botschaft von meinem Freund Roy. Wenn Sie draußen vor dem Gartentor warten möchten, kann ich Ihnen ein anderes Taxi rufen, das Sie zum Bahnhof zurückbringt.« Er kehrte ihr den Rücken zu und machte sich auf den Weg ins Haus.
    »Warten Sie einen Moment!« Sie hätte ihn am Arm festhalten können, aber der Mechanische ITund brummte, gar nicht weit weg, aus sämtlichen Zylindern, also ließ sie es besser sein. John Hoover ging weiter, ohne irgendeine Reaktion zu zeigen. Erst als er schon einen Fuß über die Schwelle gesetzt hatte, drehte er sich noch einmal um.
    »Fangen Sie mit der Schachtel an, Miss Fine«, sagte Hoover zum Abschied. »Für die Auswertung des Inhalts werden Sie die Dienste eines Historikers in Anspruch nehmen müssen, aber sobald das erledigt ist, wird die Lösung des geheimnisvollen Mordes an Amberson Teaneck, sowie die eines noch weit größeren Geheimnisses, fast zum Greifen nah sein. Miss Rand wird Sie in den Feinheiten der logischen Beweisführung unterweisen. Das sollte eigentlich genügen; Sie sind eine ziemlich intelligente Frau. Wir sprechen uns wieder, sobald Sie alle Teile beisammen haben.«
    Er pfiff, und der Hund trottete ins Haus. Die Hintertür schloß sich. Joan und Kite blieben mit dem Hippo, den Palmen und Ayn Rand auf dem Rasen zurück.
    »Jetzt versteh ich überhaupt nichts mehr«, sagte Joan.
    »Er kam mir irgendwie bekannt vor«, sagte Kite ungerührt. »Erinnerst du dich an die Serie >1 Love Lucys die es letztes Jahrhundert gab? Die läuft doch bestimmt noch auf irgendeinem Kabelkanal, nicht? Der Typ eben sah haargenau so aus wie Ethels Mann.«
    »Kite, wirst du auch nur im mindesten aus der ganzen Sache schlau?«
    »Es ist eine Verschwörung, Joan. Verschwörungen sind nicht dafür gedacht, daß man aus ihnen schlau wird - jedenfalls so lange nicht, bis alles mit einem Schlag klar wird. Du mußt lernen, zu relaxen, während du auf die Offenbarung wartest.«
    »Nein«, wandte die Elektrische Ayn Rand ein. »Das ist falsch. Man darf sich niemals entspannen, nicht, solange es ein Problem zu lösen gilt. Entspannung ist weder rational noch heroisch.«
    »Sind wir auch nicht unbedingt«, antwortete Kite. Sie hielt sich die magische Schachtel ans Ohr und schüttelte sie. »Na ja, dann machen wir wohl damit den Anfang. Hat der Mann doch gesagt.«

10
    ABENTEUER! Nichts anderes ist die Pfadfinderei. Du stehst an der Schwelle zu den aufregendsten Abenteuern, die du dir überhaupt nur vorstellen kannst. Tritt ein in die Welt der Pfadfinderei, und schon wanderst du auf einsamen Stegen, paddelst über dunstverhangene Seen und lagerst unter freiem Himmel. Rieche den regenfrischen Laub und fülle dir den Mund mit dem Geschmack von Walderdbeeren. Stürz dich nach einer langen Radwanderung in einen kühlen Bergsee. Gar deine Mahlzeiten auf einem Campingkocher. Durchstreife Wald und Flur, ohne eine Spur zu hinterlassen, und lebe mit dem wenigen gut, was du in Taschen und Rucksack mit dir tragen kannst. Na, wie klingt das? Als Pfadfinder kannst du all das und mehr tun.
    Das Pfadfinderhandbuch

    Erfülle EINE der folgenden Aufgaben:
    a) Bestimme anhand von Schuppenproben das Alter von fünf artunterschiedlichen Fischen oder ermittle die verschiedenen Altersgruppen einer oder mehrerer in einem See lebender Fischarten und erstatte über die Ergebnisse Bericht.
    b) Führe an einem kleinen See einen Fangkorb-Zensus durch und schätze anhand des Resultats die durchschnittliche Einzelfangquote.
    c) Untersuche den Mageninhalt von drei artunterschiedlichen Fischen und notiere dir die Ergebnisse.
    Erfordernis Nr. 7 für den Erwerb des Fisch-und-Wild-Heger-Verdienstabzeichens
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