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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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dass der Marodeur brannte.
    »Feth,
sie machen besser, dass sie ...«, begann er. Der Marodeur explodierte in der
Luft. Ein großer Ball aus weißem Licht dehnte sich am Himmel aus und war dann
plötzlich verschwunden.
    Mkoll,
Rilke, Nour, Cocoer einfach nicht mehr da.
    Wichtige
Männer, Freunde ...
    Eine
ganze Gruppe erledigt, bevor sie überhaupt begonnen hatten.

 
     
    Larisel und Donnerwolke
     
    DER
ANGRIFF AUF OURANBERG, PHANTINE
    224
BIS 226.771, M41
     
     
     
     
     
     
     
    »Während
der gesamten Sonder-
    ausbildung
hatten wir alle dieses Gefühl
    der
Zuversicht, als sei der geliebte
    Imperator
in allen Dingen mit uns.
    Dann
waren wir auf dem Boden, und
    Mkoll
und die anderen waren tot, und
    uns
ging langsam auf, dass wir
    überhaupt
keine Chance hatten.«
     
    —
Brin Milo, Soldat der Gruppe 3,
    Erstes
Tanith

1
     
     
    Sie
mussten schnell vom Dach herunter. Dicke Wolken aus schwarzem Rauch von
petrochemischen Bränden und Brandbomben trieben zu ihnen und über die Dächer
von Ouranbergs sekundärer Dampffabrik.
    Starke
Höhenwinde trieben den Rauch aus der eigentlichen Stadt zu ihnen herüber, und
wenn der Imperator mit ihnen war, hatte er sie im letzten Stadium ihres Sprungs
verborgen.
    Doyl
beobachtete die Gegend seit dem Augenblick seiner Landung. Es gab sechs
Abwehrtürme in ihrer unmittelbaren Umgebung, und alle boten einen anständigen Ausblick
auf das Dach, wo sie gelandet waren, Rauch oder nicht.
    Die
fünf Mitglieder von Larisel 3 eilten in die Deckung eines Abluftschornsteins
und gingen zu Boden. Sie waren nicht beschossen worden. Tatsächlich feuerten
zwei der Türme immer noch mit ihren Leuchtspurgeschossen auf die imperialen
Bomber, die sich jetzt vom Ziel entfernten.
    »Haben
sie uns gesehen?«, sendete Milo.
    »Wir sind
am Leben, oder?«, erwiderte Sergeant Adare. »Ich glaube, sie konzentrieren sich
auf den Himmel.«
    »Kurze
Bestandsaufnahme«, sendete Spezialist Cardinale.
    »Irgendwelche
Verletzungen? Ausrüstungsverluste?«
    Anscheinend
gab es nichts dergleichen. Adare verständigte sich ausdrücklich in
Gebärdensprache mit Nessa, um sich zu vergewissern, dass bei ihr alles in
Ordnung war.
    »Habt
ihr gehört, was sie gesagt haben?«, murmelte Doyl.
    »Sergeant
Varl über Kom, als wir in der Luft waren?«
    Milo
hatte. Eine kurze, unvollständige furchtbare Nachricht.
    Mkolls
Flugzeug war kurz vor Erreichen der Landezone explodiert.
    »Ich
kann es nicht glauben ...«, murmelte er.
    »Ich
auch nicht«, sagte Adare. »Möge der Gott-Imperator ihrer armen Seelen gnädig
sein. Aber wir können nichts dagegen tun. Nur weitermachen und uns
revanchieren.«
    Adare
hob die Hand und wechselte ein Händeklatschen mit Doyl, Milo und Nessa.
Cardinale zögerte und klatschte dann ebenfalls Adares dargebotene Hand ab. Milo
wusste, dass Adare dem Phantiner ein Gruppenzugehörigkeitsgefühl zu vermitteln
versuchte.
    Tatsächlich
hatte Milo Adare selbst nur mit wenig Überzeugung abgeklatscht. Der Verlust
Mkolls war ein gewaltiger Schock. Der Späher-Sergeant war ihnen immer
unverwundbar erschienen, als einer der Geister, die niemals fallen würden. Milo
beneidete sogar Nessa ein wenig. Wegen der Helmvisiere konnte sie nicht von den
Lippen ablesen, und niemand hatte ihr die Nachricht signalisiert.
    Er
hatte sich Sorgen gemacht, wie sie angesichts ihrer Behinderung zurechtkommen
würde, aber jetzt schien es, als habe sie Glück, dass ihr die schlechte
Nachricht dadurch erspart blieb. Zumindest eine Weile.
    Doyl
führte sie an dem Schlot vorbei und dann über eine schmale freie Fläche in die
Deckung einiger verzinkter Rohre. Sie bewegten sich träge und schwerfällig,
obwohl die Antigrav-Einheiten ihrer Sprungtornister noch eingeschaltet waren,
um ihre Last zu mindern.
    Cardinale
half Doyl, sich von seinem Sprungtornister zu befreien, und der Späher eilte
allein weiter und suchte nach einer Zugangsmöglichkeit, während sich die
anderen ebenfalls ihrer Tornister entledigten. Adare und Cardinale verstauten
die schweren Einheiten in einem Hohlraum zwischen den Rohren, banden sie mit
Seil fest und deckten sie mit einem Baumwollnetz zu. Milo bezweifeile, dass es
hier in der giftigen Atmosphäre außerhalb der Kuppeln viele Patrouillen gab,
aber sie wollten auf gar keinen Fall, dass der Feind Spuren der Landung
feindlicher Soldaten fand.
    Ausrüstung,
Helm und der gepanzerte Kittel belasteten sie immer noch, aber sie fühlten sich
trotzdem tausendmal leichter. Nessa hatte ihr Lasergewehr aus der

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