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Gauts Geister 4 - Ehrengarde

Gauts Geister 4 - Ehrengarde

Titel: Gauts Geister 4 - Ehrengarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Frenghold, Aeskaria und Harkalon. Eine Erwähnung ihrer obersten
Kommandeure. Hier ist zum Beispiel der Name von Marschall Kiodrus ...«
    »Kommen Sie zum Punkt«, warf
Gaunt ein.
    »Uns bleiben nur noch ein paar
Minuten.«
    Sanian nickte.
    »Der Aktivierungsmechanismus
für die Technologie scheint hier zu sein.« Sie zeigte auf eine kleine runische
Karte, die auf der Wand leuchtete.
    »In der Säule der ewigen Flamme
an der Spitze des Vorsprungs.«
    »Wie sollen wir ihn betätigen?«
    »Etwas muss darin eingesetzt
werden«, sagte Sanian stirnrunzelnd. »Irgendein Auslöser. Ich weiß nicht genau,
was dieses Piktogramm darstellt.«
    »Ich schon«, sagte Daur. Er
erhob sich von seinem Stuhl und zog die Silberfigur aus der Tasche. »Ich
glaube, wir brauchen das hier.«
    »Sie scheinen bemerkenswert
sicher zu sein, Ban«, sagte Gaunt.
    »Ich war mir noch nie einer
Sache so sicher, Kommissar.«
    »Gut. Keine Zeit mehr für
Worte. Geben Sie mir das, dann werde ich ...«
    »Kommissar«, sagte Daur. »Man
hat es mir gegeben. Ich glaube, ich soll das machen.«
    Gaunt nickte. »In Ordnung, Ban.
Aber ich begleite Sie.«
     
    »Sammelt euch! Haltet stand,
meine tapferen Jungs und Mädels!«, überschrie Soric das Donnern der
Explosionen. Infardi-Granaten hatten das Tor zerfetzt und den vorderen Teil der
Innenmauer weggesprengt. »Dafür sind wir geboren worden! Wehret dem Erzfeind
der Menschheit! Wehret ihm jetzt!«
     
    Gaunt, Corbec, Milo, Sanian und
Daur näherten sich dem hinteren Tor des äußeren Walls der Schreinfeste. Der
Schlachtenlärm hinter ihnen war ohrenbetäubend. Sie machten ihre Waffen bereit.
Sanian hatte ihr Lasergewehr dabei.
    »Wir werden da draußen
sterben«, sagte Milo zu ihr. »Willst du das wirklich tun?«
    »Mein Weg, weißt du noch?
Krieg. Krieg ist der einzig wahre Weg, und ich habe ihn gefunden.«
    »Für Sabbat!«, rief Gaunt und
stieß das Tor auf.
     
    »Die Batterien reagieren nicht
mehr!«, teilte Pauks Kanonier ihm mit. »Neu starten! Neu starten!«, schrie der
Leutnant.
    »Die Spulen sind durchgebrannt!
Wir haben sie überlastet!«
    »Verdammt, es muss doch einen
Weg geben, wie ...«, begann Pauk.
    Er sollte den Satz nie beenden.
Usurpator-Granaten atomisierten den alten Scharfrichter Hader .
     
    »Ziehen Sie die Männer zurück!
Feygor, nehmen Sie die Männer zurück!«, brüllte Rawne. Die Ershul oder wie die Schweine
hießen, hatten jetzt ihre Stellungen erreicht.
     
    Die Säule schien hundert
Kilometer entfernt zu sein, jenseits der leuchtenden Schneewüste am äußersten
Ende des zerklüfteten Vorsprungs. Gaunt und sein Trupp liefen durch den Schnee,
während Laserstrahlen der um Einkreisung bemühten feindlichen Flanke über sie
hinweg und zwischen ihnen durchzischten.
    »Vorwärts!«, brüllte Gaunt, der
mit seiner Boltpistole unablässig auf die grün gekleideten Ershul schoss, die vorstürmten,
um ihnen den Weg abzuschneiden.
    »Nein! Nein!«, rief Corbec, als
ein Laserstrahl sein Bein traf und ihn zu Fall brachte.
    Sanian drehte sich um, stellte
ihr Lasergewehr auf Dauerfeuer und nahm den Feind unter Beschuss. Sie war nicht
an den Rückschlag gewöhnt, und prompt wurde sie nach hinten in den Schnee
geschleudert.
    »Sanian! Sanian!« Milo blieb
stehen, um sie hochzuziehen, während Gaunt und Daur weiterliefen. »Komm hoch!
Ich bringe dich zurück in ...«
    Der Kolben ihrer Waffe traf
Milo seitlich am Kopf, und er fiel benommen zu Boden.
    »Der Imperator segne dich,
Milo, aber das wirst du mir nicht nehmen«, murmelte sie. »Das ist mein Weg, und
ich werde ihn im Namen der Heiligen gehen. Versuch nicht, mich daran zu
hindern. Verzeih mir.«
    Sie lief den anderen hinterher
und ließ Milo zusammengekrümmt im Schnee liegen.
    Zwanzig Meter vor ihr wurde
Daur getroffen. Er fiel seitwärts in den Schnee und schrie vor Wut.
    Gaunt blieb stehen und lief zu
ihm zurück. Die Wunde war in seiner Seite. Er schrie.
    Mit seiner Wunde konnte er unmöglich
weiterlaufen.
    »Ban! Geben Sie mir den
Auslöser! Ban!«
    Daur hielt ihm die Silberfigur
hin, die von seinen blutigen Fingern umschlossen war. »Wer es tut, wird
sterben«, sagte er.
    »Ich weiß.«
    »Die psionische Welle hat mir
das verraten. Ein Opfer ist nötig. Ein Märtyrer.«
    »Ich weiß.«
    »Sabbats Märtyrer.«
    »Ich weiß, Ban.«
    »Der Imperator beschützt,
Ibram.«
    »Der Imperator beschützt.«
Gaunt nahm die Silberfigur und lief der Säule entgegen. Ban Daur versuchte sich
zu erheben, um etwas sehen zu können. Der

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