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Gauts Geister 4 - Ehrengarde

Gauts Geister 4 - Ehrengarde

Titel: Gauts Geister 4 - Ehrengarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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nichts zu sagen, was ich hören will!«
    »Warum nehmen Sie nicht die
Kanone runter, Greer?«, fragte Bragg, indem er einen halben Schritt nach vorn machte.
Die Kanone ruckte wieder herum zu ihm.
    »Keine Bewegung. Versuch diesen
Scheiß gar nicht erst. Zeigt mir das Gold! Sofort! Ihr wart vor mir hier, ihr müsst
es gefunden haben!«
    »Es gibt kein Gold«,
wiederholte Vamberfeld.
    »Halt endlich die Schnauze!«,
fauchte Greer, indem er die Pistole wieder auf den Verghastiten richtete.
    »Das gerät langsam außer
Kontrolle«, sagte Bragg. »Wir müssen uns beruhigen ...«
    »Schon gut, schon gut«, lenkte
Greer scheinbar ein. »Passt auf, wir teilen es unter uns auf. Gold ist schwer.
Ich kann sowieso nicht alles tragen, und ich bleibe auf gar keinen Fall über
Nacht hier. Das Chaos kann dieses Loch jeden Augenblick überrennen. Drei Teile.
So viel, wie wir tragen können. Ihr helft mir dabei, es die Leiter herunter zum
Chimäre zu tragen. Was sagt ihr dazu?«
    »Ich sage ... Erstens, Sie
wissen genau, dass wir es niemals den ganzen Weg zurück schaffen würden, vor
allem nicht beladen ... Zweitens, der ganze Planet fällt an das Chaos, also
gibt es keinen Ort, wohin wir fliehen können ... Und drittens gibt es kein
verfluchtes Gold.«
    »Dann schert euch zur Hölle!
Ich nehme mir selbst, was ich kann! So viel Gold, wie ich tragen kann!«
    »Es gibt kein Gold«, sagte
Vamberfeld.
    »Halt das Maul, du
Schwachkopf!«, schrie Greer und richtete seine Waffe wieder auf Vamberfeld. »Er
soll das Maul halten, Tanither! Er soll aufhören, das zu sagen!«
    »Aber es stimmt«, sagte
Vamberfeld. Seine Hand zitterte so stark.
    In dem Versuch, das Zittern zu
unterdrücken, schob er sie in die Tasche.
    »He! Du willst wohl eine Waffe
ziehen?« Greer zielte auf Vamberfeld und drückte ab.
    »Nein!« Bragg warf sich auf
Greer und griff hektisch nach der Pistole.
    Der Schuss löste sich. Die
Kugel traf Vamberfeld in die Brust und warf ihn auf den Rücken.
    »Vambs!«, tobte Bragg entsetzt.
»Gott-Imperator, ich mach dich fertig, du Schwein!« Seine gewaltige Faust krachte
in Greers Gesicht und schleuderte den Pardus durch die Grabstätte. Blut
spritzte aus Greers gebrochener Nase und aus dem Mund. Die Pistole krachte
zweimal und feuerte eine Kugel durch Braggs rechten Oberschenkel und die andere
explosionsartig und in einem Sprühregen glänzender Scherben in die Vorderseite
des Chelonpanzer-Altars.
    Bragg ging wieder auf Greer
los, die großen Hände zu Klauen gekrümmt.
    Der erste Schuss des
Pardus-Sergeanten bremste Bragg nicht im Geringsten, obwohl er ihn in die Brust
traf. Auch der zweite nicht.
    Erst der dritte ließ Bragg vor
Greers Füßen zusammenbrechen.
    »Ihr zwei dämlichen
Arschlöcher!«, knurrte Greer die daliegenden Männer verächtlich an, während er
die Blutungen in seinem zerschlagenen Gesicht zu stoppen versuchte.
    Der Verghastit lag mit dem
Gesicht nach oben neben Bragg auf dem Boden und starrte mit blicklosen Augen in
die Schatten unter dem Dach. Bragg lag mit dem Gesicht nach unten. Eine
Blutlache breitete sich von jedem der beiden auf den alten, kostbaren Fliesen
aus. Der Pardus-Sergeant ging zum Reliquienschrein.
     
    »Was war das? Haben Sie das
gehört?«, fragte Corbec.
    »Schüsse! Aus der Grabstätte«,
sagte Gaunt. Er zog seine Boltpistole und fing an zu rennen. Die anderen liefen
ihm hinterher, wobei Dorden zurückfiel, dessen müde Beine bleischwer waren.
    Gaunts Stiefel trat die Tür
weit auf, und sie platzten in die Grabstätte.
    »Ach, verdammt noch mal,
Doktor, schnell!«, brüllte Corbec, als er die beiden am Boden liegenden Geister
und das Blut sah.
    »Wer kann das getan haben?«,
keuchte Zweil.
    »Da! Da hinten!«, rief Rawne,
der seine Laserpistole bereits gezogen hatte.
    Im eigentlichen
Reliquienschrein warf Greer sich hinter dem Altar in Deckung. Bei seiner
hektischen Suche hatte er die Reliquienschatulle umgeworfen und die uralten
heiligen Stücke über den Boden verstreut. Die Glasabdeckungen der
Evangeliumsmanuskripte waren zerschmettert. Die verehrte Imperator-Rüstung war
halb von ihrem Palankin gesunken.
    »Wo ist es? Wo ist das Gold,
ihr Schweine?«, kreischte er, indem er mehrere Schüsse abgab. Rawne schrie vor Schmerzen
auf, als er von den Beinen geholt wurde. Gaunt packte Zweil und warf sich als
Schutzschild auf den alten Mann. Corbec und Daur duckten sich tief. Dorden, der
eben erst die Tür erreichte, suchte hinter dem Rahmen Deckung.
    »Greer! Greer! Was machen

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