Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition)
schien. Die Jagd hatte wohl auch an seinen Kräften gezehrt. Immer noch heftig atmend und alle Glieder von sich gestreckt wie ein X, erwartete er den Tod.
Da setzte der Dämon zum Sprung an und landete auf dem nackten Mann. „Wie ich sehe, hast du dich schon bereit gemacht, mein Hübscher!“ Er grinste maliziös. „Das gefällt mir!“ Er hielt Nick die Arme über dem Kopf zusammen und leckte ihm lasziv über die Lippen.
Der Vampir knurrte, wobei er versuchte, sich zu wehren, doch der Dämon war stärker. „Ein so wildes Tier gehört in Ketten gelegt!“ Tief blickte er in Nicholas’ katzenhafte Augen, die ihn ängstlich anstarrten. „Oh ja, du warst ein sehr böser Junge! Du hast allen Grund, dich vor mir zu fürchten!“
Plötzlich brachten die ersten Sonnenstrahlen den Tau auf den Grashalmen zum Glitzern. Der Vampir wand sich unter Raoul, als würde er Schmerzen leiden, und zischte: „Fahr zur Hölle, Dämon!“
Sofort breitete dieser seinen dunklen Mantel über sie beide aus, sodass die Sonne Nick nichts anhaben konnte. „Nur mit dir“, hauchte er seinem Opfer ins Gesicht. „Ab geht’s in die Unterwelt. Dort werde ich dich zähmen, mein stolzer Panther!“
Der Dämon zwinkerte, sie dematerialisierten sich und schon tauchten sie in einer Art Verlies wieder auf. Die brennenden Fackeln, die ringsherum in der Felswand steckten, erhellten zahlreiche Folterinstrumente: ein Andreaskreuz, Streckbänke, Käfige, Haken und Seile, wohin das Auge blickte. Und noch bevor Nicholas wusste, was mit ihm geschah, fand er sich mitten im Raum an ein rahmenartiges Gestell gebunden, die Arme nach oben gezogen und die Beine weit gespreizt.
„ Ich hoffe, du stehst bequem“, säuselte Raoul, dem der hilflose Anblick des Vampirs das Blut in den Schwanz trieb. Nicholas vereinte alle Eigenschaften, die er an einem Mann attraktiv fand. Langsam ließ er den Blick an den langen Beinen hinaufwandern, die mit einem leichten Haarflaum bedeckt waren. Zwischen den muskulösen Schenkeln hing das Glied des Vampirs, und, obwohl nicht erigiert, war es außerordentlich lang. Ein richtiges Prachtexemplar! Dem Dämon wurde es eng in der Hose.
Weiter glitten seine Augen nach oben über den flachen Bauch und eine unbehaarte Brust bis zu dem interessanten Gesicht mit Grübchen im Kinn. „Du bist ein verdammt hübscher Kerl, Nicholas. Nur leider kennst du keinen Gehorsam. Du hast wohl vergessen, dass ich der Herrscher über diesen Stadtteil bin, und jeder, der sich meinen Gesetzen nicht beugt, dem muss ich sie mit Gewalt einbläuen!“
Trotzig blickte der Vampir durch die Haarsträhnen, die ihm wirr vor die Augen fielen. „Ich werde mich dir niemals unterwerfen, Dämon!“
Überheblich lächelnd meinte dieser: „Das sagst du jetzt. Doch am Ende kriechen sie alle vor mir!“ Nachdem er mit den Fingern geschnippt hatte, hielt er plötzlich eine Peitsche in der Hand. „Die neunschwänzige Katze hat da schon wahre Wunder vollbracht!“
Er holte aus, um das Leder bedrohlich in der Luft knallen zu lassen, doch Nicholas zuckte nicht einmal mit der Wimper. Stattdessen bemerkte Raoul, wie sich das Glied des Vampirs langsam aufrichtete. „Da weiß jemand, was ihn erwartet!“, rief er erfreut aus. Schon sausten die Riemen auf einen Oberschenkel und hinterließen feine Spuren auf der Haut.
Dieser Schlag hatte nicht besonders wehgetan, doch Nicholas wusste, dass das erst der Anfang war. Der zweite Hieb saß besser. Der Dämon hatte die feine Haut in der Kniekehle getroffen. Nicks Atmung beschleunigte sich deutlich, doch er ließ sich den Schmerz nicht anmerken.
Raoul ließ ein dunkles Lachen hören, das seinem markanten Gesicht ein unheimliches, aber überaus anziehendes Aussehen verlieh. Die grünen Augen funkelten lustvoll. „Tapfer, tapfer, Blutsauger. Mal sehen, ob du immer noch so gelassen reagierst, wenn ich dir das Kätzchen über die Eier ziehe!“
Bei diesen Worten versteifte sich Nicks Körper, und er zischte: „Das wagst du nicht!“
Langsam ging sein Peiniger um das Gestell herum, an dem er hing, und griff ihm dann von hinten zwischen die Beine. Er stöhnte auf, als dieser Teufel seine prallen Bälle leicht drückte. Es erregte Nicholas ungemein, diesem Kerl so hilflos ausgeliefert zu sein. Am ganzen Körper zitternd spürte er, wie sich ein Finger des Dämons kurz in seinen After bohrte. Zu gerne wollte er sich ihm entgegendrücken, doch dazu war sein Körper zu weit gestreckt.
Raoul lachte leise. Dann holte er weit aus,
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