Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition)
nächste Mal bin ich wieder der Dom“, murmelte Nick an den Hals seines Freundes.
Sanft strich ihm Raoul eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich hatte echt einen Moment Angst um dich, du verrückter Blutsauger.“
Nicholas öffnete die Lider einen Spalt weit und gähnte herzhaft. „Wann denn?“
„ Als du dir ein Sonnenbad gönnen wolltest.“
Nick lächelte. „Ich hab doch gewusst, dass du in der Nähe bist und auf mich aufpasst.“ Die Augen fielen ihm wieder zu. Er legte einen Arm um Raoul und kuschelte sich in dessen Armbeuge.
Gedankenverloren kraulte dieser seinen Rücken. „Du hast verdammt viel Vertrauen in mich, Nick.“
„ Ja, weil ich dich über alles liebe“, brumm te d er Vampir an die Brust des Dämons, bevor er langsam eindöste.
Wie alles zwischen Raoul und Nicholas begann, könnt Ihr in dem Buch GAYLÜSTE nachlesen!
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Unter Brüdern
von Inka Loreen Minden und Nicole Henser
„ Bruder Andrew“, sprach Abt Titus, wobei er hoffte, dass man ihm seine Unsicherheit nicht anhörte, „hebe dein Habit und knie dich auf die Bank.“
„ Ich soll Euch meinen Hintern entblößen?“ Der Büßer grinste frech und stemmte die Hände in die Hüften.
Titus schickte eine Unzahl Stoßgebete in den Himmel. Herr, warum legst du mir diese Bürde auf? Bin ich denn nicht schon genug bestraft? Äußerlich versuchte er möglichst ruhig zu wirken. Er vertuschte das Zittern der Finger, indem er den Rohrstock in seine Handfläche schlug. „Du bist mir als Ordensbruder zu unbedingtem Gehorsam verpflichtet, also widersprich mir nicht!“
Mittlerweile stand dem Abt schon der Schweiß auf der Stirn. Der Bischof hatte ihm erzählt, dass dieser Mann in einem anderen Konvent unzüchtige Handlungen an sich selbst und seinen Glaubensbrüdern durchgeführt hatte. Es wurde alles Mögliche unternommen, um diesem Bruder die fleischliche Begierde auszutreiben, doch alle Maßnahmen liefen ins Leere.
Nachdem man ihn dort nicht mehr haben wollte, wurde er Titus’ Obhut anvertraut, da der Abt für seine strenge Disziplin bekannt war. Wenn der Bischof nur wüsste ... Ja, bei den Selbstgeißelungen ging er bis an die Grenzen, aber nur, um sic h von seinen eigenen Verfehlungen rein zuwaschen.
Bruder Andrew starrte ihn an, als könnte er direkt in seine Seele blicken. Schnell wandte Titus die Augen ab.
Erleichterung durchflutete ihn, weil der störrische Sünder nun auf die Knie ging und die Kutte über sein Gesäß zog.
Beim Anblick der leicht behaarten Pobacken zuckte es in den Lenden des Abts. Himmel, wenn das nicht das Tor zur Hölle ist! , dachte er.
Heute Morgen war Andrew dabei beobachtet worden, wie er unter dem Habit an sich herumgespielt hatte. Nun blieb dem Abt nichts anderes übrig, als ihn für dieses Vergehen zu bestrafen. Und der Bischof hatte ihm ausdrücklich befohlen, mit diesem Bruder bei den Züchtigungen nicht zimperlich umzugehen.
Andrew spreizte die Beine ein wenig und drückte dem Klostervorsteher die Kehrseite weit entgegen. Provozierend wackelte er mit dem Hinterteil. Schon baumelten die Hoden aufreizend zwischen den Schenkeln des Büßers. „Ich wäre dann so weit.“
Heilige Maria ... Warum nur musstest du dich danebenbenehmen, Bruder? Wenn ich den Versu chungen widerstehen kann, dann wirst du das doch auch können!
Der junge Mönch erwartete den ersten Hieb, doch der ließ auf sich warten. Bin mal gespannt, wie die Schlagtechnik dieses Abtes ist. Wenn er sich denn mal dazu entscheidet, anzufangen …
Verstohlen schaute Andrew zu Titus hinauf und bewegte wieder seinen Allerwertesten. Der Abt presste die Lippen zusammen und ließ den ersten Schlag über das feste Fleisch klatschen. Es kam dem Sünder so vor, als hätte er ihn liebkost, obwohl sich ein roter Striemen abzeichnete. Bis jetzt wurden die Prügelstrafen nur an seinem Rücken oder an den Händen vollzogen, weshalb diese Art der Buße neu für ihn war. Neu und aufregend.
Der nächste Stockhieb klatschte etwas fester auf, doch Andrew hatte noch immer das Gefühl, dass diese Disziplinarmaßnahme ein Spaziergang werden würde. Da hatte er schon ganz andere Kaliber kennengelernt. Es hatte sogar mal einen Abt gegeben, der gleich zwei Stöcke auf seinem Rücken zerschlissen hatte.
Ein leises Stöhnen entrang sich Andrews Brust, zwischen seinen Beinen pochte die Lust und er hatte bereits eine hübsche Erektion.
„ Ja, oh Gott, gib’s mir!“, murmelte er nach einem kräftigen Hieb, der sein Fleisch zum Zucken
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