Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition)
muskulösen Hinterbacken, wo er die Rosette gekonnt stimulierte.
Titus lauschte der sanften Stimme und genoss die fürsorgliche Behandlung. In Andrews Worten liegt vielleicht ein Körnchen Wahrheit , überlegte er, wobei Hoffnung in ihm aufkeimte.
Die Salbe brachte rasch Linderung. Sein Rücken stand nun nicht mehr in Flammen – dafür züngelte ein kleines Feuer in Titus’ Bauch. Ein wohliges Brummen entkam ihm, als Bruder Andrew einen Finger in seinem Anus versenkte. Unbewusst öffnete er die Schenkel ein wenig, und der Finger glitt tiefer hinein. Das erigierte Glied des Abts drückte sich gegen die harte Matratze. „Meinst du wirklich, dass der Herr diesen Weg für uns bestimmt hat?“, fragte er mit rauer Stimme seinen Ordensbruder. „Wir werden dafür nicht gerichtet werden?“
„ Bruder Abt, das fragt Ihr mich ?“, stellte Andrew amüsiert fest. „Aber sagte nicht Johannes: ‚Lasst uns nicht lieben bloß mit Worten und mit dem Munde, sondern mit Taten und mit der Wahrheit’? Das ist mein Lieblingszitat aus der Bibel. Der Bruder kannte anscheinend die Freuden des Mundverkehrs und die anderen Varianten waren ihm sicherlich auch nicht fremd.“
Der junge Mönch lüpfte seinen Habit und hockte sich zwischen Titus’ Beine, die er weiter spreizte. Dann legte er sich auf ihn und drückte seinen Phallus sanft gegen den vorbereiteten Eingang. „Lasst uns mit Taten lieben“, flüsterte er leidenschaftlich.
Als Titus spürte, wie sein Verführerin ihn eindrang, begann sich der Raum um ihn herum zu drehen. Andrew ging dabei so behutsam vor, dass diese Zärtlichkeit in ihm ein Gefühl tiefer Zuneigung für den Ordensbruder erzeugte.
Bruder Andrew weiß, was himmlische Freuden sind , dachte er erregt und drückte ihm sein Gesäß noch weiter entgegen, indem er sich auf alle viere kniete.
Andrew stöhnte auf, als er tief in den Anus des Abtes rutschte. „Euch muss der Herr geschickt haben! Mein Körper dient Euch genauso wie mein Herz!“
Er konnte einfach nicht mehr von diesem wundervollen Klostervorsteher lassen: Ich werde noch oft gegen die Klosterregeln verstoßen müssen. Diese Bestrafungsaktionen sind es, wofür ich lebe!
***
Als sie sich später in den Armen lagen, und Andrew dem Abt stammelnd seine Gefühle gestand, meinte Titus schmunzelnd: „Ich kenne auch noch einen passenden Spruch aus der Bibel: ‚Vor allen Dingen aber habt untereinander eine anhaltende Liebe. Denn die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden!’“
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Buon Natale
von Inka Loreen Minden
Simon
„ Hey, Simon, hast du gesehen, wie der Chef die Tussi aus der Buchhaltung angebaggert hat?“, fragt mich mein Kollege, als wir gemeinsam durch die dunklen Straßen nach Hause torkeln. Marco hat einen Arm um meine Hüften gelegt und ich den meinen um seine Schultern, damit wir uns gegenseitig stützen. Die Weihnachtsfeier hat ein sehr feuchtes Ende genommen.
„ Du meinst Bea?“ Ich versuche mir, ihr Gesicht vorzustellen, doch es gelingt mir einfach nicht. Meine Gedanken schweifen immer wieder zu dem Mann an meiner Seite, mit dem ich einen sehr schönen Abend verbracht habe. Obwohl wir schon mehrere Jahre zusammenarbeiten, sind wir erst heute so richtig ins Gespräch gekommen. Wir haben uns über alles Mögliche unterhalten, so als ob wir schon immer die besten Freunde gewesen wären.
„ Keine Ahnung, wie die heißt, mio amico . Findest du nicht, dass es die Weiber bei den Vorgesetzten einfacher haben?“ Seine Hand wandert tiefer, zu meinem Hintern. Wahrscheinlich denkt er dabei gerade an Bea, was mir ein Grinsen entlockt. Die sieht auch wirklich nicht schlecht aus, aber mein Fall ist sie nicht. Irgendwie war bis jetzt noch keine Frau so richtig mein Fall.
Wieder muss ich ihn ansehen. „Ich denke, der Chef war mindestens genauso voll wie du gerade und hat nicht mehr gewusst, was er macht.“ Marcos Hand verschwindet in meiner Gesäßtasche, während ich noch hinzusetze: „Außerdem ist er verheiratet.“
Der Südländer grinst mich schief an. „Ich bin nicht voll. No, no. Ich weiß noch genau, was ich mache.“ Er kneift mir in den Po. „Hast du grad ne Freundin, Simon? Una ragazza? “ Marco ist genau der Typ Mann, auf den die Frauen abfahren, denke ich mir. Den gut durchtrainierten Body hat er jetzt unter einem dicken Parka versteckt und die dunklen Haare unter einer Mütze, aber seine hellen Augen funkeln fröhlich. Sein Lächeln und vor allem der italienische Akzent lassen sogar
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