GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)
Haut. »Und er präsentiert dem Sieger seine Kehle, damit der entscheiden kann, ob er ihn am Leben lässt oder nicht.« Der Atem des Werwolfs roch noch immer nach Blut, aber eine andere Geruchsnote hatte sich darunter gemischt. Sie erinnerte David an Holz, Feuer und Asche. Er wagte nicht einmal zu schlucken. »Ich bin der Sieger, Calhoun.« Der heiße Atem wanderte von Davids Kehle zu seinem Ohr. Das Gefühl war sacht und ... verheißend? David blinzelte verwirrt und versuchte, seinen Ärger nicht zu vergessen.
»Deine Kehle, dein Leben gehören nun mir. Und ich kann damit anfangen, was immer ich will.« Er grinste, David hörte es deutlich in seiner Stimme. »Ich denke, ich will ein wenig spielen.«
David schauderte bei diesem Satz. Nur einen Moment später berührten die scharfen Zähne des Wolfes sein Ohr. Sie ritzten die Haut ein wenig und David zischte leise auf. Ein Lachen antwortete ihm und der Werwolf führte seine Handgelenke zusammen, um sie mit einer Hand festzuhalten. Die andere fuhr unter den Stoff des Mantels, über die Baumwolle des Hemdes und verharrte an der Stelle zwischen Davids Beinen. Der riss die Augen auf, als er erkannte, was das Ziel dieser kleinen Erkundungsroute war. »Bist du des Wahnsinns? Ich bin ein Mann?!«, keuchte er und fühlte, wie die Finger des Werwolfs ihn durch die Hose hindurch umfassten.
»Was macht das für einen Unterschied?«, erwiderte der und packte fester zu. David warf den Kopf zurück und keuchte. Das konnte nicht sein, er konnte unmöglich auf diesem schmierigen Kopfsteinpflaster liegen, mit der Hand eines Mannes, eines Werwolfs zwischen seinen Beinen! Er wand sich, versuchte loszukommen, aber sein Gegner schob seine Beine zwischen Davids, sodass er sie nicht mehr schließen konnte. Etwas Hartes drückte sich gegen Davids Lende. »Du bist Abschaum!«, zischte er und versuchte wegzurutschen. Ein herrisches Zudrücken um seinen Schaft hielt ihn auf.
»Und du ein Heuchler«, lachte der Wolf. »Oder was ist das?« Er hatte Davids Hose geöffnet und zu dessen Scham hatte sein Penis begonnen, sich mit Blut zu füllen. Er wurde langsam hart und konnte nichts dagegen tun. David versuchte, an Eiswasser zu denken, an seinen Hund, Himmel, er dachte sogar an seine Mutter! Aber es half nichts. Die Hand des Werwolfs war wissend – sie berührte zart die Eichel, strich über die ganze Länge des Penis’, der sich ihm immer weiter entgegenreckte, und massierte überraschend hart den behaarten Hodensack.
David presste die Lippen zusammen, aber es half nichts. Ein heiseres Stöhnen entschlüpfte ihm. »Runter von mir, du dreckiger Mistkerl!«, stöhnte er, wohl wissend, dass sein Tonfall die Worte Lügen strafte.
»Hör auf zu zetern«, sagte der Wolf spöttisch und seine Hand bewegte sich nun in schnellem Takt auf und ab, auf und ab ...
»Er konnte sich selbst mit dem Bolzen im Rücken noch wehren?!«, fragt Arthur fassungslos. David nickt und krault Janus über den Kopf. Er hofft, dass seine Wangen nicht so rot sind, wie sie sich anfühlen und falls doch, dass er es auf die Hitze des Kamins schieben kann. Er sollte seinen Neffen nicht belügen, aber eigentlich ist es keine Lüge, nur ein leichtes Zurechtbiegen der Wahrheit, nicht wahr?
»Die Wunde war für ihn kaum mehr als ein Kratzer«, bestätigt er. »Er wehrte sich verbissen und hatte mich bald auf den Boden festgenagelt. Da lag ich nun, unfähig, mich zu rühren und seiner Willkür ausgesetzt.«
»Was geschah dann?«
David spürte, wie, gegen seinen Willen, Lust seinen Körper übernahm. Er war ihr völlig ausgeliefert und verlor stetig die Kontrolle über sich selbst, je drängender die Hand auf seinem Schaft pumpte. Der Werwolf sah auf ihn herab und grinste selbstgefällig. »Komm schon«, sagte er nah an Davids Mund. »Zeig mir, wer von uns beiden der dreckige Mistkerl ist, Werwolfjäger.«
David stöhnte und merkte, wie er seine Hüften immer wieder gegen diese pumpende Hand stieß. Werwolfjäger – das Wort drang durch den roten Schleier aus Wollust zu ihm durch. Ja, Werwolfjäger, das war er trotz allem noch. Werwolfjäger, und zwar der beste! David stöhnte rau. Er stand kurz vor seinem Höhepunkt, aber so leicht würde er nicht aufgeben. Mit einem Ruck schlang er seine gespreizten Beine um die Hüften des Werwolfs und nutzte den Schwung, um sich aus der Hüfte zu drehen. Der Mann auf ihm verlor das Gleichgewicht und fiel auf den Rücken. David wurde mitgerissen und kniete nun über seinem Opfer. Er rang
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