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Gebieter der Träume

Gebieter der Träume

Titel: Gebieter der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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Und alle wussten, dass sie zum Ministerium fuhren, wo sie die Genehmigungen bekommen sollten. »Warum sollte ich so etwas denken? Ich kenne Sie doch beide, oder? Schon fast eine Viertelstunde lang. Vielleicht macht Arik das öfter: Er stürzt sich ins Meer, um vertrauensselige Frauen anzulocken, die er dann später in Ihre Limousine lockt.«
    Solin wechselte einen amüsierten Blick mit Arik. »Ist das deine Masche, Bruder?«
    »Nein. Im Gegensatz zu anderen Leuten jage ich Frauen nämlich keine Angst ein.« Arik wandte sich ihr zu und sah sie ernst an. »Ich bin nicht hier, um Sie zu vergewaltigen, Megeara. Ich habe Ihnen gesagt, Sie wären hier in Sicherheit, und das sind Sie auch.«
    Sie wusste nicht, warum, aber sie vertraute ihm. »Es tut mir leid. Es war einfach keine gute Woche, die ich hinter mir habe. Ich habe das Gefühl, dass sich alles gegen mich verschworen hat, und ich habe einfach eine Enttäuschung zu viel erlebt.«
    Solin hob eine Augenbraue.
    Arik sah zu seinem Bruder hinüber, als er Solins Stimme in seinem Kopf hörte. Du hast sie enttäuscht, was? Und du willst ein Erotischer Skotos sein.
    Er kniff die Augen zusammen. Nicht ich, Solin. Sie ist von deinen Beamten beschämt worden, die ihr nicht erlauben, hier Grabungen durchzuführen.
    Komisch, immer, wenn ich mich mit einer Frau beschäftige, strengt sie sich ungeheuer an, um mich wieder in ihre Träume zu bekommen. Sie kümmert sich überhaupt nicht um solche komischen Forschungsprojekte.
    Megeara ist eben anders.
    An Solins Gesichtsausdruck konnte Arik sehen, dass sein Bruder das nicht begriff.
    Sag mal, wie gefällt dir eigentlich die Welt der Menschen? Bist du schon mal hier gewesen?
    Nein.
    Solin zog überrascht die Brauen hoch.
    Und – bist du überwältigt von allem?
    Das könnte ich nicht behaupten . Vieles finde ich sehr verwirrend. Es ist ganz anders als in den Träumen.
    Solin grinste.
    Du machst dir keine Vorstellung davon!
    Megeara wandte sich an Arik. »Und warum ist Ihnen Atlantis so wichtig? Ich meine, wenn Sie diese Genehmigungen so leicht bekommen können, warum haben Sie sie nicht schon lange eingeholt?«
    Arik hasste es, sie anzulügen, aber wenn er ihr nicht ein paar glaubwürdige Gründe lieferte, dann würde sie, so schreckhaft wie sie war, flüchten und ihn nie wieder an sich heranlassen. »Ich wusste nie, wo ich suchen sollte. Alle meine Forschungen haben zu keinem Ergebnis geführt. Erst, als ich kürzlich mit Spiro gesprochen habe und er Sie erwähnte, hatte ich einen Anhaltspunkt.«
    »Spiro?«
    »Gavrilopoulos. Er hat Ihren Antrag vor zwei Wochen abgelehnt.« Zum Glück hatte sie diese Begebenheit und den Namen des Mannes in ihren Träumen erwähnt. »Seitdem habe ich nach Ihnen gesucht, um Sie über Ihre Ergebnisse zu befragen. Er sagte, Sie wären sehr sicher gewesen, was den Ort angeht, an dem Sie suchen wollen.«
    Geary lehnte sich mit verärgertem Gesichtsausdruck in ihrem Sitz zurück. »Sie kennen also die kleine Ratte.«
    »Ratte?«, fragte Solin neugierig.
    »Er hat so sehr über meinen Antrag gelacht, dass ich dachte, er würde auf der Stelle ersticken.«
    Arik versuchte, sie zu besänftigen. »Er kann manchmal ein bisschen gefühllos sein.«
    »Gefühllos ist gar kein Ausdruck. Er war geradezu grob.«
    »Tja«, sagte Solin gedehnt, »jetzt wendet sich das Blatt.«
    Geary wollte das nur zu gerne glauben. Sie konnte in ihrem Leben wirklich mal eine ordentliche Portion Glück gebrauchen. Oder wenigstens ein mittelgroßes Stück.
    Sie wollte sich von diesem Gedanken ablenken und schaute Arik an. Er schien nicht unbedingt der Typ zu sein, der sich für Anthropologie interessierte. Sowohl er als auch Solin schienen zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie an die Vergangenheit oder an die Zukunft denken würden. Sie kamen ihr eher vor wie Leute, die nur an sich selbst denken und auf ihren Vorteil achten.
    »Wie sind Sie dazu gekommen, sich so sehr für Atlantis zu interessieren?«, fragte sie Arik. »Woher wussten Sie über meinen Anhänger Bescheid?«
    Seine Augen glitzerten amüsiert. »Sie stellen immer gleich mehrere Fragen auf einmal, was?«
    »Tut mir leid, das muss die Professorin in mir sein. Eine Frage führt unweigerlich zur nächsten, und damit ich keine Zeit verschwende, stelle ich in der Regel gleich alle beide und suche dann nach der Antwort. Und weil wir gerade von Antworten sprechen: Sie haben meine beiden letzten Fragen noch nicht beantwortet.«
    »Ja, Arik«, sagte Solin mit einer

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