Gebieterin der Finsternis
Mac«, sagte sie atemlos. »Ich will nicht, dass du ganz aufhörst. Ich will nur, dass wir in dein Bett gehen. Das ist viel bequemer als der Fußboden.«
Sie unterstrich ihre Worte mit einem festen Drücken seines Glieds, und Mac empfand eine maßlose Erleichterung.
»Was immer die Dame begehrt«, ächzte er.
Beim Aufstehen hielt er sie in den Armen, um sie mit hochzuheben. Das hatte sie offenbar nicht erwartet, denn sie quiekte leise und klammerte sich an ihn. Wunderbar warm und glatt umschlangen ihn ihre nackten Arme und Beine. Gleichzeitig glitten seine Finger zwischen ihre Schenkel und streichelten sie.
Sie vergrub das Gesicht an seiner Brust und stöhnte: »Beeil dich, Mac.«
Nach Widerstand war ihm nicht zumute. Stattdessen eilte er mit großen Schritten zum Schlafzimmer und warf Artemis mitten auf die breite Matratze. Sie federte einmal auf, bevor sie in den weichen Daunen der Decke versank. Ein Schulterzucken reichte, um seinen Bademantel gen Boden zu schicken. Nackt und gierig wie ein Raubtier kroch er auf allen vieren zu ihr. Wollte er bei dem Bild bleiben, war sie eine überaus willige Beute. Sie strich ihm mit beiden Händen über den Rücken und drängte ihn näher zu sich. Gleichzeitig spreizte sie einladend die Beine.
Ihre Magie schimmerte um sie herum auf, dunkel, hell und mysteriös. Wie gern würde er sich in sie versenken, all ihre Geheimnisse erkunden.
Artemis’
Geheimnisse entdecken. Denn er war sicher, dass sie viele hatte. Ebenso sicher war er, dass er einige herausfinden könnte, die ihm nicht gefielen. Doch statt dass ihn dieser Gedanke aufhielt, entzündete er vielmehr die kleine dunkle Leere seiner Seele.
Sie streckte ihre Arme über ihrem Kopf aus und schlang die Beine um seine Hüften. Alle Gedanken verflüchtigten sich, während seine Lenden schwer wurden. Er drückte ihre Schenkel weiter auseinander und tauchte wieder die Finger in die lustfeuchten Tiefen.
Während sie sich stöhnend unter ihm wand, flehte sie: »Jetzt, Mac, bitte.«
»Nur mit der Ruhe, Süße. Ich will, dass es gut wird.«
Sie packte seine Schultern und drückte sie recht fest. »Es ist gut. Phantastisch sogar. Götter! Ich will dich in mir.«
Er grinste und neckte sie weiter mit den Fingern. Die widersprüchlichen Gefühle, die sich in ihrer Miene spiegelten, nahmen ihn gefangen.
»Noch nicht«, murmelte er. »Dafür macht es viel zu viel Spaß.«
Er streichelte ihre empfindsamste Stelle. Ihre Hüften hoben sich von der Matratze, und ihre Antwort ging in einem tiefen Stöhnen unter. Tiefe Befriedigung brachte sein Blut zum Kochen. Er wanderte mit den Fingern zu ihrem Nabel und tastete genüsslich dessen Rundung ab. Der erwünschte Effekt blieb nicht aus, denn sie wimmerte atemlos, und Mac wollte schwören, dass er noch nie etwas Schöneres gesehen hatte als ihre Augen in diesem Moment.
»Hast … du diese … Sorte Spaß … regel…mäßig?«
»Nicht so regelmäßig, wie du vielleicht denkst, Süße.« Er tauchte das Gesicht zwischen ihre Brüste.
»Das … kann ich mir … gar nicht … vorstellen. Was … ist mit den ganzen … Mädchen … die hinter dir … her sind?«
Wenn sie noch so zusammenhängend reden konnte, machte er etwas falsch.
Er glitt mit einem Finger in sie hinein und wurde prompt mit einem Stöhnen belohnt. »Die sind doch alle viel zu jung für mich.«
»Es gibt … bestimmt … auch … ältere.«
Nahm das denn gar kein Ende mehr? Dieses Gebrabbel musste aufhören. Immerhin ging es hier allmählich um Stolz. Mac beugte sich runter und nahm eine der köstlichen Brustspitzen mit dem Mund gefangen. Zuerst kratzte er sie sacht mit den Zähnen, dann sog er sie in seinen Mund ein und liebkoste sie. Gleichzeitig drang er mit dem zweiten Finger in sie ein und ging tiefer, bis er zu einer besonders empfindlichen Stelle gelangte. Sie bog sich ihm entgegen, und alles Reden ging in ihrem Stöhnen unter.
Na also. Das war doch viel besser.
Er staunte über sich, als er wie automatisch ihre Frage beantwortete. »Ja, es gab auch ältere. Ich nehme dankend an, was mir angeboten wird. Schließlich bin ich halb Sidhe.«
Ihre streichelnden Hände hinterließen ein vollkommenes, unglaubliches Magiekribbeln auf seiner Haut. Es fühlte sich gut an. Unvorstellbar gut, und plötzlich wollte er schnurren wie ein großer Kater.
»Ach ja«, sagte sie. »Und Sidhe sind unersättlich.«
»Sprichst du aus Erfahrung?« Seltsamerweise erstarrte Mac, denn der Gedanke, dass Artemis mit einem anderen
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