Gebieterin der Finsternis
seinen Schaft, reckte er ihr die Hüften entgegen.
»
Artemis!
«
Seine grünen Augen waren von atemberaubender Intensität, der Ausdruck in seinem Gesicht angestrengt.
»Ich sag dir nochmal, Süße, du musst das nicht tun. Ich erwarte gar nichts von dir.«
»Trotzdem möchte ich dir etwas geben.« Und das stimmte. Sie wollte ihm unbedingt eine Freude machen, was natürlich vor allem daher rührte, dass sie entsetzliche Schuldgefühle plagten. Was sie vorhatte, war falsch, furchtbar falsch. Dennoch machte sie sich nicht vor, dass einzig ihr schlechtes Gewissen der Grund war, weshalb sie das hier tun wollte. Nein, sie wollte es vor allem um seinetwillen. Und um ihrer selbst willen. Sie wollte sich von seiner unglaublichen Macht überwältigen lassen.
Deshalb beugte sie sich vor, bis ihr Mund nur noch Zentimeter von seinem Glied entfernt war, und blies sanft auf die Spitze. Er rang hörbar nach Atem, während sie sich noch weiter vorbeugte und ihn küsste.
»Tja, Süße«, stöhnte er, »wenn du denn unbedingt willst …«
»Ja, will ich. Sei unbesorgt.«
Sie war mehr als bereit. Sein Duft berauschte sie. Zwischen ihren Schenkeln regte sich ein Verlangen, dass sie sich am liebsten wie eine Katze an ihm gerieben hätte. Angezogen von seinem und ihrem eigenen Verlangen, öffnete sie die Lippen und nahm ihn in sich auf. Stöhnend drückte er ihren Kopf weiter auf sein Glied und zog ihn wieder hoch, bis er ihr beinahe entglitt, um sie sogleich erneut nach unten zu drücken.
Sie ließ ihn das Tempo bestimmen, gab ihm willig, was er verlangte, bis er einen leisen Fluch ausstieß, sie sanft zurückdrängte und die Finger aus ihrem Haar löste.
»Zu viel zu schnell«, raunte er lächelnd. »Kein Grund zur Eile.«
Kein Grund? Es bestand aller Grund, sich zu beeilen! Ihr rannte die Zeit weg. Nur würde es ihr wenig helfen, sollte er das ahnen.
Sie hockte sich auf die Fersen zurück und lächelte ihn an. Ohne den Blick von seinem Gesicht abzuwenden, griff sie nach dem Saum ihres T-Shirts und zog es sich über den Kopf.
Kapitel 6
Wäre Mac nicht unsterblich, er hätte geglaubt, dass er gestorben und im Himmel gelandet war.
Artemis, die mit nackter Brust vor ihm kniete, die vollen Lippen feucht glänzend, war ein Traum. Und zwar einer, aus dem aufzuwachen ihn rein gar nichts drängte. Hatte er gedacht, sie wäre nicht besonders schön? Nein, diese Ansicht musste er augenblicklich revidieren, denn sie war absolut vollkommen. Es kribbelte ihn in den Fingern, ihre glatte, olivfarbene Haut zu berühren und ihre perfekt geformten Brüste. Er sehnte sich danach, die festen Spitzen in den Mund zu nehmen.
Als sie aufstand, folgten seine Augen jeder ihrer Bewegungen. Geschmeidig und elegant stützte sie beide Hände auf die Armlehnen seines Stuhls, so dass ihre Brüste ihm entgegenwippten. Köstlich erregt, wartete er, was sie als Nächstes tat. Artemis war ungleich mehr als alle Frauen, denen er seit … sehr langer Zeit begegnet war. Sie besaß die seltene Gabe, ihn zu überraschen. Noch dazu war ihm bis zu diesem Moment überhaupt nicht bewusst gewesen, wie dringend er genau das brauchte.
Sie neigte den Kopf und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen, doch als er eine Hand in ihren Nacken legen wollte, um ihn zu vertiefen, murmelte sie »nein« und wich zurück. Ihre Hände wanderten zu ihren Hüften, wo sie den Knopf ihrer Jeans öffneten. Fasziniert beobachtete er, wie sie die Hose über ihre schmalen, gebräunten Beine herunterzog.
Sie trug keinen Slip.
Kaum hatte er dieses Detail registriert, rang er aufs Neue nach Atem. Ihre Hüften und ihr Bauch waren exakt im richtigen Maß gerundet und lockten ihn mit ihrem verführerischen Schwung. Das Lockendreieck zwischen ihren Schenkeln passte zu dem Haar auf ihren Kopf: samtiges Mitternachtsschwarz mit erstaunlich goldenen Einsprenkseln. Am meisten jedoch entflammte ihn ihre Magie, diese rätselhafte Balance von Licht und Dunkel.
In seiner Hast, sie endlich zu berühren, kippte er beinahe vom Stuhl. Sobald er auf Knien vor ihr war, packte er ihre Hüften und zog sie zu sich, worauf Artemis das Gleichgewicht verlor. So gefiel sie ihm, stellte er fest. Sie stieß einen leisen, unglaublich verführerischen Laut aus, während sich ihre Beinmuskeln spannten und ihre Hände Halt an seinen Schultern suchten.
»Keine Angst, Süße. Ich lasse dich nicht fallen.«
Die Vertiefung ihres Nabels war entzückend. Sowie er sie küsste, pulsierte reine Lust durch seinen
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