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Gebieterin der Finsternis

Titel: Gebieterin der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash
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Körper, die ihn härter machte, als er es seit über einem Jahr gewesen war. Er musste von Sinnen sein, ein solches Verlangen nach dieser Hexe zu empfinden. Wie konnte das sein? Sie praktizierte Todesmagie, und Sidhe verabscheuten Todesmagie. Folglich sollte sie ihn ekeln.
    Das war nicht der Fall. Vielmehr faszinierte ihn Artemis’ Magie, sprach jene Finsternis an, die sich in seine Seele gegraben hatte. Wunderschön, stark und tödlich glitzerte ihre helldunkle Macht wie die frisch geschliffene Klinge eines Schwerts. Leben und Tod in vollkommenem Gleichgewicht. Erotisch. Aufreizend. Ihn an Orte lockend, an die er vor erst einem Jahr niemals auch nur erwogen hätte zu gehen.
    Ihre zitternden Finger strichen durch sein Haar und vertrieben die letzten Gedanken aus seinem Kopf. Sie hielt ihn fest, während seine Zunge in ihrem Nabel spielte. Als er mit der Zungenspitze eine Linie abwärts malte, gruben sich ihre Fingernägel in seine Kopfhaut. Unterdessen fasste er ihren phantastischen Po mit beiden Händen und spreizte ihre Schenkel. Zunächst stupste er die Nase in ihre Locken und sog genüsslich ihren Duft ein.
    Dann fand er den süßen Punkt, der sich dort unten versteckte. Ein wunderschöner, hilfloser Laut entwand sich ihrer Kehle. Mac streichelte ihren Po und die Rückseiten ihrer Schenkel, wobei er ihre Beine weiter auseinanderbrachte. Inzwischen atmete er schwer, genau wie sie. Er beugte den Kopf weiter vor und drang mit der Zunge zwischen ihre Schamlippen. Prompt packte sie seinen Kopf noch fester, und Mac fragte sich, ob sie ihn vor lauter Erregung blutig kratzte.
    »Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, dass du mich schwängern könntest«, stöhnte sie. »Ich nehme die Pille.«
    Beinahe hätte er laut gelacht. Bei aller magischen Begabung war Artemis bejammernswert ahnungslos, wenn sie glaubte, irgendeine Pille könnte Einfluss auf seine Zeugungsfähigkeit haben. Weltliche Geburtenkontrolle war null und nichtig für ihn, denn er bestimmte, ob sein Samen eine Frucht hervorbrachte oder nicht. Keine menschliche Barriere könnte etwas dagegen ausrichten, sollte er wollen, dass Artemis von ihm schwanger wurde.
    Ein Bild von ihr, den Bauch gerundet von seinem heranwachsenden Kind, huschte durch seinen Kopf. Er war entsetzt, wie reizvoll ihm die Vorstellung erschien. Zugegeben, ihre Magie war unglaublich stark. Ja, und sie machte ihn scharf wie nichts sonst. Aber sie war außerdem eine Diebin, log geradezupathologisch und praktizierte Todesmagie. Mithin war sie nicht unbedingt die Traummutter, die er sich für sein Kind wünschte.
    Sei’s drum, er war mehr als bereit, trotzdem mit ihr zu schlafen. Sein Schwanz war so angespannt, dass er fürchtete, er könnte explodieren, bevor er überhaupt in ihr war. Das wäre natürlich kein bisschen gottgleich. Nein, sein göttlicher Stolz könnte sich von solch einer Blamage womöglich nie wieder erholen.
    Am besten beschleunigte er die Sache ein wenig. Er lag schon halb auf dem Teppich, also rollte er sich kurzerhand auf den Rücken und hob sie auf sich.
    Nun geschah etwas, womit er nicht gerechnet hatte. Artemis stieß einen stummen Schrei aus und stemmte sich von seiner Brust ab. »Nein! … Nein, Mac, hör auf …«
    Er umfasste ihre Hüften noch stärker, doch sie wehrte sich umso heftiger, stieß sich von ihm ab. In seinem Kopf pochte es, und etwas Dunkles, Hässliches in seiner Seele erwachte zum Leben.
Aufhören?
Wie konnte sie jetzt einen Rückzieher wagen, nachdem sie ihn so weit gebracht hatte?
    Als er sprach, schwang ein gefährlicher Unterton in seiner Stimme mit, den selbst gar nicht kannte. »Du willst es dir doch jetzt nicht anders überlegen, oder, Süße?«
    Seine Hände auf ihren Hüften pressten sich zusammen, bis sie vor Schmerz stöhnte. »Nein! Natürlich nicht. Bitte, Mac, lass los. Du … tust mir weh.«
    Das war kein Necken. Sie wand sich verzweifelt, während er entsetzt auf seine Hände starrte. Es würde ihn kaum Kraft kosten, ihr das Becken zu brechen.
    Ihm wurde schlecht, als er begriff, wie kurz davor er gewesen war, die Kontrolle zu verlieren. Er zwang sich, sie loszulassen,und betrachtete die Druckmale seiner Finger. Das würden üble Blutergüsse werden. Götter von Annwyn! Was war in ihn gefahren?
    Falls Artemis empört war, verbarg sie es sehr gut. Immer noch über ihn gebeugt, strich sie über seinen Bauch und umschlang seinen Schaft mit ihrer Hand. Seine Hüften zuckten ihr unwillkürlich entgegen.
    »Du hast mich missverstanden,

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