Gebieterin der Finsternis
Sidhe schlief, weckte eine dunkle, glühende Wut in ihm.
»Nein, ich habe noch nie mit einem Sidhe geschlafen. Aber ich weiß, was man sich erzählt. Wie jeder.«
Er hob den Kopf und sah sie an. »Wie gesagt, ich bin nur zur Hälfte Sidhe.«
»Tja, ein Gott dürfte wohl auch keine Schwierigkeiten haben, Frauen aufzureißen.«
Er lachte. »Da hast du recht, Süße. Wart’s ab. Dir steht ein wildes Abenteuer bevor.«
Mit diesen Worten widmete er sich der oberen Rundung ihres Busens, von der aus er mit der Zungenspitze eine Linie entlang ihres Schlüsselbeins malte, ehe er ihr Ohrläppchen mit dem Mund einfing und sanft daran knabberte. Anschließend küsste er sie leidenschaftlich auf den Mund.
Sie erwiderte seinen Kuss voller Inbrunst, schlang Arme und Beine um ihn, und er ließ genüsslich die Hände über ihre samtige Haut gleiten. Doch als sie ihm die Hüften entgegenreckte, damit er in sie eindrang, kam er der Aufforderung nicht nach. Ungeduldig streckte sie die Hand zwischen ihren und seinen Körper, um die Kontrolle zu übernehmen. Mac fing sie ab und drückte ihre Arme über ihr auf die Matratze.
»Ich will dich anfassen«, seufzte sie.
»Du bist noch nicht dran, Süße.«
Aus ihrem Protestversuch wurde nichts, weil Mac sie mit einem Kuss zum Verstummen brachte. Dabei musste er lachen, denn sie regte sich unruhig unter ihm und wollte sich ihm entwinden. Er hielt ihre beiden Handgelenke mit einer Hand, um mit der anderen ihre Brüste zu streicheln, während er an ihrer Unterlippe knabberte und ihr Küsse auf Nase, Wangen und Augenlider hauchte. Er neckte ihr rechtes Ohr und rieb gleichzeitig ihre Brustspitzen, bis sie richtig hart waren.
Bebend räkelte sie sich unter ihm und umklammerte ihnfester mit den Beinen. Ihre Augen waren geschlossen, ihr Gesicht gerötet und von wilden Locken umrahmt. Auch wenn es ihn einiges kostete, ihrem Flehen nicht nachzugeben, nicht in ihr zu versinken, blieb er eisern, denn er war noch nicht so weit.
Zuerst wollte er sehen, wie sie zum Höhepunkt kam.
Er verlagerte sein Gewicht und ließ ihre Arme los, um sie sogleich zu beiden Seiten von ihr erneut auf die Matratze zu drücken, während er ihre eine Brustspitze mit dem Mund neckte, an ihr sog und sie mit den Zähnen kratzte.
»Oh Götter«, stöhnte sie atemlos. »Was machst du mit mir?«
»Erkennst du es nicht, Süße? Nein? Tja, dann muss ich es wohl nochmal machen.« Er wandte sich der anderen Brustspitze zu.
»Aber …« Seufzer. »Ich … wir …« Seufzer. »Schlaf mit mir. Jetzt!«
»Das tue ich gerade.«
»Nicht … das meine ich nicht.«
Er küsste ihren Bauch und wanderte tiefer. »Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du zu viel redest im Bett?«
Der Laut, den sie von sich gab, klang fast wie ein Lachen. »Gelegentlich.«
Er sah zu ihr auf. »Bist du mit jemandem zusammen? Zur Zeit, meine ich.«
»Du meinst, außer mit dir?«
»Sehr witzig.«
»Nein. Nein, bin ich nicht.« Sie schluckte angestrengt, als sein Atem über ihre Innenschenkel strich.
»Keine Sorge. Es ist wie mit der Londoner U-Bahn fahren – man verlernt es nicht. Und jetzt, Süße, versuch einfach,für eine Weile nichts zu sagen. Ich jedenfalls werde anderweitig beschäftigt sein.«
Seine Zunge glitt zwischen ihre süßen Schamlippen. Er kostete sie, tauchte tief in sie ein, zog sich wieder zurück und sog an ihr. Artemis stieß ein Geräusch aus, das sich wie das Miauen einer kleinen Katze anhörte. Währenddessen fasste Mac ihre Kniekehlen und spreizte ihre Beine weiter. Der Anblick war unsagbar schön.
Götter, wie sehr er sie wollte! Fast schluchzend bettelte sie, er möge in sie eindringen. Zweifellos war sie kurz vorm Orgasmus. Er selbst war halb wahnsinnig vor Lust, als er sich über sie legte und mit einem geschmeidigen Stoß ihre Körper vereinte.
Bei ihrem Aufschrei schillerte ihre helldunkle Magie um ihn herum und in ihm. Götter in Annwyn, fühlte sich das gut an! Er schob eine Hand unter ihren Po und hob ihre Hüften. Mit dem nächsten, festeren Stoß entlockte er ihr ein weiteres süßes Stöhnen. Wieder schlang sie die Beine um ihn, worauf er noch tiefer in sie drang.
Er fand in den Rhythmus, der wie Musik für seine Seele war, und trieb Artemis zum Orgasmus, den er steigerte, indem er seine Magie mit ihrer in eins fließen ließ. Ihr Atem ging in kurzen, heftigen Stößen.
Mac glitt fast vollständig aus ihr heraus. »Komm für mich, Süße.«
Sie schüttelte den Kopf. »Nein, ich kann nicht …«
»Das«,
Weitere Kostenlose Bücher