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Gedankenlos (German Edition)

Gedankenlos (German Edition)

Titel: Gedankenlos (German Edition)
Autoren: Ramona Rascher
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und sie geht wieder hinaus. Mir gehen so viele Gedanken durch den Kopf. Was ist, wenn er stirbt? Was, wenn er nie wieder aufwacht? Ich dachte die ganze Zeit nach, bis ich irgendwann einschlief.

Kapitel 2
    Ich wache auf. Hm... Ich bin ja im Krankenhaus... Jaden! In dem Moment kommt der Arzt rein. Er erklärt mir alles und sagt mir, dass ich im Auto eingeklemmt war, aber ich darf morgen wieder heim... Eigentlich sollte ich mich freuen, doch ohne Jaden... Heute besuchte ich ihn. Sein Zustand ist unverändert kritisch. Am Boden zerstört gehe ich mithilfe von Krücken zurück ins Zimmer.
     
    Am nächsten Tag macht mir der Arzt die Entlassungspapiere fertig. Paar Stunden später holt mich meine Mutter ab. Zuhause angekommen gehe ich duschen und ziehe mir etwas frisches an:
     
     

     
    Dann mache ich meine Haare zu einem einfachen Dutt. Ich humple in mein Zimmer und lege mich auf mein Bett. Den restlichen Tag verbringe ich auf meinem Bett. Morgen muss ich wieder in die Schule. Morgen ist Donnerstag. Das einzig gute an dem Unfall ist, dass ich nicht Sport mitmachen muss, obwohl ich eigentlich sehr gut in Sport bin... Die Ärzte im Krankenhaus haben gesagt, sie rufen mich an, sobald sich etwas an seinem Zustand ändert. Am Abend richte ich meine Klamotten für morgen her:
     
     

     
     
     
    Mein Wecker klingelt. Müde stehe ich auf und mache mich fertig für die Schule. Danach frühstücke ich. Um halb 8 fährt mich meine Mam zur Schule. Dort angekommen humple ich hoch. Damals an der Treppe... naja. Meine Freunde kommen auf mich zu und fallen mir in die Arme. Ich heule los. "Was ist passiert?", fragt Jasi. Ich schüttle den Kopf um ihnen zu verstehen zu geben, dass ich es gerade nicht aussprechen kann. Meine ganze Klasse kommt zu mir, doch ich weine. Mir ist scheißegal wie ich aussehe. Ich mag nicht mehr. Ohne Jaden will ich nicht mehr! Zum Glück gongt es, weshalb fast alle weggehen und ihre Sachen holen. Ich gehe zur Turnhalle mit meinen Freunden. Jetzt haben die anderen Sport. Ich muss zusehen, obwohl ich mich jetzt gerne abreagiert hätte.
     
    Immer wieder schaue ich auf mein Handy, doch kein neuer Anruf, keine neue Nachricht vom Krankenhaus. Morgen fahre ich ins Krankenhaus und besuche ihn. Die 2 Stunden Sport vergehen langsam. 2 Stunden Mathe habe ich gleich. Von Jasi habe ich erfahren, dass sie mit Jonas Schluss gemacht hat. Schade. Einfach schade, wenn Beziehungen zerbrechen. Aber wenn man seine Gründe hat?
     
    Im Moment ist Pause. Ich rufe im Krankenhaus an, doch diese wollen mir keine Auskunft geben. Das verstehe ich nicht. Tränen steigen mir in die Augen. Ich will jetzt einfach nur alleine sein. Nun humple ich die Treppe hoch bis sie zu Ende ist. Hier findet mich niemand. Diese Treppe verbindet die Aula mit dem B-Turm. Bei mir in der Schule gibt es auch einen A-Turm. Jeder Turm hat 4 Stockwerke und 2 Untergeschosse mit jeweils 4 Klassenzimmern in jedem Stock. Somit findet man mich nicht so leicht ganz oben im B-Turm. Ich lasse mich auf der Treppe nieder und werfe die Krücken in die Ecke. Scheiß Teile!!! Zum Glück bin ich hier alleine, doch auf einmal kommt Max hoch (klingt irgendwie seltsam, wenn ich ihn nicht Herrn Schließer nenne). Das ist mir aber sowas von egal. Ich lehne meinen Kopf gegen die Wand und schluchze leise. Wie ich es nicht anders erwartet habe, kommt Max auf mich zu. "Hey, was ist los?", fragt er. "Warum bist du nicht bei deinen Freunden?" Ich schaue ihn unter Tränen an und sehe wieder weg. Ich habe einfach keine Kraft zum Sprechen. Nun setzt er sich etwas unter mir hin. "Du weißt, dass du mir alles erzählen kannst, denn ich habe damals einen großen Fehler gemacht und den will ich jetzt wieder gut machen"
     
    Ich schaue ihn an. Süß, was er gerade gesagt hat. Langsam höre ich auf zu weinen. Ich beginne ihm das von Jaden zu erzählen. Warum erzähle ich meinem Geschichtslehrer meine Probleme?! Naja egal. "Wissen die Ärzte schon ob er...", Max hält inne. "Nein", flüstere ich. Es gongt. Die Pause ist zu Ende. Max hilft mir hoch und reicht mir die Krücken. "Danke", sage ich. "Kein Problem. ich helfe wo ich kann. Man sieht sich", sagt er, lächelt leicht und geht runter. Nun mache ich mich auf den Weg ins Klassezimmer. "Hey, wo warst du?", fragen Michelle und Sarah. ""Am Klo", antworte ich. Schließlich erzähle ich ihnen, was vor 1 Woche passiert ist. Meine Freunde sind zutiefst geschockt. Ich setze mich auf meinen Platz und schaue auf mein Handy. Keine neue Nachricht vom
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