Gedankenlos (German Edition)
Luka. "Das war Jaden und mein Lied. Mach es aus. Bitte", flüstere ich leise und schaue ihm in die Augen. Ich kann einfach nicht glauben, dass das alles umsonst war... Die schöne Zeit die wir hatten. Wir haben so viel unternommen.So viel erlebt. Jaden war so liebevoll zu mir. In seinen Augen war immer ein Strahlen zu sehen. Immer. Außer heute... Luka schaltet das Radio aus. Schweigend fahren wir zu mir nach Hause. Zuhause angekommen umarmen Luka und ich uns zum Abschied. Zuhause habe ich sturmfrei. "Willst du heute bei mir übernachten?", frage ich ihn. "Habe sturmfreie Bude und will nicht alleine sein", füge ich hinzu und schaue ihm in die Augen. "Ok, ich parke das Auto", antwortet er und steigt ein. Zusammen gehen wir dann rein. Ich stelle meine Tasche ab und ziehe meine Schuhe aus. Meine Füße tun mir weh. Luka zieht ebenfalls seine Nikes und seine Jacke aus und zusammen gehen wir in die Küche. Wir haben uns entschlossen Spaghetti Bolognese zu kochen. Nach 20 Minuten klingelt es plötzlich an der Türe. Fragend schaue ich Luka an. Wer ist das? Zögernd gehe ich zur Tür und staune, als ich diese öffne. Vor mir steht mein Musiklehrer, Englischlehrer und Klassenleitung Herr Wagner zusammen mit Max. O-oh..
"Hallo", sage ich. "Hallo", antworten beide. "Dürfen wir reinkommen?", fragt Herr Wagner. Ich nicke. Luka kommt nun zu mir. "Setzen Sie sich doch", sage ich und deute auf die Couch im Wohnzimmer. "ok, danke" "Was kann ich für Sie tun?", frage ich beide und ich kann schon ahnen worum es geht. Meine plötzliche Flucht aus dem Musiksaal...
"Ich wollte fragen, warum du so plötzlich abgehauen bist. Du weißt, dass ich dir dafür leider einen Verweis geben muss. Tut mir leid, aber so sind die Regeln.", sagt Herr Wagner. Ich nicke und fange an, Herrn Wagner und Max alles zu erzählen. Währenddessen kocht Luka in der Küche. Nachdem ich fertig bin mit erzählen, ist Herr Wagner sprachlos und Max grübelt vor sich hin. Max wusste ja schon alles. Nach ungefähr 1h verabschieden sich beide wieder und Luka und ich sind wieder alleine. Draußen scheint noch die Sonne. Es ist gerade mal 14:30 Uhr. Schnell decke ich den Tisch und nachdem wir gegessen haben, setzen wir uns auf die Couch. Ich lege meinen Kopf in Luka's Schoß und schließe die Augen. Nach einer Weile bin ich eingeschlafen.
Luka's Sicht:
Seit 2 Stunden liegt Lucy schon in meinem Schoß. Sie sieht so süß aus, wenn sie schläft. Immer wieder streiche ich durch ihre Haare. Ihre schönen dunkelblonden Haare. Warum habe ich mich in sie verliebt? Warum?! Sie wird sich nie in mich verlieben. Nie. Plötzlich vibriert etwas in meiner Jackentasche. Ich hole mein Handy raus und sehe, dass mein Kumpel Ronny anruft. Vorsichtig hebe ich Lucys Kopf hoch und lege ein Kissen darunter. Dann gehe ich ran. "Hi Ronny, was geht?", frage ich. "Hi Luka, nichts, deshalb rufe ich ja an", lacht er ins Handy. Ich grinse leicht und gehe in Lucys Zimmer um sie nicht aufzuwecken. "haha sorry geht heut nicht, bin bei Lucy und werde bei ihr übernachten" "Hast du sie dir denn schon geangelt?", fragt er plötzlich ernst und lacht leicht. "Nein. Ich komme an sie einfach nicht heran. Sie liebt Jaden, du weißt schon, der von dem ich dir erzählt habe", sage ich und schaue aus dem Fenster, wo ich kleine Kinder am Spielplatz spielen sehe. Aus meiner Hosentasche hole ich ein Foto von Lucy heraus. "Worauf wartest du denn? Schnapp sie dir, solange du noch kannst", wiederspricht er. "Ronny das geht nicht so einfach. Ich liebe Lucy über alles, aber sie liebt mich ja nicht", sage ich aufgebracht und schaue traurig auf das Foto. "Du...du liebst mich?", ertönt plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich drehe mich um und schaue in Lucys verschlafenes Gesicht.
Vor Schreck setzt mein Herz kurz aus. "Ronny ich ruf dich zurück", sage ich und beende den Anruf, während ich Lucy nicht aus den Augen lasse. Ich bin am Arsch. Und zwar richtig...
Lucys Sicht: paar Sekunden zuvor
Ich höre jemanden reden. Langsam öffne ich meine Augen. Ich liege im Wohnzimmer. Wo ist Luka? Vorsichtig setzte ich mich auf und gehe in mein Zimmer, woher das Geräusch kommt. Ich sehe Luka am Fenster stehen mit einem Bild von mir in der Hand. "Ronny, das geht nicht so einfach. Ich liebe Lucy über alles, aber sie liebt mich ja nicht" Was hat er gerade gesagt? "D...du liebst mich?", platzt es fassungslos aus mir heraus. Luka zuckt zusammen und dreht sich schnell um. Sein
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