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Gefaehrlich schoener Fremder

Gefaehrlich schoener Fremder

Titel: Gefaehrlich schoener Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Carlton
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war.
    Versonnen lächelnd hob sie den Kopf und sah ihn an. „Du irrst dich, Trace. Du irrst dich völlig."

9. KAPITEL
    Lächelnd schob Emily ihre Hand tiefer unter das Gummiband.
    „Nicht!" Das klang nicht mehr nach Traces üblichem rauen Kommandoton, sondern vielmehr wie eine Bitte. „Hör auf, Emily!"
    „Warum?" Sie beobachtete, wie die Muskeln in seinen Wangen heftig zuckten, wie seine Hände sich um den verwaschenen Bettbezug krallten. Blind starrte er zu der niedrigen Decke hinauf.
    „Weil ich mich sonst nicht länger beherrschen kann."
    Emily lächelte triumphierend. „Gut."
    Eine Hand schoss hoch und umklammerte ihr Handgelenk. „Warum machst du das, Emily?"
    „Weil ich Angst habe."
    „Gerade darum solltest du die Finger vom heißen Eisen lassen", gab Trace mit heiserer Stimme zurück.
    Nicht mehr vor ihm, nicht vor dem, was sie wollte und brauchte, hatte Emily Angst. Es machte ihr nichts aus, dass sie ihn noch nicht lange kannte und noch immer nicht wusste, weshalb er sie hatte kidnappen müssen. Sie wusste nur, Trace war ihr nicht gleichgültig - und sie ihm nicht. Denn sonst würde er doch einfach nehmen, was sie ihm anbot, und sich nicht um die Konsequenzen sorgen.
    „Ich habe Angst davor, dass wir auseinandergehen und uns nie wieder sehen.
    Dass ich nie wieder fühle, was ich jetzt fühle."
    Als sie die Hand hob, rutschte das Handtuch weg, und zum ersten Mal lag sie nackt und offen für den Blick eines Mannes da. Ohne sich zu schämen. Zärtlich strich sie Trace über die Wange und genoss es, wie sich seine Stoppeln an ihrer Haut anfühlten.
    „Ich brauche dich, Trace."
    Er stöhnte auf. Nur drei einfache Worte, und er war verloren. Eigentlich hatte er von Anfang an gewusst, dass er verloren war - von dem Augenblick an, als er Emily zum ersten Mal angefasst hatte.
    Nie hatte er ihr etwas antun wollen. Hatte sich dafür verachtet, dass er sie erschreckte und ängstigte. Deshalb hatte er ihr immer wieder versichert, er sei nicht wirklich ein Gangster und im Grunde kein schlechter Kerl. Er hatte sich um sie gesorgt und nach Mitteln und Wegen gesucht, um sie zu beschützen.
    Gequält hob Logan den Blick und sah Emily in ihrer ganzen Schönheit. Es war zuviel, er war auch nur ein Mensch, und er wollte sie schon lange.
    Logan zog sie an die Brust. „Ich möchte dir nicht weh tun", stieß er rau aus.
    Zärtlich umschloss sie mit beiden Händen sein Gesicht. „Das wirst du auch nicht. Dazu bist du gar nicht fähig."
    Ein solches Vertrauen strahlte aus diesen wunderschönen Augen, dass es Logan schmerzte. Gerade weil Emily ihm so restlos vertraute, sollte er nicht mit ihr intim werden. Und genau das war der Grund, warum er es wider besseres Wissen tun würde.
    Fast ehrerbietig bewegten sich seine Hände über ihre Schultern hinunter zu dem weichen Fleisch ihrer Brust. Zischend stieß Trace den Atem aus, während er spürte, wie es anschwoll, ganz seine Handflächen ausfüllte-Noch einmal zwang ihn sein Gewissen, Emily Gelegenheit zum Rückzug zu geben. „Ich habe Angst, Emily."
    Sie verharrte in ihrer Bewegung. „Wovor?"
    „Dass du es bedauern und mich hassen wirst."
    Ein verführerisches Lächeln spielte um ihre Lippen, das so gar nicht zu ihrem ernsten Blick passte. „Niemals."
    Da trat Logan die Decke zurück, rollte Emily auf den Rücken und legte sich auf sie, presste seine Lippen auf ihre.
    Emily genoss es, wie der muskulöse, geschmeidige Körper schwer auf ihr lag, sie in die Matratze drückte. Sie spreizte die Beine, schlang sie um Trace und strich mit einem Fuß hinten über die Härchen seines Schenkels.
    Trace zitterte. Das erweckte in Emily ein Gefühl der ehrfürchtigen Scheu und des Triumphes zugleich: Noch nie hatte ein Mann vor Verlangen nach ihr gezittert.
    Wie in einem Traum führte Trace sie durch einen Tanz, der so alt ist wie die Menschheit. Und so einfach, wie sie das Handtuch von ihrem Körper gestreift hatte, so einfach streifte Emily ihre Scheu ab und folgte Trace mit glühendem Eifer. Sie fühlte sich frei - frei, ihn überall zu erfühlen, ihn ganz zu erforschen.
    Ihre Hände streiften über die harten Muskelstränge in seinem Rücken, wölbten sich von die schmalen Hüften, ihre Finger krochen langsam über seine behaarten Schenkel.
    Trace blieb während ihrer sinnlichen Erkundungsreise nicht passiv. Überall auf ihrem Körper ließen seine Hände kleine Flammen aufschießen. Und als er mit den Lippen ihre Brüste fand, schnappte Emily nach Luft.
    „Magst du das,

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