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Gefaehrlich sexy

Gefaehrlich sexy

Titel: Gefaehrlich sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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mich ist. Ich bin ihm ein paarmal begegnet, und er scheint ein ziemlich cooler Typ zu sein, der super zu den anderen beiden passt. Und jetzt müssen wir eben noch ein bisschen bleiben, weil er mir noch ein paar Fragen stellen will.
    Nach der Eröffnung durch das Karaoke kommt die Band. Ich habe noch nicht gehört, wie sie zusammen spielen, und man könnte meinen, dass es seltsam für mich wird, die Wilde Ones ohne mich jammen zu sehen, aber das wird es nicht. Weil ich mit meinem momentanen Leben rundherum zufrieden bin. Ich tue genau das, was ich immer tun wollte. Arbeite an ein paar eigenen Singles, aus denen vielleicht einmal ein Album werden soll, und – was noch viel besser ist – Dahlia und ich haben beschlossen, eine eigene kleine Produktionsfirma, mit Namen Amazing Grace zu gründen, die kleine Independent-Bands rausbringen will.
    Xander hat mir erzählt, dass bisher alle mit dem neuen Leadsänger zufrieden sind und sich der Tourneestart kaum verzögern wird. Außerdem hat er erzählt, dass Zane sich ziemlich oft mit Ellie trifft. Dahlia wird sich freuen, das zu hören, obwohl sie sich auch vorher keine Sorgen hätte machen müssen. Denn weder die schicke Ellie noch irgendeine andere Tussi hat mich in den letzten Wochen, Monaten und Jahren auch nur ansatzweise interessiert. Seit dem Tag, an dem ich Dahlia wiedergefunden habe, habe ich kein anderes Mädchen auch nur angesehen.
    Sie schiebt ihre Hände tief in die Gesäßtaschen meiner Jeans, und während sie mich an sich zieht, schlinge ich ihr die Arme um die Taille, atme ihren Duft und flüstere: »Du weißt, dass du mich umbringst, oder?«
    Ich kann spüren, dass sie lächelt, und als sie anfängt, an meinem Hals zu knabbern, halte ich es kaum mehr aus. Wir sind seit fast drei Stunden hier, und sie quält mich schon die ganze Zeit auf diese Art. Denn als sie mir vorgeschlagen hat zu schauen, wer von uns am längsten durchhält, habe ich blöderweise ja gesagt. Auf dem Weg hierher haben wir uns über unsere letzte Party hier bei Smitten’s und unser Erlebnis im geschlossenen Billardzimmer unterhalten, und da kam ihr die Idee zu diesem dummen Spiel.
    Sie hat mir eine Wette vorgeschlagen. Wenn ich einen ganzen Abend durchhalte, ohne zu versuchen, sie alleine zu erwischen, gibt sie zu, dass sie die heiße Nummer in dem Billardzimmer vorgeschlagen hat. Und dann hat sie noch zwei zusätzliche doofe Regeln aufgestellt. Ich darf weder das Wort Sex benutzen noch erklären, dass ich sie will.
    »Ich nehme die Wette an, und wenn ich verliere, hole ich uns eine Woche lang morgens den Kaffee ans Bett«, habe ich zugestimmt.
    Darauf hat sie nur gelacht. »Du hast nicht die geringste Chance gegen mich.«
    »Die Wette gilt.«
    Der Gedanke, sie irgendwohin zu lotsen, wo wir zwei allein sind, treibt mich in den Wahnsinn. Ich nehme ihre Hand und wende mich zum Gehen. »Kommen Sie, schöne Frau.«
    Sie sieht mich mit einem verruchten Lächeln an, und ich führe sie in den hinteren Teil der Bar. Auf halbem Weg jedoch tippt mir meine verfluchte Schwester auf die Schulter. »Hey, da seid ihr ja.«
    »Hi, Bell. Was gibt’s?«
    Dahlia legt ihr Kinn auf meine Schulter und schlingt mir die Arme um den Bauch. »Hi, Bell.«
    »Oh, Dahlia, ich brauche deinen Rat. Können wir kurz reden?«
    »Sicher.« Dahlia tritt an mir vorbei und baut sich neben meiner Schwester auf.
    Bell nickt mit dem Kopf in Richtung eines der Sofas. »Möglichst, wo uns niemand hört.«
    Ich bedenke sie mit einem amüsierten Blick. »Ist das ein Wink mit dem Zaunpfahl? Soll ich abhauen?«
    Dahlia unterdrückt ein Lachen. »Warum holst du uns nicht was zu trinken?«
    Während Bell schon auf das Sofa losmarschiert, reibt Dahlia ihre Nasenspitze an meiner und tut, als wolle sie mich küssen, beißt mich dann aber nur in die Unterlippe und flüstert mir zu: »Ich glaube, ich habe gewonnen.«
    Sie sieht mich aus ihren wunderschönen Augen an und setzt ein breites Grinsen auf. Ich enttäusche sie nur ungern, aber trotzdem muss ich sagen: »Hmm … ich glaube nicht. Denn bisher habe ich nichts gesagt, was ich nicht sagen darf, und soweit ich sehe, hast du auch noch alle Kleider an.«
    »In Ordnung, Loverboy, du hast es nicht anders gewollt. Ich weiß, wohin du mit mir wolltest, aber da du nichts gesagt hast, lasse ich dir diesen Ausrutscher noch einmal durchgehen. Wie wäre es, wenn du uns ein paar Shots holst?«, fragt sie mich, macht auf dem Absatz kehrt und geht zu Bell.
    Ich muss einfach lachen, weil ich weiß,

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