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Gefaehrlich sexy

Gefaehrlich sexy

Titel: Gefaehrlich sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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los.«
    Ihm klappt die Kinnlade herunter, doch ich zeige wortlos auf den Stuhl, der vor dem Fenster in der Zimmerecke steht und gebe ihm zu verstehen, dass er sich setzen soll. Dann zünde ich feierlich die im Raum verteilten Kerzen an.
    Während ich durchs Zimmer eile und den Auftritt vorbereite, lasse ich den Bademantel fallen, gehe absichtlich so dicht wie möglich hinter seinem Stuhl vorbei und ziehe die Vorhänge vor dem Fenster zu. Er streckt seine Hände nach mir aus und protestiert, als ich ihm auf die Finger klopfe, doch ich sage: »Pst … sei still«, fuchtele mit dem Zeigefinger und füge hinzu: »Berühren ist ebenfalls verboten. Und ich lege die Regeln fest, weil das hier schließlich mein Spiel ist.« Auch ich selbst halte mich an die Regel, dass wir uns erst einmal nicht berühren, obwohl ich sie am liebsten sofort über Bord geworfen hätte, als ich seinen Blick in meinen offenen Morgenrock gesehen habe.
    Grinsend verschränkt er die Arme vor der Brust und streckt genüsslich die Beine aus.
    Ich lasse »For Your Entertainment« auf der Stereoanlage laufen und sehe sofort, dass dieser Song genau das Richtige für meinen Auftritt ist, denn Rivers Miene macht mir deutlich, dass er von dem Entertainment, das ich biete, vollkommen begeistert ist.
    Der sinnliche Rhythmus dieses Songs führt mich sicher durch den Tanz. Als ich das Gefühl habe, dass ich mich halbwegs gut im Takt bewegen kann, stolziere ich quer durch das Zimmer auf ihn zu, trete hinter seinen Stuhl und lasse die Hände über seine Brust und durch sein Haar gleiten. Er löst die Verschränkung seiner Arme und versucht, nach meiner Hand zu greifen, doch ich winke eilig ab. Während ich durchs Zimmer tanze, sehe ich ihm ins Gesicht. Er scheint von meinen Moves total gebannt zu sein, und ich habe das Gefühl, als hätte er mich liebend gern mit Haut und Haaren verspeist. Sein Grinsen ist verschwunden, und ein Ausdruck reiner Lust liegt auf seinem Gesicht. Gleichzeitig rutscht er nervös auf dem Stuhl herum und zieht die Beine wieder an.
    Ich marschiere in die Zimmermitte, wende ihm den Rücken zu, sehe ihn über die Schulter hinweg an, öffne den Reißverschluss von meinem Kleid, beuge mich so weit wie möglich vor und trete aus dem dünnen schwarzen Stoff heraus. Ich tue es tatsächlich. Lege allen Ernstes einen Striptease hin.
    Bis als zweiter Song »Little Bad Girl« erklingt, habe ich alle Hemmungen verloren und lasse mich einfach gehen.
    Ohne den Blick auch nur einen Moment von ihm zu lösen, tänzle ich zurück zu seinem Stuhl und stelle den Fuß auf einem seiner Knie ab. Worauf er die Beine spreizt, ein Stück nach vorne rutscht und ihm der Atem stockt. Ich bedeute ihm, dass er die Riemchen meines Stöckelschuhs aufmachen soll, und er nutzt die Tatsache, dass er mich kurz berühren darf, nach Kräften aus. Denn er greift hinter mein Knie und streicht mit den Fingern erst langsam hinauf bis zur Wade, ehe er nach diesem Umweg den Fuß erreicht. Und während er die Riemchen löst, beugt er sich nach vorn und küsst mich auf den Knöchel, bevor er den Schuh zu Boden fallen lässt. Dann stelle ich ihm meinen anderen Fuß aufs Knie und er zieht ihn auf seinen Oberschenkel, damit ich ihm ein wenig näher kommen muss. Er beißt sich auf die Unterlippe, sieht mir intensiv in die Augen, dann löst er die Riemchen, ohne hinzusehen und wirft meinen zweiten Schuh über die Schulter.
    Sofort tritt die Nicht-Berühren-Regel abermals in Kraft. Ich ziehe langsam meine Seidenstrümpfe aus, schlinge sie ihm um den Hals und trete einen Schritt zurück, als er mein Bein ergreifen will. Als ich ihm kopfschüttelnd mit dem Zeigefinger drohe, fängt er an zu stöhnen, und ich sehe ihn mit einem breiten Lächeln an.
    »Richtig, deine Regeln«, meint er rau. »Mit denen habe ich inzwischen ein Problem.« Trotzdem lehnt er sich wieder auf dem Stuhl zurück, und ich sehe ihn erneut mit einem breiten Lächeln an, hebe aber zugleich mahnend den Finger an den Mund.
    Mit diesem Geschenk habe ich ganz eindeutig einen Volltreffer gelandet. Und um ihn noch stärker anzuturnen, trete ich vor meine Truhe, stelle einen Fuß auf dem Deckel ab, rolle wie in Zeitlupe den zweiten Strumpf über mein Bein, und mein Lächeln wird noch breiter, als er leise flucht.
    Ich habe es beinah geschafft, und seine Reaktion ist noch viel besser als erhofft. Seine wunderschönen grünen Augen folgen jeder noch so winzigen Bewegung, die ich mache, und entschlossen öffne ich den BH , schiebe

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